Bitte um Mithilfe, Stationierung meines Großvaters Max Schmukat

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  • Martina68
    Benutzer
    • 11.05.2010
    • 48

    Bitte um Mithilfe, Stationierung meines Großvaters Max Schmukat

    Wie kann ich konkret herausfinden, ob mein Großvater in der Kaserne unseres Heimatortes stationiert war?

    An persönlichen Daten ist mir über ihn Folgendes bekannt:

    Max Schmukat, * 21.09.1914 in Essen?,
    Todes/Vermisstendatum 01.01.1945 Radom/Zwolen.

    Er hat meine Großmutter erst am 29.06.1942 geheiratet und meine Mutter kam 08.03.1945 zur Welt. Deshalb liegt meine Vermutung nahe, dass er entweder auf Heimaturlaub oder in Essen stationiert war. Schleierhaft ist mir auch, warum er vor Ende des 2. Weltkrieges sich nicht mehr in Essen befunden hat. Auf dem Hochzeitsfoto trägt er sehr wahrscheinlich eine Uniform eines Obergefreiten/Uffz.-Anwärter, Reichsschule für Luftaufsicht handeln wie ich bei meiner Internetrecherche herausfand. Leider war dies nie ein Thema in unserer Familie bzw. habe ich meine verstorbene Großmutter nie dazu befragt.

    Anfragen bei der WASt, DRK und HOK habe ich erst kürzlich gestellt.

    Lieben Gruss, Martina
    Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon
  • Jürgen P.
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2010
    • 1071

    #2
    Hallo Martina,

    konkret werden dir die Antworten aus den gestellten Anfragen diese Frage beantworten können/oder helfen.

    Welche Einheiten in Essen stationiert waren findest du unter www.lekikonderwehrmacht.de

    Ein paar weitere Ansätze, allerdings spekulativ wären die:

    1. Aufgrund des *1914 und Soldat bei der Luftwaffe könnte er als einer der wenigen "alten/erfahrenen" Soldaten in einer Flakeinheit in Essen gewesen sein, die ansonsten überwiegend mit Schülern als Flakhelfer besetzt waren.
    2. Er war heimatnah in einem Lazarett, Heirat und erstes Kind. Nach dem Lazarettaufenhalt gab es die Entlassung mit "2 Monate Heimat".

    Nun Geduld bis zu den Rückantworten.

    Gruß Jürgen

    P.S. Mein Vater nutzte die Zeit seiner heimatnahen Lazarettaufenthalte für die Gründung seiner Familie.
    Zeitraum der Zeugung meiner älteren Schwestern haben zeitlich eine 99%ige Übereinstimmung mit den übermittelten Lazarettzeiten!
    "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

    Kommentar

    • Martina68
      Benutzer
      • 11.05.2010
      • 48

      #3
      Hallo Jürgen,

      herzlichen Dank für deine Antwort.

      Vielleicht kann mir ja auch jemand sagen, um was für eine Uniform es sich handelt, denn ganz sicher bin ich mir nicht.
      Gruß, Martina
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von Martina68; 22.11.2014, 00:08.
      Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon

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      • Moselaaner
        Erfahrener Benutzer
        • 06.03.2013
        • 923

        #4
        Hallo Martina,
        der Abgebildete trägt eine Uniform des Heeres.

        Gruß
        Moselaaner

        Kommentar

        • Martina68
          Benutzer
          • 11.05.2010
          • 48

          #5
          Zitat von Moselaaner Beitrag anzeigen
          Hallo Martina,
          der Abgebildete trägt eine Uniform des Heeres.

          Gruß
          Moselaaner
          Hallo Moselaaner,

          herzlichen Dank.

          Gruß, Martina
          Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon

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          • Andi1912
            Erfahrener Benutzer
            • 02.12.2009
            • 4516

            #6
            Schlacht im großen Weichselbogen 1945

            Hallo Martina,

            ich denke, dass dieser Link ganz interessant für dich ist, auch hinsichtlich des "unpräzisen" Todes-/Vermisstendatums 1.1.1945.

            Weitere Stichworte "Warka Brückenkopf" und "Schlacht im großen Weichselbogen 1945" führen unter anderem zu folgenden Links:
            http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm
            http://weltkrieg2.de/Bilder/Ostfront...chselbogen.htm
            u.s.w.

            Ich denke daher, dass er am 14. oder 15. Januar 1945 im Gebiet zwischen Radom und Zwolen gefallen ist.

            Viele Grüße, Andreas

            Kommentar

            • Martina68
              Benutzer
              • 11.05.2010
              • 48

              #7
              Zitat von Andi1912 Beitrag anzeigen
              Hallo Martina,

              ich denke, dass dieser Link ganz interessant für dich ist, auch hinsichtlich des "unpräzisen" Todes-/Vermisstendatums 1.1.1945.

