Desertion in der Zeit des Nationalsozialismus

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  • SilentKnight
    Erfahrener Benutzer
    • 28.11.2009
    • 245

    Desertion in der Zeit des Nationalsozialismus

    Ich habe die Vermutung, dass mein Urgroßvater zu NS Zeiten ein Deserteur war. Er war nicht im Krieg. Wie kann ich etwas genaueres dazu herausfinden? Hilft hier eine Auskunft bei der WAST?
    Es gibt nichts gutes außer man tut es.
  • Henry Jones
    Erfahrener Benutzer
    • 31.12.2008
    • 1710

    #2
    Hallo,

    WASt würde ich aufjeden Fall versuchen, eine Negativauskunft geht relativ schnell.

    Hat dein Uropa den Krieg überlebt? Ist bekannt ob er von den Nazis inhaftiert wurden?
    Wenn ja würde sich eine Anfrage beim Internationalen Suchdienst lohnen (http://www.its-arolsen.de/de/startseite/index.html)

    Ansonsten kann man evtl. über eine Entnazifizierungsakte näheres herausfinden.
    Die Akten befinden sich meist im Staatsarchiv welches für den Amtsgerichtsbezirk des Wohnortes deines Uropas nach dem Krieg zuständig war.

    Gruß Alex

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    • SilentKnight
      Erfahrener Benutzer
      • 28.11.2009
      • 245

      #3
      Danke für deine Antwort. Mein Urgroßvater hat den Krieg überlebt und wurde nicht inhaftiert. Ich werde mein Glück bei der WAST versuchen...
      Es gibt nichts gutes außer man tut es.

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      • Kai Heinrich2
        Erfahrener Benutzer
        • 25.02.2009
        • 1456

        #4
        Hallo,

        auf Desertieren stand bekanntlich die Todesstrafe, einzelne konnten dem "entgehen" in dem sie zur Bewehrung in Sonderkommandos mit nahezu null Chance an der Front verheizt wurden.

        Um Deserteur zu werden muss man jedoch erst einmal Soldat sein. Wer Kriegswichtige Arbeiten verrichtete blieb am Arbeitsplatz, aber auch die hatten einen Wehrpass.

        Was war er denn von Beruf, und wo?

        Gruss,

        Kai
        Meine Namensliste / mein Stammbusch:
        http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

        Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

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        • SilentKnight
          Erfahrener Benutzer
          • 28.11.2009
          • 245

          #5
          Ich vermute eher, dass er sich gar nicht bei den zuständigen Stellen gemeldet hat. Aber vielleicht bringt die Aukunft bei der WAST etwas. Von Beruf war er Maschinist. Es kann natürlich auch sein, dass er körperliche Einschränkungen hatte und nicht tauglich war.
          Es gibt nichts gutes außer man tut es.

          Kommentar

          • Kai Heinrich2
            Erfahrener Benutzer
            • 25.02.2009
            • 1456

            #6
            Als Maschinist könnte er sehr gut "unabkömmlich" gewesen sein.
            Meine Namensliste / mein Stammbusch:
            http://www.kaiopai.de/Stammbaum_publ1/indexpubl1.html

            Derjenige welcher bis zu seinem Tod die meisten Ahnen zusammen bekommt gewinnt!

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            • Henry Jones
              Erfahrener Benutzer
              • 31.12.2008
              • 1710

              #7
              Ich denke wenn es eine Entnazifizierungsakte über in gibt, wird diese sicherlich einiges interessantes enthalten.

              Gruß Alex

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