Hallo liebe Mitforscher und Militärexperten,
ich wende mich heute mit einem - für mich zumindest - Rätsel und hoffe das ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Da mich schon länger interessiert was meine deutsche Seite der Familie von 1933 bis 1945 gemacht, habe ich beschlossen die Sache von hinten anzugehen und die Personalakten (in Hoffnung das etwas über den Entnazifizierungsprozess drinsteht) von meinem Ur-Großvater und seinem jüngeren Bruder im Staatsarchiv beantragt, denn beide waren in Bremen als Lehrer tätig.
Dabei bin ich auf das in der Anlage befindliche Dokumente gestoßen. Demnacht ist mein Ur-Großonkel, Lehrer Beimel, im August 1939 zum Wehrdienst berufen. Was mich wundert, denn er ist geboren am 23.09.1886 d.h. bei Kriegsbeginn 52 bzw. kur darauf 53. Er hatte als Leutnant der Landwehr im Ersten Weltkrieg gedient. Meine Vermutung ist ja, dass er vielleicht auf Grund von Paragraph 6 des Wehrgesetztes dienst leisten musste (http://www.verfassungen.de/de/de33-45/wehr35.htm), aber hätte da nicht auch sein Bruder d.h. mein Ur-Großvater dienen müssen? Anzumerken an dieser Stelle ist vielleicht noch, dass mein Ur-Großvater, Jahrgang 1882, keine Offiziersrang hatte und das sein jüngstes Kind Jahrgang 1920 war. Bei meinem Ur-Großonkel (um den es hier geht) war das jüngste Kind Jahrgang 1937 (es kam noch September 1940 eins, aber das zähle ich nicht, denn ich geh vom Zeitpunkt des Schreibens also Januar 1940 aus). Was ich also wissen will, ist ob ich bei der WASt-Unterlagen finden würde, wenn ich nachfragen würde. Oder müsste es einer beiden Kinder (1937 und 1940), die ja noch leben, stellen und ich somit meine Tante bzw. Onkel fragen mir eine Art Vollmacht auszustellen. Eine Nachfrage bei den beiden Verlief natürlich negativ, haben sie doch keine Erinnerung an diese frühen Lebensjahre. Auch Fotos in Wehrmachtsuniform sind nicht bekannt. Die älteren Kindern - die sich hätten erinnern können - leben leider nicht mehr. Auch habe ich in der Personalakte eine Bestätigung gefunden, datiert 13. Juni 1944, das der Antrag auf UK-Stellung genehmigt wurden ist. Was eine UK ist weiß ich mittlerweile dank Internetrecherche.
Sollte also einer eine Idee haben wie das Rätsel zu lösen ist oder aber die Antwort doch ganz einfach ist und gar kein Rätsel ist, wäre ich dankbar.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Jungforscher92
ich wende mich heute mit einem - für mich zumindest - Rätsel und hoffe das ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Da mich schon länger interessiert was meine deutsche Seite der Familie von 1933 bis 1945 gemacht, habe ich beschlossen die Sache von hinten anzugehen und die Personalakten (in Hoffnung das etwas über den Entnazifizierungsprozess drinsteht) von meinem Ur-Großvater und seinem jüngeren Bruder im Staatsarchiv beantragt, denn beide waren in Bremen als Lehrer tätig.
Dabei bin ich auf das in der Anlage befindliche Dokumente gestoßen. Demnacht ist mein Ur-Großonkel, Lehrer Beimel, im August 1939 zum Wehrdienst berufen. Was mich wundert, denn er ist geboren am 23.09.1886 d.h. bei Kriegsbeginn 52 bzw. kur darauf 53. Er hatte als Leutnant der Landwehr im Ersten Weltkrieg gedient. Meine Vermutung ist ja, dass er vielleicht auf Grund von Paragraph 6 des Wehrgesetztes dienst leisten musste (http://www.verfassungen.de/de/de33-45/wehr35.htm), aber hätte da nicht auch sein Bruder d.h. mein Ur-Großvater dienen müssen? Anzumerken an dieser Stelle ist vielleicht noch, dass mein Ur-Großvater, Jahrgang 1882, keine Offiziersrang hatte und das sein jüngstes Kind Jahrgang 1920 war. Bei meinem Ur-Großonkel (um den es hier geht) war das jüngste Kind Jahrgang 1937 (es kam noch September 1940 eins, aber das zähle ich nicht, denn ich geh vom Zeitpunkt des Schreibens also Januar 1940 aus). Was ich also wissen will, ist ob ich bei der WASt-Unterlagen finden würde, wenn ich nachfragen würde. Oder müsste es einer beiden Kinder (1937 und 1940), die ja noch leben, stellen und ich somit meine Tante bzw. Onkel fragen mir eine Art Vollmacht auszustellen. Eine Nachfrage bei den beiden Verlief natürlich negativ, haben sie doch keine Erinnerung an diese frühen Lebensjahre. Auch Fotos in Wehrmachtsuniform sind nicht bekannt. Die älteren Kindern - die sich hätten erinnern können - leben leider nicht mehr. Auch habe ich in der Personalakte eine Bestätigung gefunden, datiert 13. Juni 1944, das der Antrag auf UK-Stellung genehmigt wurden ist. Was eine UK ist weiß ich mittlerweile dank Internetrecherche.
Sollte also einer eine Idee haben wie das Rätsel zu lösen ist oder aber die Antwort doch ganz einfach ist und gar kein Rätsel ist, wäre ich dankbar.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Jungforscher92
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