Stammkarte für den Arbeiter - Heeresmunitionsanstalt Grasleben

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  • Federkleid
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2014
    • 392

    Stammkarte für den Arbeiter - Heeresmunitionsanstalt Grasleben

    Hallo,

    ich bin zwar neu beim Forum der Wehrmacht angemeldet, aber da kann ich irgendwie nichts hochladen.
    Deswegen zeige ich es mal hier.
    Denn ich wüsste gerne, was es damit auf sich hat.
    Es zeigt eine Stammkarte für den Arbeiter von der Heeresmunitionsanstalt Grasleben, 2 Seiten.

    Folgendes weiß ich über die militärische Laufbahn meines Großvaters, Quelle: WASt,

    Mein Opa Erich Güdter *1913, +2001, war bei folgender Einheit:
    lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Arko/Arko19.htm
    Seine Feldpostnummer war die 26910.
    Ich habe auch schon Infos der WASt bekommen.
    Das bekam ich an Daten:
    Erkennungsmarke:
    -7- Stb. Art. Kdr. mot. 19(Stab Artillerie-Kommandeur motorisiert 19)
    Truppenteil:
    ab 25.08.1939 Artillerie-Kommandeur 19
    laut Meldung vom Sept. 1939: Die Einheit wurde am 26.08.1939 in Hannover, und am 04.10.1939, Wehrkreis XI (Hannover) als Korpstruppe für das neue XXX. Armee-Korps aufgestellt
    Einsatzräume:September 1939 Niederrhein, Oktober 1939 Saarpfalz-
    anschließend Lazarettaufenthalt
    Weitere Truppenmeldungen liegen nicht vor.
    Lazarettaufenthalt:
    04.10.1939 Reservelazarett 1 Wiesbaden Bluterguss Knöchel
    Zugang von der Truppe
    Abgang am 12.10.1939 garnisonsverwendungsfähig Heimat Hannover
    Dienstgrad laut Meldung vom 04.10.1939 Kanonier
    Mein Großvater ist aus östlichem Gewahrsam kommend am 26.04.1948 im Lager Friedland entlassen worden.
    Im Antrag auf Gewährung einer Entschädigung steht noch, dass er am 1.5.1945 in Kurland in Gewahrsam genommen wurde.
    Von da aus wurde er nach Plaskau, Russland, verschleppt.
    Vom 10.05.1945 - 8.9.1947 war er dann im Arbeitslager Pleskau.
    Vom 23.09.1947 - 26.04.1948 war er im Bergbau Stalino.
    Am 27.04.1948 kam er nach Deutschland zurück.
    Heimkehrerbescheinigung R.7470/5 29.04.1948 Friedland
    Angehängte Dateien
  • Deisterjäger
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2013
    • 1159

    #2
    Moin Federkleid,

    und was möchtest Du nun wissen? Aus der Bescheinigung geht hervor das dein Großvater vom 24.03. - 26.08.1939 bei dei Heeresmunitionsanstalt Grasleben beschäfftigt war, lt Auskunft der WASt war er dann beim Stab des Artilleriekommandeurs 19 gemeldet. Alles weitere geht aus der Meldung der WASt hervor und was nicht gemeldet wurde oder verloren ging kann man nicht mehr erfahren. Von der WASt kann man nur das bekommen was dort auch gemeldet ist.
    Viele Grüße vom Deisterrand
    Harald

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    • Federkleid
      Erfahrener Benutzer
      • 18.04.2014
      • 392

      #3
      Hallo,

      also laut Liste muss er aber länger als nur 1939 da gearbeitet haben.
      Die Liste geht doch über 2 Seiten.
      Mich würde interessieren, in welchem Zusammenhang mein Opa da gearbeitet hat. Denn dort gab es auch jüdische Zwangsarbeiter.

      Mein Opa war im Krieg vor allem in Deutschland, Belgien, Frankreich, Polen, Russland...

      Schade, dass man nicht herausfinden kann, was seine Einheit "angerichtet" hat. Denn ich habe Fotos im Album, die jüdische Personen in Ghettos zeigen.

      Viele Grüße aus Helmstedt

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      • Deisterjäger
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2013
        • 1159

        #4
        Moin Federkleid,

        in dem im angehängten Datenblatt lese ich unter dem Eintrag "Beschäftigungsverhältnis" 3 Einträge, alle aus 1939. Was die Einträge auf dem Eintrag im ersten Thread bedeuten kann ich nicht sagen, viele davon sind ja auch durchgestrichen. Warum?. Und wenn dein Großvater über den Aug. 1939 dort beschäftigt gewesen sein soll wird er mit Sicherheit "keinen" Eintrag in der Meldekarte der WASt haben.

        Hast Du mal die zuständigen Archive abgegrast ob dort noch Unterlagen (Heeresmun-Anstalt, etc.) vorhanden sind. Da Du ja in Helmstdt wohnst liegt Grasleben doch gleich um die Ecke. Wann ist denn dein Großvater verstorben, Rentenunterlagen (LVA) hast Du da schon mal dran gedacht?.

        Schöne Osterfeiertage
        Viele Grüße vom Deisterrand
        Harald

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        • Federkleid
          Erfahrener Benutzer
          • 18.04.2014
          • 392

          #5
          Moin Harald,

          aber auf der Rückseite lese ich mehr als nur 1939. Für mich ist das sehr unübersichtlich.
          Vielleicht müsste ich da echt mal in Grasleben forschen. Ja, ich könnte mal in Archiven (zB im Stadtarchiv in Helmstedt) deswegen nachfragen.
          Er war nämlich auch ab 1940 im Krieg.
          Mein Großvater verstarb 2001.
          Ich hab noch nicht dran gedacht, mal Rentenunterlagen anzufordern.
          Danke für deine Tipps.

          Schöne Ostern allen!

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          • Deisterjäger
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2013
            • 1159

            #6
            Zitat von Federkleid Beitrag anzeigen
            Hallo,

            Lazarettaufenthalt:
            04.10.1939 Reservelazarett 1 Wiesbaden Bluterguss Knöchel
            Zugang von der Truppe
            Abgang am 12.10.1939 garnisonsverwendungsfähig Heimat Hannover
            Dienstgrad laut Meldung vom 04.10.1939 Kanonier
            Er war schon früher beim Militär, siehe Eintrag vom 04.10.1913 ResLaz. Wiesbaden
            Viele Grüße vom Deisterrand
            Harald

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            • Federkleid
              Erfahrener Benutzer
              • 18.04.2014
              • 392

              #7
              Hallo,

              mein Opa wurde erst 1913 geboren, aber das ist ein Tippfehler
              Ich habe nun ein paar Anfragen gestartet in Grasleben.
              Vielleicht gibt es irgendwo noch Dokumente.

              Grüße aus Niedersachsen

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              • Deisterjäger
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2013
                • 1159

                #8
                ... ich hab da noch etwas gefunden, vielleicht eine leichte Osterlektüre
                http://www.relikte.com/grasleben/index.htm
                Viele Grüße vom Deisterrand
                Harald

                Kommentar

                • Federkleid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.04.2014
                  • 392

                  #9
                  Hallo,

                  ja, das kenne ich bereits. Sehr interessant!

                  Grüße

                  Kommentar

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