Hallo,
ich frage mich immer mal wieder, ob ich mich nicht doch auf die Suche begeben sollte, frage mich aber auch, ob das richtig wäre. Anlässlich eines mehrfach wiederholten Familientreffens mit den Nachkommen meines Urgroßvaters wurde ich von mehreren Personen darauf hingewiesen, dass mein Großonkel ein Kriegskind in Belgien hatte, für das er auch Unterhalt gezahlt hat ("zahlen musste"). Dieser Großonkel ist verstorben, ebenso wie seine damalige Frau, aber die eheliche Tochter lebt noch und hat ihr Halbgeschwister mir gegenüber nicht erwähnt. Eigentlich denke ich, bei einem Familientreffen aller Nachkommen meines Urgroßvaters sollte auch eine Einladung nach Belgien gehen. Andererseits möchte ich aber auch nicht die Gefühle der ehelichen Tochter verletzen, die das vielleicht lieber nicht möchte.
Dann noch ein ganz anderer Schauplatz: Im Nachlass vom Großvater meines Mannes gibt es Fotos, auf denen fröhliche Frauen abgebildet sind, zu denen mir gesagt wurde, "das war im Krieg, in Frankreich". Nun muss es da kein Kind gegeben haben, aber zumindest Kontakt zu Frauen gab es offenbar. Ob das vor oder nach seiner Heirat 1942 war, weiß ich bisher nicht (vermutlich vorher, sonst hätte man wohl nicht so offen darüber gesprochen?). Es beschäftigt mich nur manchmal, dass es dort ein Kriegskind geben könnte.
Ich suche im Augenblick eher Gedankenaustausch, nicht unbedingt Forschungstipps. Wie gehen eure Familien mit solchen Dingen um? Ich frage mich manchmal, ob auf der anderen Seite dieser Geschichten Menschen stehen, die gerne die Rätsel ihres Lebens lösen würden.
Uta
ich frage mich immer mal wieder, ob ich mich nicht doch auf die Suche begeben sollte, frage mich aber auch, ob das richtig wäre. Anlässlich eines mehrfach wiederholten Familientreffens mit den Nachkommen meines Urgroßvaters wurde ich von mehreren Personen darauf hingewiesen, dass mein Großonkel ein Kriegskind in Belgien hatte, für das er auch Unterhalt gezahlt hat ("zahlen musste"). Dieser Großonkel ist verstorben, ebenso wie seine damalige Frau, aber die eheliche Tochter lebt noch und hat ihr Halbgeschwister mir gegenüber nicht erwähnt. Eigentlich denke ich, bei einem Familientreffen aller Nachkommen meines Urgroßvaters sollte auch eine Einladung nach Belgien gehen. Andererseits möchte ich aber auch nicht die Gefühle der ehelichen Tochter verletzen, die das vielleicht lieber nicht möchte.
Dann noch ein ganz anderer Schauplatz: Im Nachlass vom Großvater meines Mannes gibt es Fotos, auf denen fröhliche Frauen abgebildet sind, zu denen mir gesagt wurde, "das war im Krieg, in Frankreich". Nun muss es da kein Kind gegeben haben, aber zumindest Kontakt zu Frauen gab es offenbar. Ob das vor oder nach seiner Heirat 1942 war, weiß ich bisher nicht (vermutlich vorher, sonst hätte man wohl nicht so offen darüber gesprochen?). Es beschäftigt mich nur manchmal, dass es dort ein Kriegskind geben könnte.
Ich suche im Augenblick eher Gedankenaustausch, nicht unbedingt Forschungstipps. Wie gehen eure Familien mit solchen Dingen um? Ich frage mich manchmal, ob auf der anderen Seite dieser Geschichten Menschen stehen, die gerne die Rätsel ihres Lebens lösen würden.
Uta
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