Hallo!
Früher recht häufig, heute nur noch teilweise, wurde an Nachnamen von Frauen die Endung "-in" angehängt (Bsp.: Meyerin, Huberin, Müllerin, etc.).
Auf alten, bemalten Schränken und Truhen aus dem 19. und 18. Jahrhundert ließt man oft solche Namen. Diese Möbel wurden oft zu Hochzeiten angefertigt oder bemalt. Leider sind diese Möbel heute oft nicht mehr im Besitz der ursprünglichen Familie, so daß eine Nachforschung zur Familiengeschichte der ursprünglichen Besitzerinnen nicht mehr möglich ist.
Im östlichen Mittelfranken ist mir aufgefallen, daß nur auf manchen Möbeln der Nachname der Frauen eine "-in"-endung hat. Bei einem Schrank, zu dem mir die Familiengeschichte bekannt ist, ist mir außerdem aufgefallen, daß er mit dem Mädchennamen der Frau beschriftet wurde und zwar ohne das Suffix "-in". Dieser Schrank wurde nachweislich zu einer Hochzeit angefertigt.
Ich würde gerne wissen, ob es eine Regel gab, wann der Nachname der Frau mit einem "-in" verwendet wurde.
Ich frage mich, ob es vielleicht üblich war, entweder den Mädchennamen ohne "-in" zu verwenden, oder den neuen Namen, der durch die Hochzeit angenommen wird, dann aber mit der Endung "-in".
Ein Beispiel: Anna Huber heiratet Herrn Mayer. Sie kann dann also auf den Schrank entweder schreiben lassen "Anna Huber" oder "Anna Mayerin".
Das ist nur eine Überlegung und mich würde interessieren, ob es in Kirchenbüchern vielleicht Hinweise auf eine solche Regel gibt. Soweit ich weiß wird dort auch oft der Nachname von Frauen mit "-in" beendet. Wie ist das bei Geburtsregistern? Kommen da Nachnamen mit "-in"-Endung schon vor? Das würde meine Überlegung widerlegen. Oder kommen sie vielleicht erst in Sterberegistern vor? Das würde meine Überlegung bestätigen.
Grüße,
Michl
Früher recht häufig, heute nur noch teilweise, wurde an Nachnamen von Frauen die Endung "-in" angehängt (Bsp.: Meyerin, Huberin, Müllerin, etc.).
Auf alten, bemalten Schränken und Truhen aus dem 19. und 18. Jahrhundert ließt man oft solche Namen. Diese Möbel wurden oft zu Hochzeiten angefertigt oder bemalt. Leider sind diese Möbel heute oft nicht mehr im Besitz der ursprünglichen Familie, so daß eine Nachforschung zur Familiengeschichte der ursprünglichen Besitzerinnen nicht mehr möglich ist.
Im östlichen Mittelfranken ist mir aufgefallen, daß nur auf manchen Möbeln der Nachname der Frauen eine "-in"-endung hat. Bei einem Schrank, zu dem mir die Familiengeschichte bekannt ist, ist mir außerdem aufgefallen, daß er mit dem Mädchennamen der Frau beschriftet wurde und zwar ohne das Suffix "-in". Dieser Schrank wurde nachweislich zu einer Hochzeit angefertigt.
Ich würde gerne wissen, ob es eine Regel gab, wann der Nachname der Frau mit einem "-in" verwendet wurde.
Ich frage mich, ob es vielleicht üblich war, entweder den Mädchennamen ohne "-in" zu verwenden, oder den neuen Namen, der durch die Hochzeit angenommen wird, dann aber mit der Endung "-in".
Ein Beispiel: Anna Huber heiratet Herrn Mayer. Sie kann dann also auf den Schrank entweder schreiben lassen "Anna Huber" oder "Anna Mayerin".
Das ist nur eine Überlegung und mich würde interessieren, ob es in Kirchenbüchern vielleicht Hinweise auf eine solche Regel gibt. Soweit ich weiß wird dort auch oft der Nachname von Frauen mit "-in" beendet. Wie ist das bei Geburtsregistern? Kommen da Nachnamen mit "-in"-Endung schon vor? Das würde meine Überlegung widerlegen. Oder kommen sie vielleicht erst in Sterberegistern vor? Das würde meine Überlegung bestätigen.
Grüße,
Michl
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