Geschichte zu Soldatengräbern

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Bilitis
    Benutzer
    • 05.04.2008
    • 15

    #16
    Hallo Dieter!
    Selbstverständlich verstehen wir uns. Es tut mir leid, aber der Tip mit dem Buch aus dem FdW war mir entfallen. Das, was ich hier zum Besten über W. Weber gegeben habe, ist alles was ich weiß. Ich muß nochmals erwähnen, dass meine Zeit für diese Recherche sehr begrenzt ist (leider). Ich bin von 6- 17 Uhr arbeiten und renoviere gerade unsere Wohnung. Ich habe schon jemanden gefunden, der mir am Wochenende ein Foto des Grabes macht.
    MfG Joachim

    Kommentar

    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4943

      #17
      Hallo Joachim,

      vielen Dank für die Bilder.
      Leider kann ich auf den Bildern keinen Hinweis finden, dass es sich um ein Soldatengrab handelt.

      Wie kommen Sie darauf, dass es sich um ein Soldatengrab handelt?

      Folgende Angaben habe ich zu Dr. Weber heute noch erhalten:
      'Der Tote, ein Deutscher, ist ein "hohes Tier" gewesen, General oder so
      ähnlich. Er wurde im Mai 1945 etwa 14 Tage vom Revierförster Zobel auf dem Boden des Forsthauses versteckt.
      Polnische Soldaten haben das herausgefunden, den Soldaten aufgespürt und die Treppe des Forsthauses heruntergestoßen.
      Während er die Treppe runterging oder stolperte, hat der Soldat Zyankali
      geschluckt. Er ist daraufhin noch etwa 200 m weitergelaufen, dann umgefallen und gestorben. Die Polen haben den Soldaten angeblich sofort an Ort und Stelle begraben.'
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

      Kommentar

      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4943

        #18
        Hallo Joachim,

        dies habe ich jetzt auch noch gefunden:
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

        Kommentar

        • Bilitis
          Benutzer
          • 05.04.2008
          • 15

          #19
          RE:Soldatengrab

          Guten Abend, Dieter!
          Es freut mich, daß es mit den Bildern geklappt hat. Ich glaube, ich erwähnte schon, daß ich mich mit dem "Verlinken" und Versenden von Bildern noch sehr schwertue.Naja. Wie Du gesehen hast, habe ich sogar schon auf Englisch versucht, etwas herauszufinden.Auch ohne großen Erfolg. Solange ich zurückdenken kann,wird dieses Grab hier im Ort als "Soldatengrab" bezeichnet.Stets wurde von einem "hochrangigen Offizier", oder gar "General" der SS gemunkelt. Ich allerdings denke,Daß ich mit dem Gen.St.Int. richtig liege.Aber, darf ich fragen:Woher stammen Deine Angaben? Diese Version ist mir neu. Versteckt im Forsthaus, Giftkapsel,das habe ich auch schon mal gehört. Das Forsthaus ist ca.200 mtr. vom Grab entfernt. Revierförster Zobel kommt mir auch irgendwie bekannt vor.Aber von polnischen Soldaten habe ich nie etwas gehört.Ich kann mir auch keinen Reim darauf machen. Ich kenne nur die Version:Aus Angst vor der Gefangennahme durch die Amerikaner, Selbstmord durch Erschießen,oder Vergiften. Das wirft wiederum neue Fragen auf. Dieser W.Weber wird mir immer mysteriöser.
          MfG Joachim

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4943

            #20
            Hallo Joachim,

            ich habe mich in Ihrem Ort einmal umgehört. Da habe ich diese Antwort bekommen.
            Ich bleibe aber weiter am Ball. Wir werden die Kinder oder Enkelkinder von Dr. Wilhelm Weber schon ausfindig machen. Keine Bange. Und dann werden wir mehr über ihn erfahren.

            Eins noch zu Ihrer Information:
            Der Vater meiner jetzt 92-jährigen Schwiegermutter wurde am 16. April 1945 in Köbbelitz, einem Orsteil von Kusey, Altmark, von amerikanischen Soldaten erschossen. Er hatte sich mit seiner Enkelin auf dem Arm in der Speisekammer seines Hauses versteckt.

            Daher kommt mir die Angabe 'polnische Soldaten' auch ein bißchen merkwürdig vor.

            Fragen Sie doch bitte einmal im Stadtarchiv nach, ob es eine Ortschronik von Ihrem Heimatort gibt, in der auch die Zeit kurz vor dem Ende des Krieges beschrieben wird. Dort müßte man doch auch finden, ob zu der o.a. Zeit amerikanische oder polnische Soldaten im Forsthaus waren.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

            Kommentar

            • Bilitis
              Benutzer
              • 05.04.2008
              • 15

              #21
              RE:Soldatengrab

              Hallo Dieter,
              Ich möchte kurz antworten. Habe heute auch von einem Sohn Webers gehört, der allerdings mittlerweile verstorben sein soll. Desweiteren soll eine Schwester bis vor einigen Jahren Blumen am Grab abgelegt haben. Auch diese sei inzwischen verstorben. Das mit dem Vater Deiner Schwiegermutter ist furchtbar. Warum haben die Amerikaner das getan? Wo hast Du Dich hier umgehört? Würde mich schon interessieren. Die Chance aufs Stadtarchiv besteht für mich frühestens am Freitag. Da ist bis 18 Uhr geöffnet.
              Vielen Dank schon mal bis hier für Deine Bemühungen. Übrigends: Einen Zusammenhang mit polnischen Soldaten sehe ich nur mit Befreiung durch die Amerikaner. Alle befreiten Soldaten, Zwangsarbeiter usw. sollen auf dem Trpübpl. Ehra- Lessien untergebracht worden sein. Von dort aus sollen einige plündernd durch Ortschaften gezogen sein.
              Gruß Joachim

              Kommentar

              Lädt...
              X