Heeres Pionier Bataillon 635 motorisiert

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4943

    #16
    Hallo Beere,

    da Sie schreiben:
    'und/oder ob es vielleicht Kameraden meines Großonkels gegeben hat, die zurückgekommen sind'

    sollten Sie jetzt nochmal an den DRK-Suchdienst schreiben, wie Jürgen und ich es Ihnen ja bereits empfohlen haben, und nach Heimkehrer-Aussagen und Heimkehrer-Erklärungen zu Ihrem Großonkel fragen.

    Dies schon mal für ein bißchen Hintergrundwissen:
    Hallo, ich recherchiere zu meinem Onkel, der am 11.05.1945 in russische Kriegsgefangenschaft kam und am 13.07.1945 im Lager Nummer 102/Lagerabteilung Nr. 22, in Magnitogorsk, Gebiet Tscheljabinsk, registriert wurde. Die Gefangenenakte enthält den Vermerk, dass G.Conrad am 09.10.1945 mit Transport Nr.98165 zur Entlassung in


    Die Anfrage beim Standesamt 1 in Berlin habe ich Ihnen nicht vorgeschlagen, weil ich leider nicht genau weiß, ob man Ihnen zu Ihrem Großonkel diese Dokumente aushändigt. Ich lasse mich aber gerne beraten.
    Zuletzt geändert von Saure; 05.11.2013, 20:42.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Beere
      Erfahrener Benutzer
      • 28.08.2013
      • 141

      #17
      Hallo Hr. Saure, danke für die Antwort. Eine erneute Anfrage beim DRK wegen der Heimkehrer werde ich mir überlegen, aber erst wenn ich vom BA MA Freiburg etwas gehört habe. Das Standesamt Berlin 1 werde ich demnächst sowieso kontaktieren müssen, schon weil ich das Sterbedatum der Ehefrau und der Tochter des Großonkels benötige. Beide sind mit hoher Wahrscheinlichkeit in Berlin verstorben. Da es außer meiner 83jährigen Mutter (einer Nichte des Großonkels) keine Angehörigen mehr gibt, hoffe ich, dass ich eine Auskunft erhalte.

      Viele Grüße
      Beere

      Kommentar

      • Beere
        Erfahrener Benutzer
        • 28.08.2013
        • 141

        #18
        Hallo Alex, danke für die Informationen aus dem lexikon-der-wehrmacht, die ich bereits kannte. Mein Großonkel und seine verstorbene Ehefrau waren Mitglieder der katholisch-apostolischen Gemeinde (auch Irvingianer genannt), die Mitte des 19. Jahrhunderts bereits sehr stark in Pommern und Ostpreussen vertreten waren. Hauptsächlich evangelische Christen haben diesen Glauben angenommen. Leider sind die meisten Kirchenbücher der Gemeinden im Osten während oder nach dem Krieg verloren gegangen. - Die Ehe wurde m.W. in Stettin geschlossen, aber auch hier gibt es keine Verifizierung. Leider weiß ich auch nicht, wo das Ehepaar gewohnt hat (jedenfalls nicht an den Geburtsorten der beiden) - mein Großonkel war von Beginn des WK mit von der Partie und könnte eventuell Berufssoldat gewesen sein.

        Ich melde mich wieder, wenn ich Infos aus Freiburg habe.

        Vielen Dank
        Beere

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        • Henry Jones
          Erfahrener Benutzer
          • 31.12.2008
          • 1702

          #19
          Hallo Beere,

          danke für die Info.
          Weißt du ob die Ehefrau später noch einmal kirchlich (katholisch?) geheiratet hat? Die kirchliche Todeserklärung lieferte mir zu meinem Urgroßonkel weitere interessante Details!