              Weitere Stichworte "Warka Brückenkopf" und "Schlacht im großen Weichselbogen 1945" führen unter anderem zu folgenden Links:
              http://www.genealogie-fritsche.de/vermisste.htm
              http://weltkrieg2.de/Bilder/Ostfront...chselbogen.htm
              u.s.w.

              Ich denke daher, dass er am 14. oder 15. Januar 1945 im Gebiet zwischen Radom und Zwolen gefallen ist.

              Viele Grüße, Andreas
              Hallo Andreas,l

              herzlichen Dank für die genannten Links. Ich denke, das hilft mir schon einmal weiter, um etwas über das Schicksal meines Großvaters herauszufinden.

              Was ich aber noch aus Erzählungen meiner Oma weiß, ist, dass Max Schmukat angeblich von einem Kriegsheimkehrer und Bekannten noch in Gefangenschaft gesehen wurde und angeblich hatte dieser Bekannter noch Briefe von ihm. Diese Briefe hat besagter Bekannte meiner Oma merkwürdigerweise aber nie übergeben. Was an dieser Geschichte dran ist, kann ich nun leider nicht mehr ermitteln, aber so hat es mir meine Oma einmal mir gegenüber erwähnt.

              Gespannt bin, was die Stellen wie WASt und DRK hierzu ermitteln können.

              Gruß, Martina
              Zuletzt geändert von Martina68; 22.11.2014, 23:32.
              Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon

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              • Jürgen P.
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2010
                • 1071

                #8
                Hallo Martina,

                vermutlich wirst du in den nächsten Wochen die Rückantwort des DRK erhalten.
                Die Geschichte die deine Oma erzählt hat ist ungewöhnlich, aber dennoch wäre es denkbar, dass ein Mitgefangener Briefe nicht weitergeleitet hat. Eher ungewöhnlich aus dem Verständnis der Nachkriegszeit.

                Bislang habe ich Akten des Todeserklärungsverfahren meiner Verwandten nicht angefordert/eingesehen. Du könntest beim Amtsgericht des letzten Wohnsitzes deines Großvater/Wohnsitz deiner Oma, die Akten anfordern/einsehen.
                Es gibt/gab einige Experten im Forum die dazu mehr erzählen könnten.
                Antwort des DRK mit Fakten und Gutachten abwarten und dann ggf. die Akten anfordern.

                Gruß Jürgen
                "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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                • Martina68
                  Benutzer
                  • 11.05.2010
                  • 48

                  #9
                  Hallo Jürgen,

                  das ist in der Tat ungewöhnlich, da sich meine Oma auch an den Heimkehrerband gewandt hat, soweit ich das aus ihrer Erzählung noch weiß. Laut Wikipedia gab es ja auch Ortsverbände, wie ich gerade herausgefunden habe. Soweit ich auch noch weiß, ist Max Schmukat für tot erklärt worden, da meine Oma noch ein zweites Mal geheiratet hat. Also ist eine Aktenanfordung/Einsicht beim Amtsgericht wahrscheinlich nicht nötig, wenn ich das richtig sehe?

                  Werde erst einmal weiter abwarten, was sich so ergibt.

                  Gruß, Martina
                  Zuletzt geändert von Martina68; 23.11.2014, 00:42.
                  Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon

                  Kommentar

                  • Martina68
                    Benutzer
                    • 11.05.2010
                    • 48

                    #10
                    Nachforschung über das weitere Schicksal von Max Schmukat

                    Hallo zusammen,

                    heute erhielt ich folgendes Schreiben von der WASt:

                    Auf Ihre o. a. Anfrage teile ich Ihnen mit, dass Ihr Großvater Schmukat, Max, geb. am 21.09.1914 in Essen-Kupferdreh hier lediglich mit einer Meldung vom August 1939 als Angehöriger der Einheit Infanterie-Regiment 167 erfasst ist.

                    Eine Vermisst- oder Todesmeldung liegt nicht vor.

                    Er war Träger der Erkennungsmarke: -38-I/I.R. 167.

                    Anlässlich der vom Suchdienst des DRK in München durchgeführten Registrierung der Kriegsvermissten wurde Max Schmukat gemeldet. Nach Angaben des Antragstellers gab er seine letzte Nachricht Januar 1945 aus Radom/Polen.

                    Sollte uns noch eine Nachricht zugehen, die Aufschluss über sein Schicksal gibt, erhalten sie umgehend Bescheid.

                    Etwas über meine Urgroßeltern bzw. weitere Vorfahren herauszufinden dürfte nicht allzu schwierig werden, aber etwas über das weitere Schicksal meines Großvaters zu erfahren, dürfte nach dieser langen Zeit schwierig bist fast unmöglich sein?!

                    Wahrscheinlich muss ich auf weitere Rückmeldung der WASt warten?!

                    Lieben Gruss, Martina68
                    Suche Vorfahren: Max Schmukat und Reinhold Mallon

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