Vater war russischer Soldat

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  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4943

    #16
    Guten Morgen Mini,

    vielen Dank für Ihre Antwort.

    Entschuldigen Sie bitte, wenn ich noch einmal 'nachfrage'.

    Was für eine Geburtsurkunde haben Sie denn ?
    Eine Abschrift von der Geburtsurkunde vom Standesamt,
    oder eine Kopie aus dem Buch für Geburten vom Standesamt, auf der Sie vielleicht auch noch Randbemerkungen finden ?

    Ich bin gespannt.

    Und wenn Sie schreiben.
    'Da die Oma meine Cousine gleich im Babyalter adoptiert hat',
    gibt es denn darüber noch Unterlagen, z.B. von einer Behörde ?
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Mini74
      Benutzer
      • 25.07.2013
      • 8

      #17
      Hallo Saure. Was es für eine Geburtsurkunde ist weiß leider nicht, habe aber selber mit dem Standesamt telefoniert, weil ich wissen wollte wie dort verfahren wird, wenn der Vater versucht seine Tochter zu finden. Falls also mal anfragen ans Standesamt gegangen sind. Im Zug war die Standesbeamtein so nett und hat selber mal im Archiv nachgesehen und sagte auch, es ist kein Vater vermerkt. Nun gehe ich mal davon aus, das es leider auch keine randnotiz gibt. Adoptionsunterlagen gibt es bestimmt, aber da es möglich war den Vater nicht zu benennen, wird er auch hier nicht auf tauchen :-(

      Kommentar

      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4943

        #18
        Hallo Mini,

        vielen Dank für Ihre Antwort.

        Ich bin hier im Forum als äußerst hartnäckig bekannt.
        Daher möchte ich Sie fragen, ob Sie vielleicht doch, damit Sie auch vor sich selbst sagen können: ich habe alles versucht, von diesem Standesamt eine Kopie der Geburtsurkunde aus dem Buch für Geburten anfordern.

        Vielleicht steht ja das Aktenzeichen von dem Adoptionsverfahren als Randbemerkung auf der Geburtsurkunde.

        Können Sie mir vielleicht schreiben, in welcher Stadt Ihre Oma damals lebte, als sie Ihre Cousine adoptierte ?
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Asphaltblume
          Erfahrener Benutzer
          • 04.09.2012
          • 1501

          #19
          Zitat von Mini74 Beitrag anzeigen
          Lieber Saure.

          Leider wurde meine Cousine erst als Erwachsene getauft. Soviel ich weiß wurde sie nie konfirmiert.
          Das ist bei Erwachsenentaufen (ab 14) immer so, weil der Täufling dann religionsmündig ist und sich selbst aus freien Stücken für die Taufe entschieden hat. Bei der Konfirmation bestätigt sonst ja das einst unwissend getaufte Kind die Taufe aus eigenem Willen.
          Gruß Asphaltblume

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4943

            #20
            Guten Morgen 'Asphaltblume',

            vielen Dank für Ihren Hinweis:
            'Das ist bei Erwachsenentaufen (ab 14) immer so, weil der Täufling dann religionsmündig ist und sich selbst aus freien Stücken für die Taufe entschieden hat. Bei der Konfirmation bestätigt sonst ja das einst unwissend getaufte Kind die Taufe aus eigenem Willen.'.
            Habe ich doch wieder etwas dazugelernt.

            Hierzu habe ich trotzdem noch 2 Fragen:
            Galt das damals in der DDR und Westdeutschland gleichermaßen ?
            Konnte man sich in der DDR parallel zur Jugendweihe (ab 14 ?) auch taufen lassen ?

            Ich lese gerade im Beitrag Nr. 12:
            'Es gibt genug Hinweise, dass das Kind zu DDR-Zeiten entstanden ist'.
            Nun die Fragen, ist es auch 1954/55 in der DDR geboren ? In welcher Stadt ?
            Und in welcher Stadt wohnte ihre Oma, als die Cousine adoptiert wurde ?
            Zuletzt geändert von Saure; 08.08.2013, 10:04.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • Asphaltblume
              Erfahrener Benutzer
              • 04.09.2012
              • 1501

              #21
              Auch in der DDR waren Jugendliche mit 14 religionsmündig.
              Erwachsene/religionsmündige Täuflinge haben übrigens auch keine Taufpaten.
              Gruß Asphaltblume

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              • Acanthurus
                Erfahrener Benutzer
                • 06.06.2013
                • 1658

                #22
                Zitat von Saure Beitrag anzeigen

                Konnte man sich in der DDR parallel zur Jugendweihe (ab 14 ?) auch taufen lassen ?
                Ja.

                Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                Ich lese gerade im Beitrag Nr. 12:
                'Es gibt genug Hinweise, dass das Kind zu DDR-Zeiten entstanden ist'.
                Nun die Fragen, ist es auch 1954/55 in der DDR geboren ?
                Das ist bei den Aussagen anzunehmen.

                Aber wie man es dreht und wendet: Wenn der Vater zu DDR-Zeiten nicht in Personenstandsunterlagen erscheinen sollte, dann erschien er dort auch nicht. Man wird nicht umhinkommen, Recherchen zu Angehörigen der bekannten Einheiten und Disziplinarverfahren gegen diese im entsprechenden Jahr in Russland anstellen zu lassen. Wenn das nicht schnellstmöglich in Angriff genommen wird, gibt es auch theoretisch bald keine Chance mehr, den Vater kennenzulernen.

                A.

