NSDAP Mitgliedschaft Bundesarchiv keine Informationen

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  • My_name_is_Hank
    Erfahrener Benutzer
    • 19.05.2012
    • 166

    NSDAP Mitgliedschaft Bundesarchiv keine Informationen

    Hallo,

    ich habe anfang Januar eine Anfrage an das Bundesarchiv in Berlin gestellt, sowie eine weitere Anfrage an das Bundesarchiv - Militärarchiv. Das Militärarchiv konnte mir zumindest eine Karteikarte kopieren.
    Die Anfrage an das Berliner Archiv enthielt eine Auskunftsbitte mit 10 genannten Personen. Ich wollte jede kleine Information die vorliegt, natürlich auch Informationen über eine Mitgliedschaft in der NSDAP.
    Nun kam vor ein paar Tagen die ernüchternde Nachricht. Es gibt nicht eine einzige Informationen, egal über welche Person. Dabei waren Frauen, sowie Männer und Soldaten.

    Das finde ich schon sehr merkwürdig. Hat jemand Erfahrung inwiefern das Archiv sucht? Ist es vll. sinnvoll selber zu suchen?
    Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit herauszufinden, ob einige der Personen Parteimitglieder waren?

    Schöne Grüße,
    Hank
    Suche Informationen zu Immilla und Reimann (Schlesien: Hennersdorf, Greiffenberg, Friedersdorf am Queis, Krummöls, Steinbach), Häselhoff (Mülheim an der Ruhr), Giesen (Mülheim an der Ruhr), Diekmann (Niedersachsen: Hessisch-Oldendorf, Bakede, Hülsede und Umgebung), Bremer (Niedersachsen: Rodenberg und Umgebung), Lucht (Pommern: Naseband, Kreis Neustettin)
  • Henry Jones
    Erfahrener Benutzer
    • 31.12.2008
    • 1426

    #2
    Hallo Hank,

    ist denn gesichert überliefert, dass diese Personen überhaupt in der Partei waren? Meines Wissens nach ist die Mitgliedspartei der NSDAP nahezu vollständig erhalten geblieben und sie ist nach meinem Kenntnisstand auch datenbank-gestützt erschlossen. Wenn da nichts gefunden wurde, deutet das mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin, dass die Personen nicht in der Partei waren.

    Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sie Mitglied einer anderen Gruppierung waren, z.B. NSV, DAF, RLB, KdF, SS, SA usw.

    Entsprechendes lässt sich aber, wenn darüber beim Bundesarchiv nichts vorliegt, oftmals in den zuständigen Ortsarchiven oder in den Entnazifizierungsunterlagen finden lassen.

    Gruß Alex
    Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
    www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
    www.vksvg.de (Forum)

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    • My_name_is_Hank
      Erfahrener Benutzer
      • 19.05.2012
      • 166

      #3
      Hallo Alex,

      bekannt ist es nicht, dass eine der Personen in der Partei war. Aber bei sovielen Mitgliedern und einem Wahlergebnis von 40-50 vll. sogar mehr Prozent im Ort, hätte ich gedacht, bzw. war ich mir eig. sicher, dass zumindest eine Person Mitglied war. Aber ich freue mich natürlich wenn keiner Mitglied war.

      Ich weiß jedoch das mein Ururgroßvater bekennender Kommunist war, was widerum auch jeder im Ort wusste... Ich bin einfach davon ausgegangen man hat zumindest solche Sachen vermerkt, schließlich waren Nationalsozialisten und Kommunisten nicht die größten Freunde.
      Aber danke für den Hinweis mit dem Ortsarchiv. Damit ist dann ein Staatsarchiv gemeint?

      Ich bin davon ausgegangen das die Entnazifizierungsunterlagen dem Bundesarchiv zur Verfügung stehen. Gerade laß ich jedoch die Unterlagen sind im jeweiligen Staatsarchiv, ist das richtig? Ist dann damit das Staatsarchiv des Wohnortes der Person gemeint?

      Schöne Grüße,
      Hank
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      • Henry Jones
        Erfahrener Benutzer
        • 31.12.2008
        • 1426

        #4
        Zitat von My_name_is_Hank Beitrag anzeigen
        Aber danke für den Hinweis mit dem Ortsarchiv. Damit ist dann ein Staatsarchiv gemeint?
        Ne, Gemeinde-/Stadt-/Kreisarchiv. In den Gemeinden gabs ja oftmals auch Orts-/Kreisverbände der jeweiligen Organisationen mit Mitgliedskarteien in denen diejenigen verzeichnet sein könnten. Sollten die Entnazifizierungsunterlagen aber vorhanden sein, sind die Zugehörigkeiten zu diesen Vereinen/Verbänden auch häufig eingetragen.

        Gerade laß ich jedoch die Unterlagen sind im jeweiligen Staatsarchiv, ist das richtig? Ist dann damit das Staatsarchiv des Wohnortes der Person gemeint?
        In den meisten Fällen findest du die Entnazifzierungsunterlagen in dem für den Wohnort (bzw. dem dazugehörigen Amtsgericht) zuständigen Staatsarchiv.

        Hinweise zur Nähe zur anti-faschistischen Richtung finden sich auch häufig in den Akten. So zumindest bei zwei meiner Urgroßväter die in der SPD waren.
        Wenn dazu noch eine Inhaftierung wie bei einem meiner Urgroßväter vorliegt, gibt es sicherlich noch eine Entschädigungsakte/Wiedergutmachungsakte.

        Viel Erfolg!

        Gruß Alex
        Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
        www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
        www.vksvg.de (Forum)

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        • My_name_is_Hank
          Erfahrener Benutzer
          • 19.05.2012
          • 166

          #5
          Hallo,

          danke Alex, habe mich mal direkt an das Hauptstaatsarchiv Hannover gewandt. Mal schauen ob dort Unterlagen liegen.

          Schöne Grüße,
          Hank
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