Mögliche Kriegsgefangenschaft??

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  • Tom
    Erfahrener Benutzer
    • 19.05.2007
    • 120

    Mögliche Kriegsgefangenschaft??

    Hallo Zusammen,
    folgender Fall:
    Deutscher Auswanderer erhält 1912 in USA die Staatsbürgerschaft und kommt 1916 während des WW1 nach Deutschland. Die Rückreise kann nicht angetreten werden da die Ehefrau schwer erkrankt. Weitere Schiffspassagen sind nicht verzeichnet. Da ich weder in den USA noch in Deutschland weitere Anhaltspunkte finden kann kam mir die Idee nach einer Kriegsgefangenschaft.

    Vielleicht wurde diese Person nachdem er wegen der Erkrankung seiner Frau nicht abreisen konnte verhaftet und inhaftiert.

    Was denken Sie?

    Gibt es eine Quelle bei der man die Suche nach Gefangenen abfragen könnte?
    Danke im voraus
  • Jürgen P.
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2010
    • 1071

    #2
    Hallo,

    Kriegsgefangenschaft widerspricht in dem Fall der Haager Landkriegsordnung/Genfer Konvention.

    Es gab im WW1 und WW2 Internierungen von ehem. deutschen Staatsangehörigen, wie in dem genannten Fall.

    Nach den strengen Meldegesetzen der damaligen Zeit dürftest du am letzten bekannten Aufenthaltsort des Gesuchten im dortigen Stadtarchiv oder ggf. Staatsarchiv fündig werden.

    Gruß Jürgen
    "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4943

      #3
      Hallo Tom,

      lassen Sie uns mal von vorne anfangen.

      Wissen Sie wann und wo der 'Deutscher Auswanderer' geboren ist ?
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Tom
        Erfahrener Benutzer
        • 19.05.2007
        • 120

        #4
        Hallo Saure
        der Auswanderer ist am 03.05.1869 in Hamboeken/Rheinland geboren. Sein Name war Johann Wilhelm Fahlenbock. Seine Frau hieß Adele Hulverscheidt.
        vg
        Tom

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13449

          #5
          Hallo,

          zur Richtigstellung darf ich Folgendes anfügen. Aus den Passanträgen ergibt sich, dass John bereits 1914 vermutlich vor Ausbruch des WKI nach Deutschland reiste und dann wohl dort blieb. Den Passantrag 1916 stellte er beim Konsulat in Barmen.
          Angegebener Geburtsort: Wipperfeld, angegebener Aufenthaltsort: Metzholz bei Leichlingen.

          Falls noch nicht bekannt: 1900 im Census als boarder in Peru Lasalle, Illinois, bei einer Familie Overedder, Beruf: coal-miner.
          1910 als Haushaltsvorstand (single) in Joplin, Jasper, Missouri Beruf mine operator.

          Freundliche Grüße

          Thomas
          Zuletzt geändert von Kasstor; 22.04.2012, 11:06.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4943

            #6
            Hallo Tom, hallo Thomas,

            wie ist das jetzt zu verstehen:

            'der Auswanderer ist am 03.05.1869 in Hamboeken/Rheinland geboren.'

            'Angegebener Geburtsort: Wipperfeld,
            Zuletzt geändert von Saure; 22.04.2012, 19:44.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

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            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4943

              #7
              Hallo Tom,

              ich würde jetzt erstmal eine Kopie aus dem Buch für Geburten von dem Standesamt anfordern, das heute für den Geburtsort des Gesuchten zuständig ist.

              Vielleicht haben Sie Glück, und man kann aus den Randbemerkungen weitere Angaben ersehen.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

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              • Tom
                Erfahrener Benutzer
                • 19.05.2007
                • 120

                #8
                hallo thomas
                hallo saure
                erstmal vielen dank für eure hilfe!

                zur richtigstellung des geburtsortes muss ich anführen, dass der ortsteil hamboeken zu wipperfeld gehört. also stimmt das!

                hab euch mal den kirchenbucheintrag angehängt. hier steht, wenn ich das richjtig übersetze nur, dass er mit adele hulverscheidt sich in wermelskirchn vermählt hat. die genaue gesamtübersetzung kann ich nicht liefern.

                vg
                Tom
                Angehängte Dateien

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4943

                  #9
                  Hallo Tom,

                  meiner Meinung nach, kommen wir über den Kirchenbuchauszug nicht an die Sterbeurkunde. Dieser Weg geht meines Erachtens nur über den von mir o.a. Weg.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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