Ausgefallene und außer Gebrauch gekommene Vornamen
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigenHallo Artsch,
wieso jüdisch, das ist ein Desiderius ohne Endung?!
LG Wolfgang
dies habe ich wohl nicht ausreichend hinterfragt.
Desider sichtete ich zum ersten Mal in einem Adressbuch.
Daraufhin hatte ich den Namen bei Wikipedia eingegeben. Hierauf fanden sich nur zwei jüdische Namensträger.
Für das gesichtete Dorf, welches mir aber inzwischen entfallen ist, wurde bei den Konfessionen ein einzelner Jude
angeben. Meistens wohnten diese aber in Städten.
Also ein Trugschluss wegen Bildungsschwäche!
Auf Euch kann man sich doch immer wieder verlassen!
Danke an fps und Wolfgang!
Beste Grüße
Artsch
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Zitat von Eva64 Beitrag anzeigen... in Pfedelbach bei Öhringen fand ich im 17. Jahrhundert den ungewöhnlichen Vornamen Wandelbrea.
NB: Nur am heutigen Tage darf ich mir das erlaubenFreundliche Grüße
Laurin
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Zitat von Laurin Beitrag anzeigenVielleicht ein früher Beleg für den heutigen "Wonderbra" ?
NB: Nur am heutigen Tage darf ich mir das erlauben
Hallo Laurin,
die Assoziation liegt irgendwie nah ;-) .
Ich hab auf jeden Fall ganz genau geschaut, der Name wurde nicht nur einmal verwendet. Wie die Mädchen wohl tatsächlich genannt wurden?!
Grüßle
Evs
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Hallo,
1886 in Naklo Kreis Tarnowitz:
Modest (Männername)
Domitilla (Frauenname)
LG,
WeltenwandererKreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner
Mein Stammbaum bei GEDBAS
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Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigenAbdallah Vogel
Ich schmeiß mich weg.....
Da lobe ich mir ja eine Chantal Faulstich...
Schon bei der Schreibweise kriege ich Augenkrebs.
Danke für diesen Fund.
Astrid
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Ausgefallene Vornamen
Eben im Findbuch des Archivs Amberg entdeckt: Annargk und Braxedis.
Annargk, Herr vom Wildenfels zu Schönnkirch [BA Tirschenreuth], und seine Frau Braxedis verkaufen ihre drei Höfe zu Albernhoff [BA Tirschenreuth] mit allen Zugehörungen, auch Mannschaft, Scharwerk, Gericht, Vogtrechten, jedoch mit Ausnahme des Halsgerichts an das Kloster Waldsassen.
Jahr: 1493
mabelle
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Zitat von mabelle Beitrag anzeigenEben im Findbuch des Archivs Amberg entdeckt: Annargk und Braxedis.
Annargk, Herr vom Wildenfels zu Schönnkirch [BA Tirschenreuth], und seine Frau Braxedis verkaufen ihre drei Höfe zu Albernhoff [BA Tirschenreuth] mit allen Zugehörungen, auch Mannschaft, Scharwerk, Gericht, Vogtrechten, jedoch mit Ausnahme des Halsgerichts an das Kloster Waldsassen.
Jahr: 1493
Gruß
gki
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Zitat von gki Beitrag anzeigenBraxedis = Praxedis glaub ich ja, aber Annargk? Vielleicht mal nachschauen, auch Findbücher und Regesten sind nicht fehlerfrei.
Es handelt sich um Dokumente, die nicht digitalisiert sind und im Staatsarchiv Amberg lagern. Hier der Link zum Findbuch der Akten Kloster Waldsassen:
mabelle
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Hallo,
Anargk/Anarck - vielleicht die eingedeutschte (endungsfreie) Form von "Anarchus"?Gruß, fps
Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen
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Hallo Claudia, im Namenkundebuch gefunden:
Bildung neuer Namen:
Seit dem 17. Jahrh. gingen bes. von pietist. Kreisen neugebildete Rufnamen aus, deren Sinn jedermann verständlich sein und zur rechten Lebensführung mahnen sollte:
Traugott, Gotthelf, Gotthold, Christlieb, Glaubrecht usw.
…
Fast 200 Jahre bestimmen diese Neuschöpfungen die prot. Rufnamengebung mit, treten aber um 1800 stark zurück. Ihr Sinn wird nun als zu aufdringlich empfunden.Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Zitat von Verano Beitrag anzeigenHallo Claudia, im Namenkundebuch gefunden:
Bildung neuer Namen:
Seit dem 17. Jahrh. gingen bes. von pietist. Kreisen neugebildete Rufnamen aus, deren Sinn jedermann verständlich sein und zur rechten Lebensführung mahnen sollte:
Traugott, Gotthelf, Gotthold, Christlieb, Glaubrecht usw.
…
Fast 200 Jahre bestimmen diese Neuschöpfungen die prot. Rufnamengebung mit, treten aber um 1800 stark zurück. Ihr Sinn wird nun als zu aufdringlich empfunden.
Da der Pietismus im Erzgebirge noch im 20. Jahrhundert weit verbreitet war, gibt es selbst heute in meinem Ursprungsdorf eine Menge Gotthold, Gottlob, Traugott etc. in der Altersklasse meines Vaters.
Ich fand Huldreich immer schön, so hieß unser Fleischer mit Vornamen.
Lg, ClaudiaWollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)
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