Friedrich (von) Sturm, Königlich preußischer Oberstleutnant

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  • jele
    Erfahrener Benutzer
    • 16.05.2012
    • 2811

    Friedrich (von) Sturm, Königlich preußischer Oberstleutnant

    Hallo zusammen,

    leider ist es mir bisher nicht gelungen, an mehr als die im Titel angegebenen Informationen zu gelangen.
    Er soll mit einer Adriana Maria von Fletzsch verheiratet gewesen sein.
    Mehr weiß ich nicht.
    Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass sie eine Tochter namens Charlotte Louise hatten, die am 20.06.1714 in der Berliner Petrikirche getauft und am 12.07.1715 in Berlin beigesetzt wurde.
    Ich bin sehr interessiert an den Geburts-/Tauf-, Trau- und Sterbe-/ Beisetzungsdaten der Eltern.
    Eine Familie "von Flet(z)sch" ist mir außerhalb des Tierreiches (Hunde) bisher noch nicht untergekommen...

    Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Mit großem Dank und Gruß

    jele
    Zuletzt geändert von jele; 18.06.2012, 12:42.
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13449

    #2
    Hallo,

    hier steht etwas, was aber auch nicht viel Licht ins Dunkel bringt ( aus d. Siebmacher ), außer, dass die Ehefrau wohl Fletzscher und nicht Flet(z)sch hieß. zu Flet(z)scher noch Kneschke hier: http://books.google.com/books?id=usg...ausitz&f=false .

    Frdl. Grüße

    Thomas
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Kasstor; 18.06.2012, 12:12.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • jele
      Erfahrener Benutzer
      • 16.05.2012
      • 2811

      #3
      Hallo Thomas,

      vielen Dank!
      Jetzt kann man auch nachvollziehen, wie es mir die ganze Zeit geht...
      Im Kirchenbuch steht "Fletzsch".
      Dank auch für den Hinweis zur Familie Fleischer/Fletscher und deren Nobilitierung 1704. Das bringt mich sicher weiter, weil ich jetzt auch in Sachsen suchen kann.

      Die Hoffnung stirbt zuletzt!

      Gruß

      jele
      Zuletzt geändert von jele; 18.06.2012, 12:46.

      Kommentar

      • jele
        Erfahrener Benutzer
        • 16.05.2012
        • 2811

        #4
        Hallo Thomas,

        nochmals vielen Dank!
        Durch die beiden Hinweise konnte ich herausfinden, dass der General Friedrich von Sturm 1744 gestorben ist und im Erbbegräbnis in der Kirche zu Göthewitz (Sachsen-Anhalt) beigesetzt wurde.
        Seine Frau Adriana Maria von Fletscher folgte ihm im Jahre 1758.
        Diese wird wahrscheinlich die Tochter des nur mir bisher leider unbekannten Leipziger Kaufmanns und späteren Kaiserlichen Rats etc. pp. David Fleischer sein, der 1704 unter dem Namen "von Fletscher" geadelt wurde. Er muss um 1675 geheiratet haben, vielleicht sogar in Leipzig.

        Da kommt doch Freude auf! Auf nach Leipzig!

        Gruß

        jele

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        • jele
          Erfahrener Benutzer
          • 16.05.2012
          • 2811

          #5
          Nochmals Friedrich von Sturm

          Hallo zusammen,

          heute habe ich die Stamm- und Rangliste des kurfürstlich Hessischen Armee-Corps vom 16ten Jahrhundert bis 1866 durchgesehen, aber kein von Sturm!
          Da ich mich bisher immer ein wenig vor der Militärgeschichte gedrückt habe - ja, ich weiß, irgendwann rächt sich das immer! -, kann ich mir das einfach nicht erklären!
          Er ist auch nirgends bei Priesdorff, Soldatisches Führertum erwähnt.

          Woran mag das liegen? War er am Ende doch nicht in kasselschen Diensten?

