Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Hallo Micha,
laut DFD handelt es sich um eine ostfälische Variante des Herkunftsnamens Döring = Thüringer. In Einzelfällen kommt eine Ableitung vom Personennamen Isidor in Betracht, dann handelt es sich um einen Vatersnamen. Interessant finde ich die Entwicklung des Namens von Döring über Dörrie zu Dörge. Daraus geht hervor, dass die Aussprache von Dörge zumindest anfangs Dörje lautete. Wie ist das in eurem Fall, ich nehme an, ihr sprecht das g als g aus, nicht als j. Die Schreibweise Dörje gibt es auch heute noch, außerdem Dörrie und Dörges.
Wie ist das in eurem Fall, ich nehme an, ihr sprecht das g als g aus, nicht als j.
Sehr interessanter Beitrag, Peter, hab vielen Dank!
Ich weiß natürlich nicht, wie andere ihre eigenen Namen aussprechen. Kommt sicherlich auch darauf an, wo man zu Hause ist oder wohnt. In meiner Ecke, nicht so weit von Mahlum entfernt, wird ein g wie in Dörge immer wie j ausgesprochen, auch wenn da eindeutig ein d steht. Ist beispielsweise auch bei den Familiennamen Salge oder Lüttge so. Auch wenn der Name Dörrie geschrieben wird, ist die Aussprache im Ostfälischen Dörje.
Danke für die interessanten Informationen.
Da die Familie seit 3 Generationen nicht mehr im heutigen Niedersachsen lebte/lebt hat sich wohl das "g" bei der Aussprache durchgesetzt. Lese ich zum erstenmal mit der Aussprache "Dörje". Spannend.
Dankeschön, consanguineus und Micha, für euren Dank und für die Info. Ich war selber überrascht. Dass sich im Rheinland hinter einer geschriebenen Merge ein gesprochenes Merje = Marieche versteckt, war mir bekannt. Aber dass das g im Ostfälischen vor e und i (nehme ich an), ebenfalls als j gesprochen wird, wusste ich nicht.
Viele Grüße
Peter
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