Akrecka in Ungarn

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  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 3716

    #16
    Slowakische Kirchenbücher bei Familysearch,
    wohl ab Aufnahme 226 für Volica, aber nur bis 1895:



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    Hinweise auf den gesuchten Ortsnamen habe ich beim Querlesen nicht gefunden.


    LG Jens
    Am besde goar ned ersd ingnoriern!

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    • jebaer
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2022
      • 3716

      #17
      Im Wikipedia-Eintrag zu Dornfeld(Ternopillja) heißt es:
      "Die Bewohner flohen am 1. September 1914 vor der russischen Besetzung. ..."

      Die Katharina Manz starb im gesuchten Ort am 3. Oktober 1814.
      Rudolf Manz am 27. September in Iwonicz bei Rymanow.
      Oswald Harlfinger am 18. Januar 1915 bei Bohuslawitz in Böhmen.
      Der eine Philipp Manz am 16. November 1914 wohl eben dort.
      Liegt alles von Dornfeld aus gesehen in südwestlicher Richtung, Zufall?
      (Der andere Philipp Manz hatte noch Zeit bis zum 9. Juli 1915 und es bis nach Gallneukirchen geschafft ;-)
      Nordostecke von Ungarn wäre danach nicht unwahrscheinlich.
      Stellt sich andererseits noch die Frage, wie es die Katharina im Alter von 81 Jahren bis dahin
      geschafft hat. Ganz alleine?

      Nur als Gedankenanstoß,

      LG Jens
      Am besde goar ned ersd ingnoriern!

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      • DoroJapan
        Erfahrener Benutzer
        • 10.11.2015
        • 2530

        #18
        Zitat von jebaer Beitrag anzeigen
        Stellt sich andererseits noch die Frage, wie es die Katharina im Alter von 81 Jahren bis dahin
        geschafft hat. Ganz alleine?

        Nur als Gedankenanstoß,

        LG Jens
        Hallo Jens,

        sie könnte mit ihrer Familie dorthin geflohen sein, da sie aufgrund von einer Altersschwäche starb und nicht an einer Verletzung. Daher kann man nicht genau sagen, ob sie alleine unterwegs war. Weil die anderen Familienmitglieder können ja wieder zurück gegangen sein. Irgendjemand muss ja den Todesfall später gemeldet haben, da bietet sich ein Familienmitglied an.

        liebe Grüße
        Doro
        Brandenburg: Lehmann: Französisch Buchholz; Mädicke: Alt Landsberg, Biesdorf; Colbatz/Kolbatz: Groß Köris; Lehniger, Kermas(s), Matzke: Schuhlen-Wiese(Busch)
        Schlesien: Neugebauer: Tschöplowitz+Neu-Cöln (Brieg); Gerstenberg: Pramsen; Langner, Melzer, Dumpich: Teichelberg (Brieg); Kraft: Dreißighuben (Breslau), Lorankwitz
        Pommern-Schivelbein: Barkow: Falkenberg; Bast: Bad Polzin
        Böhmen-Schluckenau: Pietschmann: Hainspach, Schirgiswalde; Kumpf: Alt Ehrenberg 243, 28; Ernst: Nixdorf 192

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        • jebaer
          Erfahrener Benutzer
          • 22.01.2022
          • 3716

          #19
          Für die Ortsfindung leider nicht sehr hilfreich, die Katharina Harlfinger, geb. Manz bei Geneanet:



          Mich beschäftigt gerade noch ein anderer Ansatz, nämlich das Flüsschen Ulicka/Uliczka/Ulychka, im Nordosten der Slowakei, damals Ungarn, in dessen Umgebung es geradezu "wimmelt" von griech. kath. Gemeinden, u.a. in den Ortschaften Ulic:



          oder Ulicske Krive:



          Unterlagen aus dieser Gegend und der passenden Zeit habe ich bisher aber nicht gefunden.




          LG Jens
          Zuletzt geändert von jebaer; 21.10.2022, 00:17.
          Am besde goar ned ersd ingnoriern!

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13449

            #20
            Ja,

            aber eben auch in Ökröske: Übersetzung aus dem slowakischen wikipedia-Beitrag
            1796 wurde über dem Dorf und dem Friedhof ein klassizistisches griechisch-katholisches Gotteshaus Mariä Entschlafung errichtet (Rekonstruktionen 1922, 1954 und 1996), die Innenausstattung stammt aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Innenraum wird von einer geschnitzten hölzernen Ikonostase dominiert.
            Und der Sohn, der in Dornfeld die Umstände geschildert hat, war ja vermutlich im Oktober 1914 auch dort.

