das ist doch schon mal ein Anfang.
Ich bin schon gespannt auf das Egebnis Ihrer Recherchen.
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
ist das Thema 1. WK Ihr Hobby oder machen Sie das vielleicht
beruflich?
Da fällt mir gerade ein, daß ich noch einen Brief habe, von meinem Ururopa (aus Malborn), hat also jetzt nichts hier mit den Lückenburgern Soldaten zu tun. Ich stelle den Brief auch mal ein, in deutsch, englich und französisch.
Ihre Frage:
'ist das Thema 1. WK Ihr Hobby oder machen Sie das vielleicht
beruflich?'
beantworte ich Ihnen gerne.
Ich bin schon einige Jahre in den verschiedensten Foren unterwegs (und dort als Drängler) bekannt.
Zuerst um das Grab meines im 2. Weltkrieg vermissten Vaters zu finden, und später um anderen Menschen bei Ihrer Suche nach ihren im Krieg gebliebenen Verwandten, mit meinen, bei meiner Suche gemachten Erfahrungen, zu helfen.
Dieses Jahr habe ich mich in unserem Sportverein bereit erklärt, zum 100-jährigen Bestehen unseres Sportvereins für die Festzeitschrift alle aus unserem Dorf Ehrsen-Breden in den beiden Weltkriegen gebliebenen Personen ausfindig zu machen, und einige Daten darüber zu sammeln.
Da ich Rentner bin, habe ich ja auch Zeit, mich dieser Aufgabe zu widmen.
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Es zeigt den kompletten militärischen Werdegang eines einfachen Soldaten (1823 vom Rekrut bis 1862 zum Landsturm)!
Siehe militärische Struktur/Ablauf z. B. hier: http://www.deutsche-kriegsgeschichte.de/wehrpfl.html
Dabei ist noch eine Verleihungsurkunde zur Hohenzollern Denkmünze für Kämpfer 1848-1849:
Ob noch ein (Reserve-)Militär-Passvorhanden ist glaube ich nicht.
Die Sachen sind alle von den Vorfahren meines Mannes.
Der hat leider überhaupt kein Interesse an wie er sagt "alten Kram".
Er und sein Bruder hätten warscheinlich alles weggeworfen, wenn
ich nicht noch einmal in die Schränke geschaut hätte, bevor sie zum Sperrmüll gingen.
Ich will gar nicht wissen, was so vielleicht schon weggekommen ist. Die Münze ist nämlich auch nicht da. Na ja.
Entschuldigung, ich mußte erst einmal nachsehen was 'Konvolut' heißt:
Dies war die beste Erklärung für mich:
'Begriffserklärung Konvolut
ein "konvolut" ist für mich etwas zusammengestelltes (von lat. convolutum, zusammengerollt); damit ich von einem konvolut spreche, muss eine art thematischer zusammenhang gegeben sein. das material muss nicht vollständig sein, es muss nicht alle aspekte abdecken, es darf auch rel. unstrukturiert sein.'
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
... Entschuldigung, ich mußte erst einmal nachsehen was 'Konvolut' heißt:
Dies war die beste Erklärung für mich:
'Begriffserklärung Konvolut
ein "konvolut" ist für mich etwas zusammengestelltes (von lat. convolutum, zusammengerollt); damit ich von einem konvolut spreche, muss eine art thematischer zusammenhang gegeben sein. das material muss nicht vollständig sein, es muss nicht alle aspekte abdecken, es darf auch rel. unstrukturiert sein.'
Hallo Herr Saure,
Konvolut ist ein häufig verwendeter Begriff für eine Sammlung an Dokumenten, Fotos, Orden, Uniformteile, etc. von einer Person bzw. eines Soldaten. Gruss Jens
danke für Ihr Verständnis.
Nun habe ich wieder etwas dazugelernt.
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
.... Ob noch ein (Reserve-)Militär-Passvorhanden ist glaube ich nicht.
Die Sachen sind alle von den Vorfahren meines Mannes.
Der hat leider überhaupt kein Interesse an wie er sagt "alten Kram".
Er und sein Bruder hätten warscheinlich alles weggeworfen, wenn
ich nicht noch einmal in die Schränke geschaut hätte, bevor sie zum Sperrmüll gingen.
Ich will gar nicht wissen, was so vielleicht schon weggekommen ist.
Die Münze ist nämlich auch nicht da. Na ja.
...
Hallo Sandra,
ah schade! Aber ich habe so einen Orden/Denkmünze und habe sie mal auf den Scanner gelegt.
Wenn Du möchtest kannst Du das Bild gerne (z. B. für Deine Chronik, etc.) frei verwenden! Gruss Jens
... die Postkarte kann ich leider nur lückenhaft lesen:
Absender:
Gefreiter Gross
3. Kompanie Infanterie-Landsturm Bataillon Düren
(? 18. oder 10. ?) Reserve Armeekorps
39. Reserve-Division *
Empfänger:
Landsturmmann Friedrich Fetzer
Infanterie Landsturm Bataillon Düren
III. Kompanie 18. Reserve Armeekorps
39. Reserve-Division *
Geschrieben den 17.8.1915
Lieber Kamerad.
Ich wiel Dier Mitteilen das ich noch
gesund bin und ich auch fon Dier
hoffe, wier arbeiten noch immer
ann unserer arbeit sonst geht
es noch gut. Es Grüst dich und die
Kameraden und ......???.....
.....???.......aufs Wiedersehn.