          Gruß

          jele

          Kommentar

          • russenmaedchen
            Erfahrener Benutzer
            • 01.08.2010
            • 1851

            #6
            Hallo Jele,
            ich bin zwar nicht so ganz zufrieden mit meinem Fundstück, aber Brehna
            liegt zumindest in Anhalt.
            Ein königlich preuß Oberst zu Fuß, Friedrich v. Sturm, mit Stammbaum:
            Fachbuch aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sorben - Wenden, ein wildes und kriegerisches Volk, sind die ersten Bewohner hiesiger Gegend, die uns die Geschichte aufweist. Sie waren ursprünglich Slawen und hatten sich bei ihren Wanderungen in Sachsen häufig ausgebreitet und überall angebaut. Ihre Länder teilten sie nach Art der alten Deutschen in gewisse Pagos oder Kreise ein, unter welchen der Pagus Nudzizi in den damaligen Zeiten einer der vornehmsten war. In demselbigen lagen die Städte Wettin, Lobechün, und ohne Zweifel auch Brena. Brena hat also, wie andere berühmte Städte Sachsens, seinen Ursprung den Wenden zu danken, welche es entweder völlig erbaut oder doch wenigstens den Grund dazu gelegt haben. Einige setzen zwar den Anfang dieses Städtchens weiter hinaus und wollen (wie der selige Pastor König in der Brenischen Marterwoche S. 9 aus einer Handschrift anführt) behaupten, dass Brennus, der Heerführer der Gallier, als er in Deutschland überall herumgeschweift, verschiedene Städte nach seinem Namen, unter andren auch unser Brena und Brene unweit Mons im Hennegauischen, erbaut habe: Es verdient aber diese Erzählung um desto weniger Beifall, je mehr sie mit der Geschichte und Zeitrechnung streitet. Mit mehr Gewißheit kann man die Erbauung den Wenden zuschreiben, wenn man nur die Benennungen der benachbarten Städte und Dörfer etwas genauer betrachtet. Wann es aber erbaut worden und ob man es gleich anfangs für eine Stadt gehalten, kann man wegen Mangel an alten Nachrichten nicht bestimmen. Zuerst wird desselben 1035 gedacht, da Gero die Grafschaft gestiftet. [1035 ist urkundlich nicht belegt, sondern von Köhler im Zusammenhang mit der Ermordung Markgraf Dietrichs von der sächsischen Ostmark, dem Vater der erstgenannten Brehnaer Grafen Gero und Thimo, nur vermutet.] 1142 unterschrieb Markgraf Konrad einen Brief an den Papst: in loco, qui dicitur Brenn [in dem Ort, der Brenn genannt wird], woraus sich wahrscheinlich schließen läßt, dass Brena damals noch keine Stadt war. S. den Brief in Schöttgens Leben Konrads S. 289. Am Schluss [ ... ] die Vergebung des Magdeburgischen Bischofsgerichts an als Beweis, dass Brena und die umliegende Gegend schon damals unter dem Sprengel des Magdeburgischen Bischofs stand. Und 1220 wird es aber in einem Briefe Ottos und Dietrichs, Grafen von Brehna, eine Stadt genannt (es mag aber schon zuvor das Städterecht erhalten haben). [...]
            Viele Grüße
            russenmädchen






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            • jele
              Erfahrener Benutzer
              • 16.05.2012
              • 2811

              #7
              Hallo Russenmädchen,

              vielen Dank, das hatte ich auch schon ergoogelt, aber aus unerfindlichen Gründen lässt der Windows Explorer bei mir nicht zu, dass ich diese Seite öffnen kann.
              Und keine Bibliothek weit und breit hat dieses Buch vorrätig.
              Und knapp 40 Euronen will ich dann doch nicht ins Blaue schießen.

              Trotzdem vielen Dank & Gruß

              jele
              Zuletzt geändert von jele; 04.07.2012, 21:54.

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              • GunterN
                Erfahrener Benutzer
                • 01.05.2008
                • 7969

                #8
                Hallo jele,

                Göthewitz gehört heute zu Muschwitz und beide sind heute Ortsteile von Lützen in Sachsen-Anhalt.

                Es geht um die Beerdigung des Gesuchten:

                entweder: Gemeindebüro Lützen Dienstag von 15-17 Uhr
                Tel. 034444-20264

                oder Pfarrer Salomon
                Tel. 034444-20546

                wegen der Kirchenbücher usw.