            Thomas
            Zuletzt geändert von Kasstor; 21.10.2022, 00:40.
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • jebaer
              Erfahrener Benutzer
              • 22.01.2022
              • 3716

              #21
              Von den im o.a. Geneanet-Eintrag genannten Söhnen kommen dafür nur zwei in Frage:
              Leopold und Jakob.


              LG Jens
              Am besde goar ned ersd ingnoriern!

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              • sternap
                Erfahrener Benutzer
                • 25.04.2011
                • 4070

                #22
                Zitat von jebaer Beitrag anzeigen
                Mich beschäftigt gerade noch ein anderer Ansatz, nämlich das Flüsschen Ulicka/Uliczka/Ulychka, im Nordosten der Slowakei, damals Ungarn, in dessen Umgebung es geradezu "wimmelt" von griech. kath. Gemeinden, u.a. in den Ortschaften Ulic:



                oder Ulicske Krive:

                wir helfen ja gern, aber es wäre nett, wenn du kasstors funden mehr aufmerksamkeit schenktest. den ortsnamen und den texten.

                gehe auf google maps.
                gib ternopillja ein.
                klicke auf routenplaner.
                gib volica ein.
                klicke über den zeilen der routenplanung auf das gehende männchen.
                du siehst, dass es von ternopillja bis volica so geradeaus wie möglich ging.
                volica ist heute immer noch mit einer bahnstrecke verbunden.
                ulitscha mit ulichka fluss jedoch nicht.
                nach ulic hätten sie einen riesigen umweg gehen müssen und dann ganz nahe an der grenze bleiben, das wäre gefährlicher.

                das andere, was wie ulica mit einem hakerl obendrauf ist, hätten alle ulitscha gesprochen und es wäre viel weiter weg gewesen.
                auch starben die männer nahe am wahrscheinlichen reiseweg der frauen, alten und kinder, die glaublich im rücken der front flüchteten.


                wenn du russen oder ukrainer wolodimir sprechen hörst, ist das w ähnlicher unserem u.
                das volica kläge nach uoulica, also näher nach ulica.
                das andere, in der schrift ulica nähere wort, mit den hakerl am c, wäre ulitscha gesprochen.
                es hätte schon gar nichts mit ökröska zu tun.
                Zuletzt geändert von sternap; 21.10.2022, 04:53.
                freundliche grüße
                sternap
                ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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                • jebaer
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.01.2022
                  • 3716

                  #23
                  Geburt der Katharina Manz:



                  Aus dem Original-Totenbuch von Dornfeld:



                  Familysearch:

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                  Stammblatt des Jakob Harlfinger:

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                  LG Jens
                  Zuletzt geändert von jebaer; 22.10.2022, 03:34.
                  Am besde goar ned ersd ingnoriern!

                  Kommentar

                  • hmw
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.06.2016
                    • 1816

                    #24
                    Bei dem Eintrag im KB Dornfeld steht Ulica in Klammern, was perferkt zu Ökröske (Volica) passen würde. Die Logik der Fluchtroute passt auch dazu. Da es aus besagtem Ort scheinbar keine Online-Quelle für das gesuchte Jahr gibt, würde ich mich fürs Erste damit begnügen, dass es sich höchstwahrscheinlich um Volica in der heutigen Slowakei handelt. Mein Verwandtschaftsverhältnis zur Familie Manz ist eh etwas unklar, weshalb ich hier nicht allzuviel Energie investieren würde

                    Jedenfalls mein herzlicher Dank an euch alle für eure Mühe. Und auch für die Links zur Umsiedlung ins Wartheland, sogar mit Fotos!

                    Gruß
                    Martin

                    Kommentar

                    • sternap
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.04.2011
                      • 4070

                      #25
                      da ist noch ein hinweis.
                      auf der sterbeliste steht zum beispiel äkraska rechts in einer spalte.


                      links, sogar in klammer oder mit fragezeichen, dann das wort ulica.
                      nach dem ende des ersten weltkriegs, als dieser teil der slowakei nicht mehr zu ungarn gezählt wurde, sah man auf den tschechoslowakischen karten nichts was an ökröska erinnerte, es hieß, dass das nun ulica heiße.
                      eine fertigung einer ausreichenden zahl erschwinglicher karten wird gedauert haben.
                      freundliche grüße
                      sternap
                      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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