Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Das habe ich noch nicht gewusst. Er war mein Urgroßvater und diente in der lettischen Legion, aber ich weiß nicht, welche Einheit. Ich habe sehr wenig Informationen darüber, was mit ihm nach dem Krieg passiert ist.
Können Sie mir bitte die Fotos oder andere Informationen als PN schicken?
In Memmingen waren sehr viele lettische Zwangsarbeiter stationiert, die nach dem Krieg geblieben sind.
Ich möchte nichts versprechen aber ich glaube, dass ich den Namen Edgars gelesen habe!
sicherlich gab es auch lettische Zwangsarbeiter. Sofern jemand in der lettischen Legion gedient hat, war die Möglichkeit, dass dieser als Zwangsarbeiter eingesetzt wurde, äußerst gering.
Ehemalige Angehörige der lettischen Legion, die sich im Gewahrsam der westlichen Aliierten befanden, wurden meist sehr schnell aus der Kriegsgefangenschaft in DP-Lager entlassen.
Durch den sich abzeichnenden Kalten Krieg wurden auch sehr zügig viele der ehemaligen Legionäre, zunächst als Service- bzw. Hilfskräfte, später auch als Militärangehörige von den Westallierten übernommen.
Im Prinzip gab es unmittelbar nach dem Ende des 2. Weltkrieges vier Arten von lettischen Staatsbürgern in den Westsektoren:
1. ehemalige KZ-Häftlinge/Zwangsarbeiter
2. ehemalige Zivilarbeiter
3. zivile Flüchtlinge
4. ehemalige Angehörige der lettischen Legion bzw. auch der Wehrmacht (sehr wenige)
Dieser Personenkreis wurde meist in DP-Lagern untergebracht.
Viele Grüße
AlAvo
War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)
Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!
leider komme ich erst heute dazu, Dir zu antworten.
Zunächst einmal, herzlich Willkommen in unserem Forum!
Hinter der genannten Person "Cers, A." verbirgt sich die Nennung eines
Ansis Cers, der als Mitglied eines Esembles, dass am 26.11.1945, im Rahmen einer Premierenvorstellung des Stückes „Alte Jungs“ in einem DP-Lager (Displaced Persons) auftrat.
Leider ist der Ort der Veranstaltung nicht erwähnt.
Für mögliche weitere Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.
Ich hoffe, dennoch mit diesen wenigen Angaben helfen zu können?
Viele Grüße
AlAvo
Vielen lieben Dank für die Information.
Bei Anis Cers könnte es sich ggf um meinen Urgroßvater handeln, leider weiß ich den Vornamen bis jetzt nicht. Mein Opa ist in Lettland geboren und wohl in den Kriegsjahren bzw nach dem Krieg nach Deutschland gekommen.
LG Marlene
bitte entschuldige, dass ich erst heute antworten kann.
Bei der Nennung des Familiennamen Rieck handelt es sich um eine Erwähnung hinsichtlich eines Besuchs des lettischen SS-Generals und Oberinspekteurs Bangerskis am 22.12.1943 in Riga-Bolderājā bei einer Ausbildungseinheit.
Ein deutscher SS-Obersturmführer, namens Rieck, wird im Zusammenhang mit der damaligen Nahrungsmittelversorgung als Verantwortlicher auf deutscher Seite erwähnt.
Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig helfen zu können?
Viele Grüße
AlAvo
War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)
Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland
Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!
Hallo AlAvo
ich bin gerade erst auf dieses Forum gestoßen und habe den Namen Abols,J. entdeckt. Könnte das J. für Janis stehen? Wenn ja würde ich mich freuen alles über ihn zu erfahren was du auftreiben kannst.
Eine nicht öffentliche Info wäre wünschenswert.
MfG
Mon
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