diverse Einsatzorte bzw. Abteilungen/Kompanien

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  • Fronja
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 586

    diverse Einsatzorte bzw. Abteilungen/Kompanien

    Hallo,

    mein Opa war

    - 08/1939 4. (schwere) Maschinengewehr Kompanie Allenstein
    - 10/1939 4. Maschinengewehrkompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 2
    - 1940 beim Bau-Bataillon 314 Lötzen (fündig geworden)
    - 11/1944 bei der 31. Schiffsstammabteilung in Windau für knapp 1 1/2 Monate (fündig geworden)

    und ich versuche gerade, mir anhand der Wast-Daten mal ein Bild seiner "Laufbahn" zu machen. Einige Sachen habe ich selber schon gefunden, aber bei den oben aufgeführten werde ich nicht wirklich fündig.

    Wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet.

    LG
    Stefanie
    Zuletzt geändert von Fronja; 29.09.2010, 08:43.
    Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
    Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
    Badzinski, Gellerich - Hannover
    Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
    Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4943

    #2
    Hallo Stefanie,

    für ein bißchen Hintergrundwissen können Sie die ja schon mal lesen:





    Zuletzt geändert von Saure; 27.09.2010, 08:51.
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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    • Fronja
      Erfahrener Benutzer
      • 12.10.2007
      • 586

      #3
      Vielen Dank..

      Viele andere Einsatzorte bzw. Einheiten habe ich aus dem Wehrmachtslexikon heruas suchen können.

      Habe mir das ganze etwas ausführlicher zusammengestellt, samt Hintergrundwissen. So entsteht doch ein etwas anderes Bild meines Opas.

      Gruß
      Stefanie
      Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4943

        #4
        Hallo Stefanie,

        wenn Sie schreiben:
        'Habe mir das ganze etwas ausführlicher zusammengestellt, samt Hintergrundwissen. So entsteht doch ein etwas anderes Bild meines Opas.',
        dann wäre es für andere Suchenden bestimmt sehr hilfreich, wenn Sie Ihre Zusammenstellung incl. des WASt-Schreibens hier einmal vorstellen würden.
        Vielen Dank für Ihr Verständnis.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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        • Fronja
          Erfahrener Benutzer
          • 12.10.2007
          • 586

          #5
          Das ist eine gute Idee. Werde mich gleich mal daran machen und das ganze hier fürs Forum fertig machen.
          Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
          Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
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          • Fronja
            Erfahrener Benutzer
            • 12.10.2007
            • 586

            #6
            Militärlaufbahn meines Opas

            Im Anhang das Originalschreiben der Wast. Hoffe, ich kann damit jemanden helfen.

            - 4. (schwere) Maschinengewehrkompanie Allenstein (08/1939)

            - 4. Maschinengewehrkompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 2 (10/1939)

            - 2. Kompanie Infanterie-Feldersatz-Bataillon 11 (11/1939)
            Aufgestellt am 16. August 1939 in Allenstein und der 11. Infanterie-Division unterstellt. Am 24. Dezember 1939 wurde das Bataillon zum II./IR 364. Am 20. März 1941 in Budweis neu aufgestellt und auf die 11. Infanterie-Division verteilt. Am 15. Juni 1943 als selbständiges Bataillon wieder errichtet.

            - 2. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 312, Goldap (01-03/1940)
            Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 312 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Gumbinnen, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das Bataillon selbst unterstand der Division 151 und stellte den Ersatz für die 206. Infanterie-Division. Im September 1939 bildete das Bataillon das Landesschützen-Bataillon Königsberg II. Das Bataillon selbst wurde am 29. September 1939 nach Goldap, ebenfalls Wehrkreis I, verlegt. Anfang Dezember 1939 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 336. Ab dem 8. Dezember 1939 unterstand das Bataillon der Division 141. Im Mai 1940 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 541. Am 25. September 1940 wurde das Bataillon nach Neustadt an der Nettau, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Im April 1941 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 741. Fast gleichzeitig machte das Bataillon auch Abgaben zur Aufstellung des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment 721. Am 31. Juli 1941 wurde das Bataillon nach Tilsit, in den Wehrkreis I, zurück verlegt. Das Bataillon wurde in der von Boyen-Kaserne stationiert. Im Dezember 1941 machte das Bataillon Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 547. Am 15. September 1942 wurde das Bataillon in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 312 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 312 geteilt. Das Ersatz-Bataillon unterstand nach der Teilung der Division 401. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 141. Reserve-Division und wurde nach Minsk in Weißruthenien verlegt. Am 15. Oktober 1942 wurde das Reserve-Bataillon zum Reserve-Grenadier-Bataillon 312 umbenannt. Das Ersatz-Bataillon wurde am 20. November 1942 zum Grenadier-Ersatz-Bataillon 312 umbenannt. Ab 1944 lieferte das Bataillon auch den Ersatz für die 11. Infanterie-Division. Das Reserve-Bataillon wurde am 19. Februar 1944 aufgelöst und im Reserve-Grenadier-Regiment 206 an den Wehrkreis VI zur Aufstellung der Infanterie-Division Wahn abgegeben. Das Ersatz-Bataillon war 1945 in Preußisch Eylau, ebenfalls Wehrkreis I, beheimatet und unterstand zuletzt dem Wehrkreis I direkt.
            (habe mehr Informationen, hierfür zu lang)

