FN Hanewick/Hanewik
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@ Horst
interessant! Den Namen gibts doch wo anders auch.
Hab grad was völlig anderes gefunden, auch wenns wahrscheinlich nix mit dem Namen zu tun hat: Thüringisches Liederbuch:
ganz rechts unten unter "3."
" O Leut, oh lieben Leute
lernt: was sich ganz in der Welt
verirrt, muss endlich fahru zur
Höllen, an Leib und Seel han
ewig Qual. O laßt, bekehrt zum
Himmelssaal, uns göttlich all
gesellen!Liebe Grüße
Lisi
SUCHE Vorfahren:
Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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Zitat von Xylander Beitrag anzeigenHallo Lisi,
wenn b statt w, und wenn -böck, -beck, -bick für einen Bäcker stünde, käme Dir das dann schon vertrauter vor?
Viele Grüße
Xylander
Nachtrag: Und wenns überhaupt in die andere Richtung ginge: slawisch?
Hallo,
die Endungen sind mir aus niederösterr. FN vertraut. So ist z.B: der "Ungersbeck/-böck" derjenige, der am Ungarbach wohnt. Parallel ließe sich hier also ein "Hanabach" oder "Hennerbach" (den gibts, aber nicht ums Eck) oder ähnliches denken.
Slowenische und kärntnerische FN haben eher die Endung -nik/-nigg.
Ungarisch wäre z.B. der FN Püspök.
Gibt es den FN auch in den Nachbarpfarren?
Liebe Grüße
Zita
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@ zita
Auch ein denkbarer Weg mit dem "-böck".
In den Nachbarpfarren hab ich noch nicht geschaut.
Jetzt wirds spannend im Trauindex finden sich noch einige andere Schreibweisen. Hab jetzt aber noch nicht ins Originalbuch reingeschaut, das hol ich gleich nach. Nur erst mal gestaunt:
Liebe Grüße
Lisi
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Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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Liebe Grüße
Lisi
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Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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*hmmmmmm* und was bringt uns das jetzt weiter?
Ausser lauter ähnlich geschriebene und klingende Namen?
Haben die damals wirklich in so kurzer Zeit so viel unterschiedlich geschrieben?Liebe Grüße
Lisi
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Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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Zumindest ist der Name anscheinend in dem Ort sehr häufig. Wenn er anderswo nicht oder nur vereinzelt auftaucht, könnte er auch dort entstanden sein, zB als Wohnstättenname. Dann hilft vielleicht die Suche in historischen Karten oder in Ortsverzeichnissen. Gibts keine Ortschronik oder so etwas?
Viele Grüße
Xylander
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Auf die Schnelle hab ich in den Nachbarpfarren keine weitere Ballung des Namens gefunden. In Gratwein gibt um 1660 - 1725 2 - 3 die sich ähnlich nennen.
In der Pfarrgeschichte und auch in der Ortsgeschichte von St. Bartholomä hab ich nichts gefunden, wobei in Wikipedia viel drinnen steht zu verschiedenen Hof- und Flurnamen, aber leider nichts zu "Hanwick" oder so.
Ortschronik online hab ich keine gefunden.Liebe Grüße
Lisi
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Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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Ich trag mal etwas zur Verwirrung bei.
Falls das „g“ gewichen ist (wie im Beispiel Hahnebuth, Hanebut für Hagebutte)
dann event. so ein Name wie Hageböck:
Wohnstättennamen zu mittelhochdeutsch hage(n) (Dornbusch, Dorn; Einfriedung um einen Ort), zu mittelniederdeutsch hage(n) (Hecke, lebender Zaun) + zu mittelhochdeutsch buoch (Buchwald, Waldung überhaupt); auch zu mittelniederdeutsch boke (Buche)
· Hagenbuch (1113), Hageboke (1580)
Bleibt natürlich noch die Frage, 1. stimmt mein Gedanke mit g zu n, und 2. warum der Wechsel von b zu w.Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Zitat von Verano Beitrag anzeigen2. warum der Wechsel von b zu w.
Das gehört zum dortigen Dialekt, z.B. wird aus dem "Sebastian" ein "Wastl". In den Kirchenbüchern dieser Zeit findet sich schon mal ein "Walthauser" als "Balthasar" oder eine "Balburga" als "Walburga".
Liebe Grüße
Zita
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Nein, August, bin zwar verwirrt, aber nicht wegen Hageböck Hab auch schon dran gedacht, mitsamt Hagebuche/Hainbuche.
Das Problem ist nur: wie käme die mittelniederdeutsche Endung -ck (statt -ch) in einen steirischen FN? Zumal, wenn denn doch, dessen erste Silbe ja die erwartbare oberdeutsche Form hane- aufweise (da entfällt das g, siehe ON mit -hain, -hahn). Eine etymologische Chimäre.
Aber wenns schließlich so wäre, würde ich mich auch nicht mehr wundern, so mysteriös ist dieser Fall. Von b>w ganz zu schweigen. Kommt zwar allerorten vor, aber warum hier? Was ist "original"? b oder w? Oh, hat sich gekreuzt, Zita hats erklärt. Trotzdem, für die Genealogie ists egal, aber für die Onomastik macht es einen Unterschied, ob wir nun die Form mit b deuten müssen, oder die mit w.
LG
XylanderZuletzt geändert von Xylander; 12.09.2018, 10:50.
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Auch eine Barbara wird in vielen Gegenden Österreichs zur "Wetti" oder "Wettl".
Ich bin am überlegen, wo ich nachfragen könnte, dass ich mehr Infos zu der Geschichte bekomm.Liebe Grüße
Lisi
SUCHE Vorfahren:
Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ
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Zitat von Zita Beitrag anzeigenDas gehört zum dortigen Dialekt, z.B. wird aus dem "Sebastian" ein "Wastl". In den Kirchenbüchern dieser Zeit findet sich schon mal ein "Walthauser" als "Balthasar" oder eine "Balburga" als "Walburga".
Liebe Grüße
Zita
Danke, auch an Xylander und LisiS , darüber habe ich mich inzwischen schlau gelesen.Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Zitat von Xylander Beitrag anzeigenDas Problem ist nur: wie käme die mittelniederdeutsche Endung -ck (statt -ch) in einen steirischen FN?
Ist das ein Problem?
Hier einige wenige Namen, die ich spontan ab 1600 in Österreich gefunden habe.
Beismackher, Pickler, Pöckhler, Buckler, Kleck, Stocker, Schärsenick, Bockhmayr…
Mit Vorsilbe „Han“, Hanbeckh, Hänbeckh, sowie Hunboeckher, Haunboeck/Hainboek.
Mit „w“, Haniwix (könnte aber anderen Ursprungs sein)
Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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