Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
Moinsen Schleifischer,
..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man
hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.
Moinsen Schleifischer,
..."Thomas Peter Herzog Gust"..., hast du mal geschaut, ob jemand in dieser
Familie den Familiennamen HERZOG trägt...???
Von der Mutterseite kann der Name nicht stammen. Die Mutter war eine geborene Petersen, ihre Mutter wiederum eine geborene Metzger. Bei der Familie des Vaters kann ich es nicht so genau sagen, die Linie ist nicht mit mir verwandt. Werde ich aber bei Zeiten mal nachschauen.
Thomas war auch nicht der Erstgeborene, er hatte noch einen älteren Bruder namens Hans Peter.
So war es z.B. in Schleswig-Holstein nicht unüblich, meist war es der erstgeborene
Sohn, dem dann der Familienname der Mutter angehängt wurde. Allerdings muss man
hier auch die Linien der Großeltern berücksichtigen. Einen *Bindestrich* sucht man
hier meist vergeblich, vielmehr war eher unüblich.
Ich forsche fast ausschließlich in Schleswig-Holstein und hab bisher noch nie so etwas gesehen. Weißt du zufällig, ob dieses Phänomen in einer bestimmten Region oder sozialen Schicht besonders verbreitet war? Bei meinen Landarbeitern aus dem Großraum Kiel-Flensburg gibt es sowas sonst nicht, kenne das eher aus dem englischsprachigen Raum (z.B. John Fitzgerald Kennedy)
Moinsen Schleifischer,
hier habe ich mal einen *Klassiker* für solche Varianten:
Theodor Storm (Der Schimmelreiter) aus Husum heisst mit vollem Namen *Hans Theodor Woldsen-Storm*, Woldsen ist dabei der Familienname seiner Mutter. Im Großraum Flensburg findet man solche Varianten eigentlich recht häufig, oft unter den Ratslinien, Kaufleuten und Pastoren usw. (...oder sozialen Schicht besonders verbreitet war...?).
Hier war es i.d.R. eine Frage der Höflichkeit, die schwiegerelterlichen Familiennamen einzubringen. Innerhalb der Landbevölkerung war es eher wichtiger, Vornamen zu vererben/erhalten. Bei mir war es z.B. der Vorname Jürgen, über 5 Generationen, dann kam der Vorname Peter, von 1750 bis ins 20. Jahrhundert hinein.
kürzlich habe ich den sehr ungewöhnlichen Vornamen Lenina gelesen.
Nachdem ich meine Zweifel an der Richtigkeit des gelesenen Namens Lenina durch Kontrolle ausgeschlossen hatte, war mein erster erschrockener Gedanke, ob die Schwester dann Stalina heißt.
Zur Entwarnung: Lenina kommt als Kombination aus Helene und Nina aus dem Altschwedischen und bedeutet „die Fröhliche, die Natürliche".
Viele Grüße
Ralf
bei der Durchsicht des Kirchenbuchduplikats von St. Baptist Dortmund [kath.] habe ich den in Deutschland sehr seltenen Vornamen Napoleon entdeckt.
Denn ich habe beim suchenden Durchklicken der Kirchenbuchseiten zufällig den Traueintrag (°°24.07.1857) eines August Napoleon Rosenkranz; *02.11.1811 gesehen. [vgl. BILD 214]
Der in unseren Ohren heutzutage ungewöhnlich klingende Vorname Napoleon „fiel mir dabei ins Auge“. (Es war auch nicht schmerzhaft, sondern eher scherzhaft).
Angesichts des Geburtsjahres 1811 vermute ich, dass der Vater seinerzeit ein großer Anhänger des namensgebenden Kaisers war.
Viele Grüße
Ralf
Bei meinen ostwestfalischen Ahnen gab es den Namen Ilsabein als Zwei- oder Drittname bereits seit dem 17. Jahrhunder bis hin zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Eine direkte Vorfahrin (*1858) hieß Henriette Bernhardine Therese und wurde Dina genannt.
Eine andere direkte Vorfahrin hieß Carolina Ferdinandina (*1778).
Eine Blandine (als Dritt-, doch Rufname - *1823) ist ebenfalls in meiner Ahnenreihe.
Zu ergänzen als ungewöhnlichen männlichen Vornamen war ein Liborius (geboren um 1700) - hinzu kam der seltene Nachname Muscat.
da ist meines ja noch ok.. meine ururur..großmutter hiess "gottlob"
Hallo,
diese Konstellation (bei einer Frau) dürfte sehr selten bis einmalig sein.
Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.
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