KB Deutsch-Mokra (Karpaten, Ukraine)

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  • pillson
    Erfahrener Benutzer
    • 04.06.2020
    • 277

    KB Deutsch-Mokra (Karpaten, Ukraine)

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1905
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Deutsch Mokra (auch Nimezka Mokra, bis 2016 Komsomolsk)
    Konfession der gesuchten Person(en):


    Mein großvater Stefan hoffer ist in Deutsch mokra 1933 als Sohn des Heinrich Hoffer (geb 1903) und der Magdalena preinsberger (geb 1907) beide in Deutsch mokra geboren.
    Ich vermute, dass sie Nachfahren der um 1770 aus dem oberösterreichischen salzkammergut geschickten waldarbeiterfamilien sind. Hier würde ich gerne ab meinen Urgroßeltern weiter in die Vergangenheit forschen.

    Gibt es aus Deutsch mokra kirchenbücher? Oder habe ich gar Pech an dieser Stelle?

    Lg stephan
  • henry
    • 18.05.2014
    • 2168

    #2
    Hallo,
    als Hinweis...


    Deutsch-Mokra
    bis Seite 50



    und...

    ...
    S.112
    S.129
    S.161
    S.176
    Zuletzt geändert von henry; 26.10.2020, 15:51.

    Kommentar

    • Konrad
      Erfahrener Benutzer
      • 08.04.2014
      • 178

      #3
      Vielleicht ist auch dieser Link hilfreich:

      Theresientaler Heimatstube
      Altes Schloss
      Stadtmuseum
      Schloßstr. 12
      74405 Gaildorf



      Zitat: Das Sammelgebiet umfasst die Ortschaften Deutsch-Mokra [Komsomolsk, Комсомольськ bzw. Німецька Мокра/Nimezka Mokra] und Königsfeld [Ust-Tschorna, Усть-Чорна] im dicht bewaldeten Tereschwatal in der heutigen westlichen Ukraine.

      Evtl. eine Anlaufstelle für weitere Informationen...

      Konrad

      Kommentar

      • Konrad
        Erfahrener Benutzer
        • 08.04.2014
        • 178

        #4
        Noch zwei Links:

        Eine vergessene Welt. Im westukrainischen Dorf Königsfeld leben noch Nachkommen oberösterreichischer Holzarbeiter, die hier im 18. Jahrhundert ansässig wurden. Ein Besuch.



        Bilder (u. a.) von Deutsch Mokra:

        Kommentar

        • pillson
          Erfahrener Benutzer
          • 04.06.2020
          • 277

          #5
          Danke für die spannenden Links. Einiges davon kannte ich bereits, aber schön so werden sie mir wenigstens wieder ins Gedächtnis gerufen.
          Ich habe es auch schon bei der Landlerhilfe (Landlerhilfe.at) versucht, bisher noch keine Antwort.

          Kommentar

          • Konrad
            Erfahrener Benutzer
            • 08.04.2014
            • 178

            #6
            ... Ende des 18. Jahrhunderts gehörte dieses Gebiet zum ungarischen Komitat Máramaros... lese ich bei Wikipedia.

            Bei Familysearch gibt es einen frei einsehbaren Bestand "Urbéri tabellák, 1767-1773" ( https://www.familysearch.org/search/...tory%20Library ).

            Zitat: Feudal land tenancy census records of Hungary, the so-called "Urbarium" or "Urbéri tabellák", a document that defines the goods and services that a serf was obligated to give to the feudal lord. Includes names of landowners and serfs. Arranged by counties, and within the counties by villages in alphabetical order. Includes primarily the years 1767-1773, with some entries and the index covering the years 1723-1848. Some areas that were in Hungary when these records were kept are now in Slovakia, Romania and Ukraine.

            Der Film Nr. 8526510 enthält auch Maramaros. Ein "Mokra" beginnt bei Bild 768 (von 868), allerdings erstmal nicht in lateinischer Schrift. Ab Bild dann 795 in lateinischer Schrift.

            Am Ende des Familysearch Katalogs sind dann Register. Auch bei diesen weiß nicht, was das genau sein soll.

            Ob das alles was hergibt, ist für mich schwer zu beurteilen. Sieht jedenfalls nach viel Arbeit aus.

            Vielleicht hilft's...

            Konrad

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            • Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 08.04.2014
              • 178

              #7
              Habe mich vertippt, "Mokra" beginnt bei Bild 788.

              Kommentar

              • Konrad
                Erfahrener Benutzer
                • 08.04.2014
                • 178

                #8
                Da ich nicht weiß, was Du schon alles schon recherchiert hast, hier zur Sicherheit noch mal einige Links:

                Diamantene Hochzeit: In Sibirien hat es gefunkt.

