Sterbeurkunde eines Vorfahren 2.WK nicht auffindbar

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  • Juergen789
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2021
    • 398

    Sterbeurkunde eines Vorfahren 2.WK nicht auffindbar

    Durch Mitteilungsschreiben seines Vorgesetzten weiß ich, dass er Ende 1944 im Saarland in Niederwürzbach gefallen ist.

    Auf seiner Geburtsurkunde, die ich im Standesamt in Sachsen-Anhalt einsehen konnte, ist sein Tod jedoch nicht vermerkt.

    In Niederwürzbach ist weder auf dem Standesamt noch in den Archiven eine Sterbeurkunde vorhanden.

    Seine letzte Meldeadresse war in Meschede, doch auch dort ist keine Sterbeurkunde vorhanden.

    Habt ihr eine Idee, an wen man sich noch wenden könnte?
    kann es sein, dass es überhaupt keine Sterbeurkunde gibt, aufgrund der Wirren Ende des Krieges ?

    P.S. er war nicht in der Wehrmacht, sondern bei der SS

    Herzlichen Dank auch allen !
  • Falke
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2013
    • 751

    #2
    Hallo Juergen789
    ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, aber in welchem Zeitraum hast du gesucht? Mein Großvater starb 1945, die Urkunde ist jedoch von 1950 am letzten Wohnort.
    Viel Erfolg
    Karen
    Viele Grüße
    Karen

    Meine Haupt-Namen: Spilker, Heysen, Bolbrügge, Schumacher, Ditzell, Wegner, Olbert, Melzer

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    • sonki
      Erfahrener Benutzer
      • 10.05.2018
      • 5603

      #3
      Schonmal den Datensatz Standesamt I Berlin bei Ancestry durchsucht? Also dort wo auch Jahre später die Sterbeeinträge für (vermisste) Soldaten vorgenommen wurden.
      ¯\_(ツ)_/¯

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      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2958

        #4
        Hallo Jürgen,
        vielleicht gab es ein Todeserklärungsverfahren beim Amtsgericht an seinem Wohnort, weil genaue Umstände des Todes nicht bekannt waren. Der amtliche Beschluss ersetzt die Sterbeurkunde. Beschlüsse über Todeserklärungsverfahren wurden öffentlich bekannt gemacht, Sammlung liegt, glaube ich, im Standesamt I.
        Gruß Balthasar70

        Kommentar

        • Juergen789
          Erfahrener Benutzer
          • 28.08.2021
          • 398

          #5
          Zitat von Falke Beitrag anzeigen
          Hallo Juergen789
          ich kann dir nicht wirklich weiterhelfen, aber in welchem Zeitraum hast du gesucht? Mein Großvater starb 1945, die Urkunde ist jedoch von 1950 am letzten Wohnort.
          Viel Erfolg
          Karen
          Danke für deinen Beitrag. Die Standesbeamten haben das auch berücksichtigt und bis 1979 nachgeschaut.

          Kommentar

          • Juergen789
            Erfahrener Benutzer
            • 28.08.2021
            • 398

            #6
            Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
            Hallo Jürgen,
            vielleicht gab es ein Todeserklärungsverfahren beim Amtsgericht an seinem Wohnort, weil genaue Umstände des Todes nicht bekannt waren. Der amtliche Beschluss ersetzt die Sterbeurkunde. Beschlüsse über Todeserklärungsverfahren wurden öffentlich bekannt gemacht, Sammlung liegt, glaube ich, im Standesamt I.
            Danke auch für deinen Beitrag. Aber die genauen Umstände des Todes waren bekannt, auch sein Bestatungsort und Grab wurde mitgeteilt, befand sich vor der Umbettung in einer kleinen Gemeinde im Saarland.

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            • Juergen789
              Erfahrener Benutzer
              • 28.08.2021
              • 398

              #7
              Zitat von sonki Beitrag anzeigen
              Schonmal den Datensatz Standesamt I Berlin bei Ancestry durchsucht? Also dort wo auch Jahre später die Sterbeeinträge für (vermisste) Soldaten vorgenommen wurden.
              Danke für die Anregung, das werde ich jetzt mal machen..

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              • Mattze01445
                Benutzer
                • 09.03.2023
                • 66

                #8
                Zitat von Juergen789 Beitrag anzeigen

                Habt ihr eine Idee, an wen man sich noch wenden könnte?
                Es könnte auch eine Anfrage beim Bundesarchiv, Abteilung PA hilfreich sein.

                Berlin-Tegel - Das Bundesarchiv online: Ihre zentrale Anlaufstelle für historische Dokumente, digitale Sammlungen und Informationen zur deutschen Geschichte. Besuchen Sie uns!


