Wast

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  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3277

    Wast

    Hallo,

    ich habe heute von der Wast (sehr kurze Wartezeit) folgende Angaben, meinen Großvater betreffend, erhalten.

    Diensteintritt: nicht verzeichnet
    Erkennungsmarke: -21876-Stm./Ldsch.Ers.Btl. 6
    Truppenteile: Stammkompanie Landesschützen-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon I/6
    Standort: Osnabrück


    Das widerspricht den Erzählungen meines Großvaters. Er sagte immer, er wäre in der Lüneburger Heide eingesetzt gewesen, in einem Munitionslager.
    Allerdings schreibt die Wast auch, daß sehr viele Unterlagen im Krieg verloren gegangen sind.
    Es gibt von meinem Großvater weder einen Wehrpass, Wehrstammbuch oder Stammrolle.

    Kann mir ein Leser vielleicht etwas zu dieser Stammkompanie erzählen?
    Würde mich über einige Informationen, zu dem kurzen Bericht der Wast, sehr freuen.

    Viele Grüße
    Gudrun
  • Farang
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2010
    • 1116

    #2
    Hallo Gudrun,

    vermutlich kennst Du diese Seite schon:



    Da gibt es viel Information und erklärt auch warum Dein Opa immer von einem Einsatz in der "Lüneburger Heide" sprach.

    Gruß Michael
    Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
    Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

    Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

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    • gudrun
      Erfahrener Benutzer
      • 30.01.2006
      • 3277

      #3
      Hallo Michael,

      vielen, vielen Dank. Die Seite kannte ich noch nicht, da ich mich mit der Wehrmacht nicht gut auskenne. Von meinem Vater brauchten wir damals die Unterlagen von der Wast für die Rente.
      Mich wundert allerdings das Alter meines Großvaters. Mein Großvater war schon 53 Jahre als er in diesem Bataillon I./6 war.
      Habe jetzt wieder ein wenig mehr zum Leben meines Großvaters.
      Auf das Forum ist halt verlaß, da bleibt keine Frage unbeantwortet.

      Nochmals, vielen Dank.

      Viele Grüße
      Gudrun

      Kommentar

      • Farang
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2010
        • 1116

        #4
        Hallo Gudrun,

        das Alter stimmt zum Landsturm ganz genau - hier ein Auszug aus dem Wehrgesetz:

        Mit dem Wehrgesetz vom 21. 5. 1935 war die Dauer der Wehrpflicht vom 18. bis 45. Lebensjahr festgelegt worden; im Kriege konnte eine - im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg - altersmäßig nicht bestimmte Erweiterung vorgenommen werden. Der Wehrdienst gliederte sich in
        1. den aktiven Wehrdienst (Dauer 2 Jahre)
        2. den Wehrdienst im Beurlaubtenstande Dieser umfasste die Angehörigen
        a. der Reserve (Ausgebildete bis zum 35. Lebensjahr)
        b. der Ersatzreserve (noch nicht Ausgebildete bis zum 35. Lebensjahr)
        c. der Landwehr (Wehrpflichtige vom 35.-45. Lebensjahr)
        d. des Landsturms (bei Erweiterung der Wehrpflicht Einberufene im Alter von über 45 Lebensjahren, dabei war zunächst keine Altersgrenze festgelegt).


        Gruß Michael
        Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
        Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

        Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          Hallo Michael,

          vielen, vielen Dank.
          Wieder eine Frage geklärt.

          Viele Grüße
          Gudrun

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          • mesmerode
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2007
            • 2724

            #6
            hallo Gudrun,
            Dein großvater wird wohl zu Schießübungen in Munster - Lager ( Lüneburger Heide )
            gewesen sein

            Uschi
            Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
            Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
            NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
            Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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            • gudrun
              Erfahrener Benutzer
              • 30.01.2006
              • 3277

              #7
              Hallo Uschi,

              vielen Dank.
              Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Vielleicht hängt es aber auch mit seinem Beruf zusammen. Er war Kohlenhauer. Vielleicht ist er da ja mit Sprengstoff umgegangen, ich
              weiß das allerdings leider nicht. Erzählt hat er da nichts. Und damals habe ich noch keine Familienforschung betrieben, daher ist diese Frage auch nicht aufgetaucht, bei den wenigen Besuchen, die mein Großvater bei uns und die wir bei ihm gemacht haben.

              Viele Grüße
              Gudrun

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