Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Namensänderungen waren an der Tagesordnung. Die Leute konnten nicht schreiben und lesen, konnten also die richtige Schreibweise auch nicht kontrollieren.
Ich habe in einer Urkunde (Standesamt um 1880) 3 verschiedene Schreibweisen eines Namens.
Also nicht verunsichern lassen.
nein, ich habe nur eine Liste Schlesische Provinzialblätter gefunden und einfach mal in die Gebiete geschaut, von denen zu Hause mal erzählt wurde. Also kein konkreter Verdacht, hat mich halt nur interessiert, wie sich Namen verändern könnten.
Meine Mutter heißt Wessels, meine Großmutter hat aber Weßels geschrieben, praktisch frei Schnauze
Japp kam manchmal auch auf den Standesbeamten an, je nachdem wie er den Namen schreiben wollte... Gerade bei Vornamen kommt das ja öfter vor - z. B. Katharina/Catharina
verschiedene Namensschreibweisen sind in der Regel in der Aussprache gleich bzw. ähnlich.
Bei Dremel und Dehmel gehe ich aber von verschiedenen Ursprüngen aus. Ein "R" ist deutlich hörbar und verschwindet nicht einfach so.
seit 1874 im Kgr. Preußen und seit 1876 im ges. Dt. Reich obliegt die Führung sämtlicher Personenstands-Dokumente nur noch den Standesämtern.
Damit wurden gleichzeitig die zu diesem Zeitpunkt verwendeten Namen gewissermaßen "eingefroren" und konnten nicht mehr willkürlich / versehentlich variiert werden.
Es wäre sehr verwunderlich, wenn es danach noch wesentliche unterschiedliche Schreibweisen gegeben haben sollte.
Ausnahme dürfte m.E. nach nur die bis ca. Mitte des 20. Jhdt. angewendete unterschiedliche Schreibweise des sog. "langen s" (ss oder ß) gewesen sein.
Das wurde dann aber auch endgültig amtlich festgeschrieben.
Dremel, Dehmel usw. hören sich noch recht verwandt an, da schleicht
sich beim Schreiben gewiss schnell ein Hör- u. Schreibfehler ein.
Selber konnte ich mittlerweile neun verschiedene Schreibweisen zum
FM. THÖM ermitteln.
Ich wäre aber nie auf den Gedanken gekommen, den FM. Döm oder
Dömel in Verbindung zum FM. Thöm zu bringen, aber da lag ich
einst ganz, ganz falsch.
Letzlich darf man nie vergessen, dass die Eintragungen der Namen,
sei es nun der Vor- oder Familiename, auf Zuruf erfolgte. Hier hatten
viele Pastoren gewiss Probleme, wenn sie z.B. nicht der örtl. Lands-
mannschaft angehörten…lach*…ein Bayer in Holstein, Pattdeutsch
trifft Bayrisch...heiderdaus.
LG. Roland
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