                Gruß - GunterN ... und viel Glück
                Meine Ahnen
                _________________________________________

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                • jele
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.05.2012
                  • 2811

                  #9
                  Hallo GunterN,

                  heißen Dank für die Tipps! Da werde ich gleich mal anrufen!

                  Gute Nacht

                  jele

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                  • jele
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.05.2012
                    • 2811

                    #10
                    Hallo miteinander,

                    das nette Russenmädchen hat mich auf eine Spur gebracht, bei der Friedrich von Sturm als "Königlich preußischer Oberst zu Fuß" bezeichnet wird.
                    Das heißt, die Karten werden wohl neu gemischt werden müssen...

                    Mit mir kann man's ja machen!

                    Gute Nacht

                    jele

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                    • Jensus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 24.11.2006
                      • 2506

                      #11
                      Zitat von jele Beitrag anzeigen
                      Hallo zusammen,
                      heute habe ich die Stamm- und Rangliste des kurfürstlich Hessischen Armee-Corps vom 16ten Jahrhundert bis 1866 durchgesehen, aber kein von Sturm!
                      Da ich mich bisher immer ein wenig vor der Militärgeschichte gedrückt habe - ja, ich weiß, irgendwann rächt sich das immer! -, kann ich mir das einfach nicht erklären!
                      Er ist auch nirgends bei Priesdorff, Soldatisches Führertum erwähnt.

                      Woran mag das liegen? War er am Ende doch nicht in kasselschen Diensten?

                      Gruß
                      jele
                      Hallo Jele,
                      tja, schon etwas seltsam (bei dem Rang)! Ansonsten kannst Du mal die preussische Rangliste versuchen:

                      Vielleicht weiss noch jemand etwas in einem hessischen Archiv!? http://wiki-de.genealogy.net/FAQ_All...rschung#Hessen
                      Gruss Jens

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                      • jele
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.05.2012
                        • 2811

                        #12
                        Hallo Jens,

                        vielen Dank für Deine Tipps.
                        Ich habe mich jetzt erst einmal vom hessischen Militär abgewendet, und werde mein Glück vermehrt in Preußen suchen.

                        Gruß

                        jele

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                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13449

                          #13
                          Hallo,

                          nana, da hab ich aber was . Deshalb zwar irgendwie Hessen, aber doch Preußen. 1711 kehrte das Bataillon wohl zurück nach Nassau. "Nassau-Dillenburg Battalion: A unit of Nassau troops that were attached to the Prussian army, returned 1711." vgl. Anhang.
                          In preußische Dienste trat dieses Bataillon 1702 ( nach Jany ). vgl hier: http://books.google.com/books?id=6l0...aillon&f=false Seite 24

                          Frdl. Grüße

                          Thomas
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Kasstor; 05.07.2012, 14:24.
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                          Kommentar

                          • jele
                            Erfahrener Benutzer
                            • 16.05.2012
                            • 2811

                            #14
                            Hallo Thomas,

                            und wenn das nichts ist!
                            Da ist man schier am Verzweifeln, und dann das!
                            Tausend Dank!

                            Gruß

                            jele

                            Kommentar

                            • jele
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.05.2012
                              • 2811

                              #15
                              Darf ich resumieren?
                              Das Nassau-Dillenburg-Bataillon gibt es seit dem 17. Jahrhundert als Einheit des Gräflich nassau-dillenburgschen Heeres, 1702 wird es in die preußische Armee eingegliedert.
                              1705 übernimmt Oberstleutnant Friedrich von Sturm das Bataillon und führt es nach Bayreuth und in die Oberpfalz. Ein Abteilung von 60 Leuten bleibt bis Frühjahr 1707 bei Kulmbach auf der Plassenburg zurück. Das gesamte Bataillon kehrt 1711 zurück nach Nassau.
                              Das heißt die Suche in hessischen Beständen war vergeblich, ich müsste jetzt in der Militärgeschichte der Grafschaft Nassau-Dillingen weiterforschen.
                              Ist das so richtig?

                              Gruß und nochmals vielen Dank

                              jele

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