Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
das s ist der erste Teil dessen, was Du als n liest, der zweite ist dann das c.
Der erste Teil sieht ein bisschen geschwungen aus, fast wie das s von Joes.
Die m und n haben übrigens oben den "Verbindungsbogen" daher schließe ich hier ein n aus. Ich lese es daher auch eher als Rescoken.
Viele Grüße ...................................
Christine .. ............. Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein. (Konfuzius)
erst hätte ich mich auch für ein S entschieden an dieser Stelle, aber im Vergleich mit den anderen S...???
Ich weiß natürlich, daß es einen Unterschied macht, an welcher Stelle ein Buchstabe in einem Wort steht und welche anderen Buchstaben davor oder dahinter stehen. Besonders das S sieht ja mal so, mal so aus, aber irgendwie kann ich mich damit nicht anfreunden. Vielleicht, weil der Name RESCOKEN grundsätzlich unwirklich aussieht. Wenn das stimmt, ist das zumindestens einen neuen Beitrag im Thread "Seltsame Vornamen" wert.
Vorname:
Zeit/Jahr der Nennung: 1644
Ort/Region der Nennung: Bracht/Niederrhein
Hallo zusammen,
ist jemandem von Euch schon mal der Vorname "Rescoken" untergekommen?
Eigentlich soll der Betreffende "Reiner" heißen; ich habe jetzt in einem Archiv den zuerst genannten Namen gefunden (bei ongen.de).
Kann das
Gruss vom
Schmid Max
.................................................. .....................
"Back to the roots" heisst nicht im Alter kindisch zu werden.
Hallo Max, das hatte ich nach meinem ersten Post hier auch gelesen, ich meinte aber den Thread, der bereits lange im Umlauf ist. Oder ist der RESCOKEN da schon vertreten???
Ich habe die Anfrage auch in die Lesehilfe gestellt.
Vielen Dank und Gruß von Irmgard
Schöne Grüße
Irmgard
(sucht in Niedersachsen, am Niederrhein, Posen, Ostpreußen, Sachsen, in den Niederlanden mit kleineren Ausflügen nach Berlin und Hamburg)
ich bin immer wieder begeistert, wie schnell hier reagiert wird - herzlichen Dank euch allen.
Ich hätte vielleicht dazu schreiben müssen, dass der Bräutigam eigentlich "Reiner Compans" heißt - war blöd von mir, sorry! Die Lesart "Rescoken" kommt von ongen.de, wo ich den Eintrag gefunden habe.
Schöne Grüße
Irmgard
(sucht in Niedersachsen, am Niederrhein, Posen, Ostpreußen, Sachsen, in den Niederlanden mit kleineren Ausflügen nach Berlin und Hamburg)
moin,
wenn ich mir die verschiedenen Schreibweisen des "n" von diesem Herrn anschau komm ich
mit econ eindeutig zu "Rencke" mit Auslaufschnörkel am End"e", evtl. noch "Renoken".
Ren(c)ke soll ja friesisch für "Reinhard" sein, (was sich meiner sprachlichen Kenntnis entzieht).
Falls das so wär ist man ohne weitere Verrenkungen sofort beim Reiner.
moin,
wenn ich mir die verschiedenen Schreibweisen des "n" von diesem Herrn anschau komm ich
mit econ eindeutig zu "Rencke" mit Auslaufschnörkel am End"e", evtl. noch "Renoken".
Ren(c)ke soll ja friesisch für "Reinhard" sein, (was sich meiner sprachlichen Kenntnis entzieht).
Falls das so wär ist man ohne weitere Verrenkungen sofort beim Reiner.
Dem schließe ich mich nun auch an und kann mir ein schlecht geschriebenes Rencken gut vorstellen.
Heintze, Die dt. FN (1908) führt als eine von mehreren Ableitungen zu RAGAN (von got. ragin "die Ratschlagenden, Beschlußfassenden; die Götter")
neben Reiner auch Reinken -Renken - Reinkena (ostfries.) auf.
Außerdem finde ich, dass die Befürworter von Rencken zu großzügig über das hinwegsehen, was dort zu sehen ist.
Wenn man schon subtile Betrachtungen zum s anstellt, müsste man doch ebenso empfindsam gegenüber dem sehr, sehr merkwürdigen n und c sein, die man dort unterstellt.
Christine hat darauf hingewiesen, dass die n dort ganz anders aussehen und dass der Anfang des angeblichen n geschlängelt wie ein s ist. (Wenn man etwas zoomt, sieht man das sehr gut).
Dazu das wirklich unmögliche c.
Somit kann man nicht einfach über Rescoken hinweg gehen.
Zuletzt geändert von henrywilh; 27.05.2013, 21:15.
hier in der Lesehilfe darf man aber äußern, was man meint zu lesen. Für mich siehts eben nicht nach Rescoken aus. Meine Zweifel habe ich beschrieben. Wenn man seine Ansicht nicht kundtun darf, dann muß ich mich leider aus der Transkriptionsabteilung verabschieden, denn meine Aussagen hierzu sind immer ohne Gewähr. Manchmal kann ich meine eigene Schrift nicht mehr lesen.
Was die regionalen Unterschiede von Vornamen angeht (ohne daß ich deinen Link betrachtet habe), muß man dir wohl recht geben.
Wenn´s am Rhein solche Namen wie Rescoken gibt...nicht bei uns an der Waterkant!
Wer hat hier gesagt, dass irgendjemand nicht seine Ansicht äußern darf?
Ich habe darauf hingewiesen, dass die subtilen Betrachtungen über die "s" in einem Missverhältnis stehen zu der ziemlich großzügigen, um nicht zu sagen unkritischen Betrachtung des "n" und "c". Und das ist meine Ansicht.
Ohne Gewähr ist alles, was hier gesagt wird. Errare humanum est.
Kommentar