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                • Mini74
                  Benutzer
                  • 25.07.2013
                  • 8

                  #23
                  Hallo Saure und Acanthurus.
                  Ich danke euch für eure hilfreichen Antworten. Mein Cousine lebt damals in Wismar und wurde dort auch adoptiert. Die Taufe fand dann aber in Westdeutschland statt. Sie und ihre Großeltern sind noch vor dem Mauerbau nach Bremen geflohen.
                  Leider glaube ich, dass Acanthurus recht hat, wenn man keine Angabe gemacht hat, dann wurde auch nicht nachgefragt :-(.
                  Leider sind die rusischen Behörden sehr umkooperativ und man müßte nach Russland fahren und die Archive selber durchforsten. Das kann leider sehr lange dauern. Ich kann die kyrillische Schrift zwar lesen, aber verstehen ist eine andere Sache :-(. Wir haben jemanden der beides kann, aber zu dritt nach Russland und wochenlang die Bücher zu durchforsten ist nicht nur zeitaufwendig sondern auch sehr kostenintensiv :-(.

                  Kommentar

                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4943

                    #24
                    Guten Morgen Mini,

                    vielen Dank für ausführliche Antwort.

                    Hierzu habe ich jetzt 2 Fragen:

                    'Mein Cousine lebt damals in Wismar und wurde dort auch adoptiert.'
                    Haben Sie in Wismar schon schriftlichen Kontakt zu dem Vormundschaftsgericht gehabt ?

                    Wenn ja, welche schriftlichen Angaben haben Sie von dort bisher erhalten ?

                    'Die Taufe fand dann aber in Westdeutschland statt. Sie und ihre Großeltern sind noch vor dem Mauerbau nach Bremen geflohen.'
                    Ist es Ihnen möglich, eine Kopie aus dem Kirchenbuch für Geburten zu besorgen ?

                    Manchmal führen auch einfache Dinge zum Erfolg.
                    Für mich gilt immer noch: Glauben heißt nicht wissen.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar

                    • Joanna

                      #25
                      Hallo Herr Saure!

                      Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                      Haben Sie in Wismar schon schriftlichen Kontakt zu dem Vormundschaftsgericht gehabt ?
                      Das hatten wir schon vor Tagen empfohlen!

                      Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                      Ist es Ihnen möglich, eine Kopie aus dem Kirchenbuch für Geburten zu besorgen ?
                      Da das Kind bei der Geburt nicht getauft wurde, ist die Geburt natürlcih auch in keinem Kirchenbuch verzeichnet.
                      Außerdem gibt es kein Kirchenbuch für Geburten, sondern nur für Taufen (seitdem es Standesämter gibt).

                      Gruß Joanna

                      Kommentar

                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4943

                        #26
                        Guten Tag Joanna,

                        entschuldigen Sie bitte meine Unaufmerksamkeit.
                        Es muss natürlich heißen:
                        'eine Kopie aus dem Kirchenbuch für Getaufte'.
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                        Kommentar

                        • Joanna

                          #27
                          Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                          Es muss natürlich heißen:
                          'eine Kopie aus dem Kirchenbuch für Getaufte'.
                          Hallo Herr Saure,

                          die Cousine wurde als Erwachsene getauft. Was wollen Sie also von Mini haben? Wenn darin der Vater stehen würde, dann hätte die Cousine doch den Namen des Vaters.

                          Gruß Joanna

                          Kommentar

                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4943

                            #28
                            Hallo Joanna,

                            vielen Dank, dass Sie so aufmerksam meine Antworten lesen.

                            Ich wollte nur nichts unversucht lassen. Jeder Hinweis kann doch wichtig sein.
                            Und eine Kopie aus dem Kirchenbuch anzufordern kostet weder viel Zeit noch viel Geld.
                            Und hinterher ist man immer schlauer.
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                            Kommentar

                            • Joanna

                              #29
                              Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                              Und hinterher ist man immer schlauer.
                              Halllo Herr Saure,

                              in diesem Fall wohl nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Cousine selbst weiß, was sie bei der Kirche im Rahmen ihrer Erwachsenentaufe für Angaben gemacht hat.
                              Was also soll dieser Eintrag bringen?

                              Gruß Joanna

                              Kommentar

                              • Saure
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.03.2008
                                • 4943

                                #30
                                Guten Morgen Joanna,

                                wie geht es Ihnen heute ? ich hoffe gut.

                                Da ich gestern auf dem Weinfest in unserer Stadt war, melde ich mich erst jetzt wieder.

                                Aber nun zu Ihrer Frage:
                                'Was also soll dieser Eintrag bringen?'.

                                So wie ich es sehe, hat die Cousine bis jetzt kein einziges Schriftstück während ihrer Recherche erhalten.
                                Somit finde ich es sehr gut, wenn sie wenigstens das Erfolgserlebnis hat, ihren eigenen Taufeintrag aus dem Kirchenbuch zu lesen.

                                Weitere Erfolgserlebnisse könnten sich dann ja anschließen.
                                Kopie aus dem Buch für Geburten vom Standesamt, Aktenzeichen vom Vormundschaftsgericht, vielleicht findet man ja sogar etwas in den Stasiakten der Mutter (Als die Rote Armee von der Schwangerschaft erfahren hatte, kamen ein russischer Kommandant und ein deutscher Offizier zur Oma und bat an, das Kind in Russland in einer intakten Familie unterzubringen.), usw.

                                Wenn diese Unterlagen vorliegen, kann sie ja ihre Suche in Rußland oder anderen Staaten der damaligen Sowjetunion ausdehnen.
                                Oder lebt der Vater definitiv in Rußland ? Wenn er überhaupt noch lebt. Ich gehe mal davon aus, dass der Vater (Offizier ?) 1954 ca. 30 Jahre alt war, er heute also ca. 90 Jahre alt sein müßte.

                                Wie wir ja sehen, es bleibt spannend.
                                Zuletzt geändert von Saure; 10.08.2013, 10:46.
                                Viele Grüße
                                Dieter Saure

                                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                                Kommentar

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