            - Bau-Bataillon 314, Lötzen (03/1940)

            - 2. Marine-Nebel-Abteilung, Kiel (05/1942)

            - 2. Sperrbrecherflottille, Royan (?)
            Zu Beginn des Krieges begann der Auftrag der Sperrbrecher darin, durch das Auflaufen auf Minen einen Weg durch ein Minenfeld zu schaffen und damit einen minenfreien Weg zu bahnen. Dazu wurden die Laderäume der Schiffe mit leeren Fässern beladen, um im Falle eines Minentreffers mehr Auftrieb zu erreichen und dich Schwimmfähigkeit des Schiffes zu sichern. Während die Schiffe bei Kriegsbeginn nur gegen Ankertauminen eingesetzt wurden, kamen später Vorrichtungen für Magnet- und Akustikminen hinzu.
            Die Vorpostenboote wechselten teilweise mehrfach die Flottillen, wodurch Mehrfachnennungen in der folgenden Aufstellung möglich sind.
            Aufgestellt im Herbst 1939 als 2., 4. und 6. Sperrbrechergruppe. Am 1. Juli 1940 dann zur 2. Sperrbrecherflottille zusammengefasst. Am 1. Juli 1941 wurde die Flottille geteilt zur 2. und 6. Sperrbrecherflottille. Der Hauptliegehafen der Flottille war Royan. Nach der Invasion der Alliierten in der Normandie wurde die Flottille im September 1944 aufgelöst.

            - 3. Sperrbrecherflottille Sperrbrecher „104“, gr./kl. Belt und Sund (08/1943-12/1943)
            Aufgestellt am 1. Oktober 1940 durch die Umbenennung der 1. Vorpostenflottille. Die Flottille wurde zum Freiräumen und Freihalten der Auslaufwege der Unterseeboote durch den Kleinen und Großen Belt sowie durch den Sund. Außerdem wurde die Flottille zum Freiräumen der westlichen Ostsee eingesetzt. 1946 aufgelöst.

            - 1. Kompanie Feldstrafgefangenen-Abteilung 5 (03-08/1944)
            Feldpostnummern ab 1942: Der Eintrag in der Feldpostübersicht erfolgte anfangs mit 4 Kompanien. Dieser Eintrag wurde jedoch noch 1942 auf 5 Kompanien geändert.
            Die Feldstrafgefangenen-Abteilung 1 wurde am 26. April 1942 im Wehrkreis VIII aufgestellt. Die Abteilung wurde durch das Wehrmachts-Gefängnis Glatz als Heerestruppe aufgestellt. 1944 war die Abteilung bei der 9. Armee in Mittelrußland im Einsatz. Später wurde die Abteilung bei der 2. Armee eingesetzt. 1945 war das Bataillon beim XXVII. Armeekorps unter der 2. Armee in Westpreußen im Einsatz.
            - Von: Wehrmachtsgefängnis Anklam
            - Zum: Wehrmachtsgefängnis Torgau

            - 31. Schiffsstammabteilung, Windau (11/1944)

            - Marine-Artillerie-Abteilung 531 (12/1944)
            (sehr ausführlicher Text, der hier den Rahmen sprengen würde)

            Lazarettmeldungen
            - Reservelazarett Allenstein
            Das Standortlazarett Allenstein bestand schon 1922 mit einer Kapazität von 80 Betten. Bis 1933 wurde die Kapazität auf 128 Betten erhöht. Bei Kriegsbeginn wurde das Lazarett zum
            Reservelazarett Allenstein I umgewandelt. Das Reservelazarett Allenstein war in der Hohensteiner Straße 30 untergebracht. Es besaß eine chirurgische, eine inner, eine Ohren- und eine Hautabteilung mit insgesamt 370 Betten. In der Jugendherberge des Ortes wurde eine innere Abteilung mit 100 Betten betrieben, in Kortau eine chirurgische Abteilung mit 75 Betten.