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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1702

                  #9
                  Hallo,

                  im Zweifel ist die Sterbefallbeurkundung beim Bundesarchiv PA (ehem. WASt) bekannt. Aber bei meinem Großonkel war es ganz ähnlich, da wurde der Tod zwar ordentlich gemeldet auch mit Kriegssterbefsllanzeige im März 1945 und auch im Fsmilienregister hier in Württemberg eingetragen, aber kein Sterberegistereintrag vorgenommen. Das wurde er nach dem Tod meines anderen Großonkels wegen Erbangelegenheiten 2016 nachgeholt.

                  Ein Eintrag im Standesamt 1 in Berlin kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Wohnort nicht in den ehem. Ostgebieten lag und hier wohl auch keine Todeserklärung durchgeführt wurde. Aber vielleicht weiß ja das Bundesarchiv etwas.

                  Gruß Alex
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                  www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                  www.vksvg.de (Forum)

                  Kommentar

                  • Juergen789
                    Erfahrener Benutzer
                    • 28.08.2021
                    • 398

                    #10
                    Zitat von Henry Jones Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    im Zweifel ist die Sterbefallbeurkundung beim Bundesarchiv PA (ehem. WASt) bekannt. Aber bei meinem Großonkel war es ganz ähnlich, da wurde der Tod zwar ordentlich gemeldet auch mit Kriegssterbefsllanzeige im März 1945 und auch im Fsmilienregister hier in Württemberg eingetragen, aber kein Sterberegistereintrag vorgenommen. Das wurde er nach dem Tod meines anderen Großonkels wegen Erbangelegenheiten 2016 nachgeholt.

                    Ein Eintrag im Standesamt 1 in Berlin kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, da der Wohnort nicht in den ehem. Ostgebieten lag und hier wohl auch keine Todeserklärung durchgeführt wurde. Aber vielleicht weiß ja das Bundesarchiv etwas.

                    Gruß Alex
                    Hallo Alex, habe ich bereits angeschrieben, besten Dank !

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                    • eifeler
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.07.2011
                      • 1358

                      #11
                      @ Juergen 789,

                      nur so ein Gedankenspiel:

                      Ob es möglicherweise damit zusammenhängt, dass das Saarland und somit die Gemeinde Niederwürzbach erst 1957 Teil der Bundesrepublik wurde und Akten vielleicht in Frankreich lagern?

                      Zu beachten ist mMn auch, dass der Ort nur bis 1974 eigenständig war, danach BLIESKASTEL zugeordnet wurde.
                      Möglicherweise befinden sich dort die Unterlagen oder im Kreisarchiv des damals zuständigen Landkreis St. Ingebert.
                      Heute gehört der Ort zum Saarpfalz-Kreis.

                      Es gibt in St. Ingbert eine "Geschichtswerkstatt".
                      Dort nachfragen lohnt sich eventuell.

                      Schriftenreihe der Geschichtswerkstatt St. Ingbert VFG. Schriftenreihe der Geschichtswerkstatt St. Ingbert VFG Die Geschichtswerkstatt St. Ingbert hat in den Jahren 1988 bis 2020 bedeutende Forschungsarbeit für die Stadtgeschichte geleistet. Das Stadtarchiv St. ...


                      Gruß
                      Der Eifeler

                      .

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                      • Juergen789
                        Erfahrener Benutzer
                        • 28.08.2021
                        • 398

                        #12
                        Zitat von eifeler Beitrag anzeigen
                        @ Juergen 789,

                        nur so ein Gedankenspiel:

                        Ob es möglicherweise damit zusammenhängt, dass das Saarland und somit die Gemeinde Niederwürzbach erst 1957 Teil der Bundesrepublik wurde und Akten vielleicht in Frankreich lagern?

                        Zu beachten ist mMn auch, dass der Ort nur bis 1974 eigenständig war, danach BLIESKASTEL zugeordnet wurde.
                        Möglicherweise befinden sich dort die Unterlagen oder im Kreisarchiv des damals zuständigen Landkreis St. Ingebert.
                        Heute gehört der Ort zum Saarpfalz-Kreis.

                        Es gibt in St. Ingbert eine "Geschichtswerkstatt".
                        Dort nachfragen lohnt sich eventuell.

                        Schriftenreihe der Geschichtswerkstatt St. Ingbert VFG. Schriftenreihe der Geschichtswerkstatt St. Ingbert VFG Die Geschichtswerkstatt St. Ingbert hat in den Jahren 1988 bis 2020 bedeutende Forschungsarbeit für die Stadtgeschichte geleistet. Das Stadtarchiv St. ...


                        Gruß
                        Der Eifeler

                        .
                        Vielen Dank für deine Anregung.
                        In den Archiven vor Ort ist leider auch nichts gefunden worden.
                        In Frankreich wird nichts lagern, sonst hätte ich wohl von den Behörden den Hinweis bekommen.
                        ausserdem war das Saarland ja unabhängig.

                        Das mit der Geschichtswerkstatt klingt gut, mal schauen !

                        Danke !

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