Tagebuch meines Ururgroßvaters aus dem ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg (1840er)

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  • KlauenbergNI
    Erfahrener Benutzer
    • 16.04.2016
    • 299

    Tagebuch meines Ururgroßvaters aus dem ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg (1840er)

    Hallo Zusammen,

    ich habe mich mit dem Cousin meiner Oma getroffen, der selber Ahnenforschung gemacht hat. Er hat mir erzählt dass er vor Jahrzehnten sämtliche Unterlagen die er zur Familiengeschichte hatte einen Archiv übergeben hat. Unter anderem war das Tagebuch meines Ururgroßvaters Heinrich Kappert aus Essen dabei.

    Daraufhin habe ich das Archiv angeschrieben und Scans von der Anschrift des Cousins meiner Oma bekommen. Demnächst werde ich auch selber Mal nach Essen fahren um mir die weiteren Dokumente anzuschauen.

    Ich bin wirklich begeistert dass es so ein Tagebuch meines Urururopas gibt! Er war anscheinend Pionier der 4. Abteilung (Magdeburgisch). In dem Tagebuch beschreibt er wie er damals noch zu Fuß von Essen nach Erfurt laufen musste und wie er beim ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg in Dänemark dabei war. In Todesanzeige in der Zeitung von 1904 stand, dass er bei der Erbauung der Düppeler Schanzen mit dabei war. Ich habe mich bisher noch nicht richtig in den Krieg eingelesen und suche nach guter Literatur!

    Natürlich bin ich sehr sehr subjektiv, aber beim Durchlesen des Textes dachte ich mir dass sich jemand mit so einer Quelle doch Mal befassen müsste und dass sie veröffentlicht werden sollte, aber da spricht wahrscheinlich der stolze Urururenkel aus mir 😅

    Wisst ihr ob Man noch irgendwie an mehr Informationen über meinen Vorfahren im Militärdienst kommen kann?
    Oder kennt jemand noch gute Literatur zum ersten Schleswig-Holsteinischen Krieg?

    Ich habe die Abschrift des Tagebuchs und die paar Scans die ich von dem Buch habe Mal in den Anhang getan. Außerdem noch einen Text aus dem Buch "Kupferdreh auf Kohle und Stein" aus dem Jahre 1983.

    Herzliche Grüße,
    KlauenbergNI

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    Zuletzt geändert von KlauenbergNI; 24.09.2025, 19:32.
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  • eifeler
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2011
    • 1431

    #2
    Guten Morgen KlauenbergNI,

    " In Todesanzeige in der Zeitung von 1904 stand, dass er bei der Erbauung der Düppeler Schanzen mit dabei war."

    Hier liegt ein kleiner Denkfehler vor:
    Die Düppeler Schanzen waren eine dänische Befestigungsanlage und von ihnen erbaut.
    Ihr Vorfahr war als Angehöriger der preußischen Armee bei der Erstürmung dabei, nicht bei der Erbauung.




    Gruß
    Der Eifeler

    Kommentar

    • KlauenbergNI
      Erfahrener Benutzer
      • 16.04.2016
      • 299

      #3
      Guten Morgen Eifeler,

      ja, genau das ist mir auch aufgefallen.
      Nachdem ich ein wenig über die Düppeler Schanzen gelesen habe, habe ich mich auch gewundert warum ein Preuße die erbaut haben sollte.
      In seinem Tagebuch spricht er auch davon dass er Schanzen dort gebaut hat, aber das können nicht DIE Düppeler Schanzen gewesen sein. Vielleicht hat es sich innerhalb der Familie so weitererzählt dass man 1904 dann diese Geschichte erzählt hat.

      Liebe Grüße,
      KlauenbergNI
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      Kommentar

      • eifeler
        Erfahrener Benutzer
        • 15.07.2011
        • 1431

        #4
        Guten Tag KlauenbergNI,

        möglicherweise wurde aber auch falsch gedeutet, was er erzählte:

        Er war als preußischer Pionier möglicherweise beteiligt, Schanzarbeiten durchzuführen, die notwendig waren, selbst einen Angriff auf die "Düppeler Schanzen" durchzuführen.
        Als Schutz für die Soldaten, die sich zum Angriff versammelten.

        Gruß
        Der Eifeler

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