            - Marinelazarett Malente
            Betrieb aufgenommen am 25. September 1939
            (ein Bild ist vorhanden)

            - Marinelazarett Swinemünde

            - Reservelazarett Stettin
            Das Standort-Lazarett Stettin II "Deutscher Berg" bestand bereits vor dem Krieg. Bei der Mobilmachung wurde es am 26. August 1939 zum Reserve-Lazarett Stettin II umgegliedert.
            Angehängte Dateien
            Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4943

              #7
              Hallo Stefanie,

              vielen Dank für das Einstellen Ihrer wirklich tollen Arbeit.
              Sie wird anderen Hilfesuchenden bestimmt Ansporn sein, es Ihnen gleichzutun
              Ich werde in Zukunft auf Ihre Arbeit hinweisen.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • Fronja
                Erfahrener Benutzer
                • 12.10.2007
                • 586

                #8
                Vielen Dank. Sofern ich die fehlenden Informationen finde, setze ich auch diese noch mit dazu.
                Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1700

                  #9
                  Zitat von Fronja Beitrag anzeigen
                  Vielen Dank. Sofern ich die fehlenden Informationen finde, setze ich auch diese noch mit dazu.
                  Hallo Stefanie,

                  hast du denn beim Bundesarchiv in Freiburg noch etwas zur Verurteilung deines Großvaters erfahren können?
                  Welche "falsche Uniform" hat er denn getragen, damit er wieder verurteilt wurde?

                  Gruß Alex
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                  www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                  www.vksvg.de (Forum)

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                  • Fronja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.10.2007
                    • 586

                    #10
                    Das Schreiben der WAST kam erst am Samstag. Die Anfrage an das Militärarchiv ist schon raus und ich warte auf Antwort.

                    Sobald ich mehr weiß, werde ich das hier mit angeben.

                    Gruß
                    Stefanie
                    Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                    Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
                    Badzinski, Gellerich - Hannover
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                    • Fronja
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.10.2007
                      • 586

                      #11
                      Sofern ich etwas neues über die oben genannten Abteilungen finde, werde ich das immer einzeln hier reinsetzen.

                      31. Schiffsstammabteilung, Windau (11/1944)

                      - Für 1944 ist eine "Kriegswehrmachtsanstalt in Riga", eine "4. Feld-Strafgefangenenabteilung" und ein Strafbataillon der Marine in Windau nachzuweisen, das unter der Benennung "Marinekriegssonderabteilung Ost" und "31. Schiffsstammabteilung" in Windau geführt worden ist.
                      (Die nationalsozialistischen Konzentrationslager: Entwicklung und Struktur, Band 1 - Herausg: Ulrich Herbert, Karin Orth, Christoph Dieckmann)

                      - Neu aufgestellt wurden im Juli 1942 die 30. bzw. 31. Schiffsstammabteilung in Wittmund bzw. Windau; Soldaten, die sich hier nicht „bewährten“ und als „unerziehbar“ eingestuft wurden, wurden strafweise nach Hela versetzt.
                      Aus der Marine-Sonderabteilung der Friedenszeit ging die „Kriegssonderabteilung der Kriegsmarine“ bzw. „Marinefeldsonderkompanie“ in Hela hervor, die im Juli 1942 aufgelöst wurde und weit über die Marine hinaus einen besonders schlechten Ruf genoss; ihre Nachfolge-Institution, die Marinekompanie des Feldsonderbataillons, die offiziell dem Feldheer unterstand, war höchstwahrscheinlich mindestens bis Ende 1944 ebenfalls in Hela stationiert.
                      (SEIDLER (1991, S. 164) zufolge gab es im Laufe des Krieges jeweils vier solcher Schiffsstammabteilungen mit Erziehungs“-Charakter an Nord- und Ostsee; nach HAASE (ebd., S. 263 Anm. 86) sind dagegen »[w]eitere Kriegssonderabteilungen der Kriegsmarine [über die zwei von ihm Aufgeführten hinaus …] bislang nicht nachweisbar«.– Wittmund liegt in Ostfriesland zwischen Wilhelmshaven und Aurich, heute Landkreis Wittmund. – Windau ist das lettische Ventspils und liegt an der Ostsee in Kurland, östlich von Riga und nördlich von Libau (Liepāja). – Die Halbinsel Hela (polnisch: Mierzeja Helska) befindet sich an der Danziger Bucht nördlich von Danzig (Gdańsk).)