          Gruß Alex
          Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
          www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
          www.vksvg.de (Forum)

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          • Beere
            Erfahrener Benutzer
            • 28.08.2013
            • 141

            #20
            Hallo Alex,

            ich glaube nicht an eine kirchliche Trauung und schon gar nicht an eine katholische. Die Irvingianer waren keine Kathaliken! Also ich gebe dir jetzt mal den Namen der Großtante: Elfriede Saecker, geb. Totzke, geb. 25.1.1914 in Stettin. Nach der wohl vorgenommenen Todeserklärung ihres Ehemannes Eduard Saecker hat sie irgendwann einen Postbeamten namens Schmidt geheiratet. Irgend jemand in der Familie erzählte mal, dass sie in Brandenburg gelebt haben und später nach Berlin verzogen sind. Ich habe von dort eine Adresse: Schlangenbader Str. 20c. Ob sie bis zu ihrem Tod (wahrscheinlich zwischen 1993-98) dort gewohnt hat, weiss ich nicht. All diese Dinge könnte ich nur über das Standesamt Berlin zwecks Sterbeurkunde erfragen.
            Vielen Dank für dein Mitgrübeln und die Ideen.

            Gruß
            Beere

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            • Beere
              Erfahrener Benutzer
              • 28.08.2013
              • 141

              #21
              Antwort aus dem MA Freiburg

              Habe heute die Antwort vom MA Freiburg erhalten, leider mit sehr geringer Ausbeute:
              Es ist die Kopie einer Karteikarte aus der sog. Beförderungskartei der Kriegsreserveoffiziere (RW 59/2077). Sie stammt vom W.Kdo III - W.Bez.Kdo. Berlin I/III und darauf ist mein Großonkel namentlich und mit Geburtsdatum versehen vermerkt. Truppenteil Pionierbataillon 23, Dienstgrad Leutnant - Sein Rangdienstalter als Leutnant wurde auf den 1.12.1944 festgesetzt (im Anschreiben des MA steht, dass das die festgesetzte Datierung der Beförderung im Vergleich zu ranggleichen Offizieren ist und das Rangdienstalter nicht dem tatsächlichen Datum der Beförderung entsprechen muss). Sonstige Unterlagen und HInweise konnten leider nicht ermittelt werden und ich soll mich doch ggf. an die WASt wenden. Dieses Ergebnis liegt mir ja bereits vor - leider auch nicht besonders zufriedendstellend, wie Ihr wisst.
              Auf der Karteikartei ist noch vermerkt: Verfg.: 2450/45 v. 26.2.1945. Zu diesem Zeitpunkt war mein Großonkel ja schon mehr oder weniger vermisst.

              Ich habe jetzt eine Kopie der Todeserklärung im Standesamt I in Berlin angefordert, um wenigstens ein Datum zu bekommen. Macht es nun noch Sinn eine Anfrage an den Kirchlichen Suchdienst zu stellen und was soll ich denen an Unterlagen beilegen? Bei meiner letzten Anfrage zu einem anderen Verwandten wollten die xxxx Dinge von mir haben. - Dann bleibt eine nochmalige Anfrage beim DRK-Suchdienst nach eventuellen Heimkehrer-Aussagen, wie Sie mir ja schon geraten haben. Soll ich denen nun beide Truppenteile nennen: Pionierbatallon 23 und Stab Heeres Pionier Bataillon 635? Ist wohl sinnvoll.

              Das alles wollte ich den Interessierten in diesem Forum mitteilen.

              Grüße
              Beere

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4943

                #22
                Hallo Beere,

                auf Ihre Frage:
                'Macht es nun noch Sinn eine Anfrage an den Kirchlichen Suchdienst zu stellen und was soll ich denen an Unterlagen beilegen?',

                möchte ich Ihnen erst mal sagen: ja, es macht sinn.

                Sie haben den Vornamen, Nachnamen, das Geburtsdatum und den Geburtsort, und das Schreiben von der WASt. Das sollte reichen.
                Zuletzt geändert von Saure; 16.11.2013, 16:16.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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