Wie weiter, wenn WASt keine Unterlagen hat?

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  • Daniela Beck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.08.2008
    • 452

    Wie weiter, wenn WASt keine Unterlagen hat?

    Hallo!

    Wir haben heute Post von der WASt bekommen (siehe Anhang). Bezüglich meines Urgroßvaters gibt es keine Unterlagen. Er war aber sicherlich bei der Wehrmacht, da meine Urgroßmutter immer gesagt haben soll "Meine Vier Männer waren alle im Krieg und sind alle wieder Heim gekommen". Mit "ihre vier Männer" meinte sie ihre drei ältesten Söhne und ihren Mann.

    Schade, ich hätte so gerne mehr erfahren ...

    Gibt es noch Möglichkeiten irgendwie/irgendwo anders etwas herauszufinden?

    Gruß
    Daniela
    Angehängte Dateien
  • Hemaris fuciformis
    Erfahrener Benutzer
    • 19.01.2009
    • 1969

    #2
    Hallo,

    der Urgroßvater könnte ja schon im WW 1 gewesen sein, war aber für das Ende vom WW 2 wohl auch nicht zu alt.

    Wenn er Offizier war ( Leutnant oder höher) dann kann das Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg noch was haben - aber versprich Dir nicht zu viel davon - für meinen Onkel haben die nach Okt 42 auch nichts mehr vorliegen, die WASt kommt wenigstens bis Mitte 43.

    Gruß
    Christine

    Kommentar

    • Daniela Beck
      Erfahrener Benutzer
      • 23.08.2008
      • 452

      #3
      Hallo Christine!

      Ich glaube nicht, dass er irgendwas höheres war. Er scheint auch nicht lange gedient zu haben. Näheres ist leider nicht - oder nicht mehr - bekannt. Er war wohl schon immer gesundheitslich beeinträchtigt, ist aber trotzdem recht alt geworden. Ich selbst hab ihn leider nicht mehr kennengelernt, er ist zwei Jahre vor meiner Geburt gestorben.

      Ob er auch schon im ersten WK "ran musste" weiß ich nicht. Zumindest für das letzte bzw. die letzten beiden Kriegsjahre wäre er auf jedenfall alt genug gewesen. Gibt es hier auch noch Infos zu Soldaten aus dem Sudetenland? Ich weiß nur, das es für die Bayerischen Soldaten noch Unterlagen gibt, da habe ich schonmal in München wegen eines anderen Urgroßvaters angefragt.

      Gruß
      Daniela
      Zuletzt geändert von Daniela Beck; 30.01.2009, 14:24. Grund: Was vergessen ...

      Kommentar

      • Sandra1981
        Erfahrener Benutzer
        • 09.01.2009
        • 118

        #4
        Wenn er etwas höheres gewesen ist wäre es wirklich besser wenn du beim Bundesarchiv anfragen.
        Du musst anfragen in der Abteilung R, die sind zuständig für das Deutsche Reich.

        Die sind dort sehr sehr nett, wirklich. Am Telefon hat sie mir ausgiebig erklärt wonach die alles suchen. Das war sehr lieb, und es ging wirklich sehr schnell. Ich hatte innerhalb von 3 Wochen Bescheid, vielleicht ging es aber auch so schnell weil die über meinen Opa nichts gefunden hatten.

        Ich würde sagen das es einen Versuch wert ist. Wielange hast du denn auf die Antwort won Wast gewartet?

        Kommentar

        • Daniela Beck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.08.2008
          • 452

          #5
          Hallo Sandra!

          Ich hab die Anfrage an die WASt am 30./31. Dez. 2008 gestellt. Die Absage ging also verdammt schnell. Ich habe auch noch zwei andere Anfragen von Ende Okt. 2008 draußen die scheinbar fruchtbarer ausfallen werden.

          Also bleibt die einzig weitere Möglichkeit das Bundesarchiv?

          Gruß
          Daniela

          Kommentar

          • Sandra1981
            Erfahrener Benutzer
            • 09.01.2009
            • 118

            #6
            Also kommen Absagen wesentlich schneller

            Ja, die weitere Möglichkeit ist das Bundesarchiv. Die haben zb auch Mitgliederlisten der NSDAP oder der SS und und und und... Ich würde es da mal versuchen..!! Du bekommst einen Antrag zugeschickt, den du unterschreiben musst. Wieviel hast du bei der Wast bezahlt? Beim Bundesarchiv habe ich jetzt 15,34€ bezahlt!

            Viel Glück, wenn du irgendwann Bescheid bekommst kannst du ja mal Bescheid geben...

            Kommentar

            • Daniela Beck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.08.2008
              • 452

              #7
              Hallo Sandra!

              Also diese Absage hat jetzt gar nichts gekostet.

              Die anderen beiden Anfragen haben bisher auch noch nichts gekostet, die Kosten werden mir wohl mit oder kurz vor dem Ergebnis mitgeteilt. Bis es so weit ist, wird es aber wohl noch ein halbes Jahr dauern.

              Ich hoffe auch das beide Anfragen bearbeitet werden, da ich nur bezüglich einer Anfrage eine Rückmeldung in Form von einer Forderung nach Nachweis auf Verwandschaftsgrad bekam.

              Gruß
              Daniela

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              • Andreas Dick
                Erfahrener Benutzer
                • 30.04.2008
                • 252

                #8
                Hallo Daniela,

                du schreibst ja, dass dein Urgrossvater gesundheitlich beeinträchtigt war. Außerdem war er zu Beginn des Krieges ja bereits 40 Jahre. Aufgrund dieser beiden Tatsachen glaube ich nicht, dass er regulär zur Wehrmacht eingezogen wurde. Vielleicht wurde er in den letzten Wochen oder Tagen zum Volkssturm einberufen. Das würde ja auch heissen, dass er im Krieg war, und damit hätte deine Urgrossmutter ja dann Recht. Und über den Volkssturm gibt es so gut wie keine Aufzeichnungen.

                Gruss
                Andreas

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                • Daniela Beck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.08.2008
                  • 452

                  #9
                  Hallo Andreas!

                  Das wäre natürlich auch eine Idee und es würde auch die fehlenden Unterlagen bei der WASt erklären.

                  Ich muss mich nochmal in der Verwandtschaft umhören, vielleicht gibt es doch noch jemanden der etwas weiß.

                  Gruß
                  Daniela

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                  • Horst3
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.02.2009
                    • 323

                    #10
                    Hallo Daniela!

                    Mir ging es ähnlich. Eine Person die ich bei der WAST überprüft habe, war Soldat im 1. und 2. WK. Sie haben keine Unterlagen gefunden und auf Kriegseinwirkungen verwiesen. Die Antwort kam relativ schnell und hat nichts gekostet.
                    Eine weitere Überprüfung lief schon 2 Monate vorher und das Ergebnis habe ich noch nicht.
                    Die evtl. Kosten sind bei der WAST aber überschaubar. Wenn man über das Internet bestellt, gibt es doch die Anfrage wie hoch die Verwaltungsgebühren sein dürfen. Meines Wissens ist die Grundgebühr 20€ und jeden angefangene A4 Seite 8€. Wenn die viele Unterlagen im Sinne von Akten haben, kann das ohne Selbstbeschränkung ins Geld gehen.

                    MfG

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