                      Allgemein Schiffsstammabteilung
                      Schiffsstammabteilungen dienten dazu, den Rekruten eine Ausbildung
                      mit Waffen und Benehmen, das heisst allgemeiner Umgang mit Vorgesetzten, beizubringen.
                      Diese Schiffsstammabeilungen drückten sich in Zahlen aus. Das heisst,wenn ein Rekrut
                      zur 6. Stammabteilung einberufen wurde, so gehörte er zum Ressort des Admirals der
                      Nordsee. Hatte er eine ungerade, zB. 17. Schiffstammabteilung,
                      so gehörte ich zum Admiral der Ostsee. Auch auf den Erkennungsmarke, die um den
                      Hals getragen wurden, waren für Angehörige der U-Bootwaffe folgender Eintrag. Als Beispiel: UO (Zahlenkombination). Dies bezieht sich auf Ostsee. Bei einem Eintrag für die Nordsee wäre es UN (Zahlenkombination).
                      Zuletzt geändert von Fronja; 29.09.2010, 09:57.
                      Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                      Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
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                      • Fronja
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.10.2007
                        • 586

                        #12
                        1940 beim Bau-Bataillon 314 Lötzen

                        Das Bau-Bataillon 314 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis I aufgestellt. Das Bataillon wurde aus RAD-Einheiten als Heerestruppe aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Bataillon in Ostpreußen eingesetzt. Am 1. April 1939 wurde das Bataillon zum Festungs-Bau-Bataillon 314 der Wehrmacht umgegliedert. Dabei blieb das Bataillon mit 4 Kompanien gegliedert. Das Bataillon blieb im Osten im Einsatz. Am 14. Mai 1942 wurde das Bataillon im Osten umgegliedert und aufgelöst. Dabei wurde Teile vom Stab und die 2. Kompanie zum Festungs-Bau-Bataillon 1, die 3. Kompanie an das Festungs-Bau-Bataillon 25, die 4. Kompanie zum Festungs-Bau-Bataillon 3 und weitere Teile vom Stab und die 1. Kompanie zum Festungs-Bau-Bataillon 5, abgegeben. Ersatztruppenteil für das Bataillon war das Bau-Ersatz-Bataillon 1.
                        Mitte 1940 wurden die Einheiten in Festungs-Bau-Bataillon 314 umbenannt. 1941 erhielt die 4. Kompanie den Zusatz Festungs-Park, die Kolonne wurde jetzt als 6. Festungs-Bau-Kolonne bezeichnet, da gleichzeitig noch eine 5. Festungs-Bau-Kolonne, durch Umbenennung der Bau-Kolonne 349, eingetragen wurde. 1941/42 wurde die 5. Festungs-Bau-Kolonne in Kolonne Bau-Bataillon 419 umbenannt, während die 6. Festungs-Bau-Kolonne gleichzeitig gestrichen wurde. 1941/42 wurde aber auch eine neue 5. Kolonne eingetragen. 1942 wurde der Stab zum Stab mit Transportstaffel des Festungs-Bau-Bataillon 1 umbenannt. Ebenfalls 1942 wurde die 1. Kompanie in 1. Bau-Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 25 umbenannt. Ebenfalls 1942 wurde die 2. Kompanie in 1. Bau-Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 1, die 3. Kompanie in 1. Bau-Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 25 und die 4. Park-Kompanie in 1. Bau-Kompanie vom Festungs-Bau-Bataillon 3 umbenannt. Die 5. Kolonne wurde 1942 gestrichen.
                        Die Stadt Lötzen heißt heute Gizycho und liegt im Nordosten Polens. Die Stadt liegt etwa 110 km südöstlich von Königsberg in der Nähe zum heutigen Kaliningrad. Lötzen wurde am 20. Januar 1945 geräumt und vom 24. bis 26. Januar von der Roten Armee eingenommen. Die deutsche Bevölkerung war geflüchtet oder wurde anschließend fast vollständig vertrieben.
                        Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                        Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
                        Badzinski, Gellerich - Hannover
                        Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
                        Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg

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