                Harte, entbehrungsreiche Jahre prägten den Anfang eines gemeinsamen Lebenswegs, auf den Elisabeth und Edmund Hoffer nun zurückblicken. Die beiden feiern heute ihre diamantene Hochzeit. ... Elisabeth Hoffer kam 1929 in Russisch Mokra in den Karpaten zur Welt, ihr späterer Mann Edmund 1928 im nahe gelegenen Dorf Deutsch Mokra.



                Hast Du schon bei Ancestry recherchiert? Auf die Schnelle (habe kein Abo):





                Dann:

                Blasius Hoffer (* 01.05.1926 Deutsch Mokra + 03.12.1014 Edingen-Neckarhausen)



                Konrad

                Kommentar

                • Konrad
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.04.2014
                  • 178

                  #9
                  So, nochmal ein paar Funde aus dem weiten WWW. Evtl. kennst du das schon.

                  Bei den Oberösterreichischen Heimatblättern ( https://www.ooegeschichte.at/forschu...eimatblaetter/ ) sind interessante Beiträge zu finden (Suche nach "Waldkarpaten").

                  1. Horak, Caroline: "Der Stern, der muaß weiterleuchten" - Vom Brauchtum des Sternsingens in den Waldkarpaten und in Ebensee. In: Oberösterreichische Heimatblätter. 1999.)

                  2. Melika, Georg: Das Schicksal der Salzkammergütler und der Waldkarpaten Ende des 20. Jahrhunderts. In: Oberösterreichische Heimatblätter. 1999.)

                  3. Melika, Georg: Weihnachten bei den Salzkammergütlern in den ukrainischen Waldkarpaten. In: Oberösterreichische Heimatblätter. 1996.)

                  Diese Beiträge kannst du dir herunterladen! Spannend finde ich einen Satz im ersten genannten Beitrag: "Die Auswanderer wurden nach Name, Beruf, Stand, Geburtsort und Geburtsjahr sowie dem letzten Wohnort genau aufgelistet" und in diesem Zusammhang der Hinweis auf einen Beitrag von Franz Stanglica: "Die Ansiedlung von Oberösterreichern in Deutsch Mokra im 18. Jahrhundert" (erschienen 1937 in der Zeitschrift "Deutsches Archiv für Lands- und Volksforschung"). Diesen Beitrag könntest Du z.B. bei der Bayerischen Staatsbibliothek über subito (kostenpflichtig) bestellen.

                  Und: In einem Text von Ivan Ollbracht: "Das achtzehnte Jahrhundert" ( https://www.yumpu.com/de/document/re...rhundert-nestu ), aus "Berge und Jahrhunderte" (erschienen 1952, Berlin), geht es auch um die Ansiedlung der österreichischen Waldarbeiter. Genannt werden u.a. die Familiennamen Hoffer und Preiningberger (!).

                  Die Frage nach den Kirchenbüchern ist allerdings immer noch offen.

                  Bei Ancestry, Familysearch, Geneanet und MyHeritage findest Du Daten zu Hoffer aus Deutsch Mokra. Allerdings (auf den ersten Blick) wohl nicht zu Deinem Großvater und Urgroßvater.

                  Falls Du es noch nicht getan hast, schau' Dir diese Daten an. Die genauen Geburtsdaten etc. deuten darauf hin, dass da jemand schon mal genauer recherchiert hat. Du könntest die "Stammbauminhaber" kontaktieren.

                  Den Beitrag auf Youtube ( https://www.youtube.com/watch?v=BKzkJS8e9aU ) kennst Du?

                  Viel Glück bei deiner Suche!

                  Konrad

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                  • pillson
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.06.2020
                    • 277

                    #10
                    Wow, einfach nur wow. Da habe ich ja wieder neue Informationen aus dem WWW von euch erhalten.
                    Ich habe nochmal etwas gestöbert und die bereits vergriffene Ausgabe von Hans Schmid-Eggers monografie zu Deutsch-Mokra und Königsfeld (1979) gefunden. Meine Großmutter, meines Großvater Frau, hat sie mir vor längerer Zeit mal mitgegeben.

                    Hier steht auch als fußnote auf s. 131 geschrieben, dass die amtlichen Bücher der Pfarrei Deutsch mokra bei der Aussiedlung 1944 in den wirren des kriegsendes in Oberschlesien verloren gingen.

                    Der erwähnte Artikel von Franz Stanglica ist als 1. Kapitel in der monografie im vollen wortlaut abgedruckt. In der auswandererliste scheinen ein Ignatz Hofer (sic!) mit Frau und 5 Kindern sowie ein Johann preinsberger mit Frau und 2 Kindern auf.

                    Es bleibt spannend.

                    Kommentar

                    • Yarik
                      Neuer Benutzer
                      • 06.08.2024
                      • 1

                      #11
                      Vielen Dank, Konrad, für die Informationen. Ich suche auch Informationen über meine Großmutter Maria Wisauer von Deutsch Mokra.

                      Kommentar

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