Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
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Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
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ich wage zu behaupten, einen "guten Draht" zu Prof. Udolph zu haben - er hat mich / resp. uns schon mehrfach onomastisch unterstützt.
Da ich schon einige Zeit auf eine Antwort von ihm (meist öffentlich über FB) zu einem recht seltenen FN warte, möchte ich den Bogen auch nicht überspannen.
Auch in der genannten Sendereihe im MDR behandelt er nicht alle angefragten FN, der Name Kackley war bislang noch nicht darunter.
Weiterhin obliegt im Regelfall die Vorauswahl der von ihm beantworteten FN nicht nur ihm, sondern auch dem MDR.
Man denkt eben nie ganz aus bzw. muß auch mal "um die Ecke" denken.
Bei Kackley könnte es sich durchaus um eine "Amerikanisierung" eines ehemals deutschen FN handeln.
Der Name des King of Rock 'n' Roll endet doch auch auf -ley --> Presley und soll wiederum auf dem dt. FN Bressler (evtl. Herkunftsname zu Breslau oder einem ähnl. genannten Ort) basieren.
Eine interessante Abhandlung findet sich hier: https://www.memphisflash.de/2014/05/...che-vorfahren/
Finden wir das deutsche Pendant? Das muß nicht unbedingt ein Herkunftsname sein, auch ein Übername (Beruf, Eigenschaft etc.) käme infrage.
Kuchler, wie schon einmal genannt (engl. cake für Kuchen).
es ist sicherlich schwer das genaue Pentant herauszufinden, denn wie es aussieht sind sich die Kackley-Hobby-Forscher nicht wirklich einige wie denn genau der Geburtsort geschrieben wird und dadurch hat sich jeder einen anderen Ort in Deutschland "gesucht". Folgende "Ideen" der Forscher gibt es:
aus dem möglichen Stanheim/Stamheim (kann ja auch ein Lesefehler sein, dass wissen wir ohne Original Dokumente nicht.)
- Stienheim in Nordhein-Westfalen bzw.
- Steinheim, Ludwigsburg, Baden-Wuerttemberg bzw.
- Stammheim, Stuttgart, Baden-Wuerttemberg
und neben den oben genannten Region gab es auch noch Wereberg, Wurtjenburg.
Der Vater von dem Jacob Kackley (auch Cackley) soll wohl Adam Kackley gewesen sein.
Bei der Ancestry suche (habe keinen Account), hab ich in den "evangelische Kbs von Württemberg" den Herrn "Georg Adam Käckelei" gefunden.
Ansonsten gab es sehr viele mit dem Kbs von Württemberg noch den FN "Kächele/Kachele"
Die Ehefrau des Adam war Elisabeth Volz. Sie soll wohl aus "Virschstadt", kommen - wo auch immer das liegt.
Ohne Original Dokumente wirds schwer.
die von Dir gefundenen Kächele/Kachele scheinen mir sehr verdächtig. Auch Thomas hatte in #13 bereits Käch(e)le vorgeschlagen. Den bei ancestry gelisteten Georg Adam Käckelei im ev. KB Urach/Taufbuch 1785 kann ich nicht sicher lesen. Da könnte sehr gut auch Kächele stehen. Vielleicht schaut noch wer mit drauf. Eine Patin heißt jedenfalls Maria Dorothea Kächelin. Dann hätten wir hier ein schönes Beispiel, was aus Kächele in amerikanischer Transkription wird.
Falls tatsächlich Kächele/Kachele, dann könnte die Deutung einfach sein: laut Bahlow abgeleitet von mhd. kachel - irdenes Gefäß, also ein Berufsübername für einen Töpfer. Frühe Form: Jerg Kächeli 1452 Markdorf/Baden. Auch die Formen Kächler, Kachler - Töpfer existieren, der Begriff als solcher ist angeblich noch heute im Elsass, Schweiz, Tirol geläufig.
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