Daniel Gross
Geschrieben den 17.8.1915
Lieber Kamerad.
Ich wiel Dier Mitteilen das ich noch
gesund bin und ich auch fon Dier
hoffe, wier arbeiten noch immer
ann unserer arbeit sonst geht
es noch gut. Es Grüst dich und die
Kameraden und vor allem Klein Philipp
aufs Wiedersehn.
Daniel Gross (ich würde Grohs lesen)
Wilhelm Heimes ist in der Datenbank des Volksbundes verzeichnet (http://www.volksbund.de/graebersuche.html). Vielleicht fragst du dort einmal schriftlich und erhälst so ausführlichere Informationen.
Ich habe noch einen Artikel im Trierischen Volksfreund von 2008 gefunden: Die letzen Tage eindeutig nachgezeichnet"
Der Lückenburger Soldat Wilhelm Heimes kämpfte im Ersten Weltkrieg für Deutschland. Er ist einer der wenigen Männer, über deren Schicksal der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nun Details herausgefunden hat.
Soldat Wilhelm Heimes; Lückenburg. (red)
In der kleinen, beschaulischen Gemeinde Lückenburg im Hunsrück pflegen seit fast 90 Jahren die Frauen des Ortes liebevoll das Ehrenmal der gefallenen Soldaten am Ortseingang. Sie pflanzen Blumen und halten zum Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege diese Ehrengedenkstätte in Ordnung.Zum Volkstrauertag legt die Feuerwehr einen Kranz nieder. Vielleicht weiß noch der eine oder andere, in welchem Haus die auf der Ehrenafel aufgeführten Verstorbenen des Ersten und Zeiten Weltkriegs gewohnt haben, welcher Familie sie angehörten. Wo diese toten Soldaten aber ihr Leben lassen mussten, unter welchen Umständen sie gestorben sind, ist meist unbekannt.
In der Stadt Montauban nahe Toulouse organisiert die "I'association Memoire à 82" im November 2008 die Feierlichkeiten zum 90. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges. Das "ONAC - Tarn et Garonne" äußerte den Wunsch, anlässlich der Feierlichkeiten für das Kriegsende 1918 auch deutsche Präsenz zu zeigen. Man will in fairer Weise die Not der Soldaten nicht nur an Hand französischer Schicksale darstellen, sondern auch an dem Leid der auf dem Friedhof in Montauban ruhenden deutschen Soldaten und hat deshalb gebeten, Fotos oder andere personenbezogene Dokumente oder Schriftstücke von den deutschen Soldaten zur Verfügung zu stellen.
Auf diesem Friedhof ist der ehemalige Lückenburger Soldat des Ersten Weltkriegs, Wilhelm Heimes, beerdigt. "Es grenzt schon an ein Wunder", sagt Horst Hubert, der für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge recherchierte, "dass eine Reihe von Fotos und Dokumenten bei der Familie Müller in Lückenburg gefunden wurden, die die letzten Tage des Soldaten Wilhelm Heimes eindeutig nachzeichnen können."
Neben Wilhelm Heimes waren auch seine Brüder Friedrich, August und Karl zum Militär eingezogen. Die letzte Nachricht von Wilhelm Heimes war eine Feldpostkarte an seine Mutter. Er schreibt: "Liebe Mutter, bin hier am 1. Oktober als Verwundeter angekommen, meine Verwundung ist nicht schlimm, fühle mich ganz wohl. Du darfst mir schreiben, Pakete schicken (Pakete aber ohne Nachrichten beizulegen) und erkundigst Dich bitte bei der Lehrerin oder läßt sie schreiben. Ich schreibe nächste Woche ausführlich. Herzl. Gruß Wilhelm."
Ahnte er bereits seinen Tod, der wenige Tage später, am 7. Oktober 1915, eintrat? Ein weiteres Dokument gibt Aufschluss: Ein Leutnant schreibt am 9. Oktober aus dem Hospital von Montauban an den Ortsvorstand von Lückenburg: "Ich habe die traurige Pflicht, den wohllöblichen Ortsvorstand zu bitten, den Angehörigen des Soldaten Wilhelm Heimes, Inf. Reg.69, 8. Komp. den im hiesigen Hospital erfolgten sanften Tod desselben gütigst mitteilen zu wollen, da ich leider nicht in der Lage bin, die genaue Adresse seiner Mutter zu erfahren. Soldat Wilhelm Heimes ist am 25.9.15, durch Handgranaten schwer verwundet, in französische Kriegsgefangenschaft geraten und nach hier geschafft worden.
Man mußte zu einer sofortigen Amputation des rechten Beines schreiten. Ich konnte ihm noch am Tage nach der Operation einigen Zuspruch und Trost geben. Er war sehr zuversichtlich, wenngleich er durch die Operation und den Blutverlust sehr entkräftet war. In der folgenden Nacht, am 7.10. ist er gegen 3 Uhr morgens ohne Todeskampf seinen schweren, ehrenvollen Verletzungen erlegen."
Zwei Söhne der Familie Heimes aus Lückenburg kamen unverletzt aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Friedrich erlitt eine schwere Kopfverletzung und verstarb daran 1934.
Hallo Sandra,
laut Verlust-Liste Nr. 0837 (21. Dez. 1915): "Heimes, Wilhelm - Lückenburg - bisher vermißt, † in Gefgsch.",
er war bei der 8. Kompanie des Reserve-Inf.-Rgt. Nr.69 http://wiki-de.genealogy.net/RIR_69 Gruss Jens
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