Feldwebel im Großherzoglich Badischen Regiment von Biedenfeld

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Retlaw
    Benutzer
    • 14.07.2013
    • 79

    Feldwebel im Großherzoglich Badischen Regiment von Biedenfeld

    Liebe Forschungsgemeinde,

    in Konstanz war in den Jahren 1808 und 1809 das Großherzoglich Badische Garnisionregiment von Biedenfeld stationiert.
    In dieser Zeit (1809) wurde in Konstanz meine Großmutter in zweiter Generation geboren und ihr Vater war Feldwebel in diesem Regiment.
    Meine Großmutter in zweiter Generation heiratete im Jahr 1835 in Daxlanden (heute Ortsteil von Karlsruhe).

    Da ich noch nicht herausfinden konnte wann und wo der Feldwebel geboren wurde, heitatete und gestorben ist würde ich gerne in Erfahrung bringen:

    Welches Mindestalter war damals (ca. 1770 +- 20 Jahre) für den Eintritt in den Militärdienst üblich?
    Nach wieviel Jahren Militärdienst konnte man in der damaliger Zeit frühestens Feldwebel werden?
    Gab es damals einen Militärpass mit dem sich der Feldwebel z.B. beim Bestellen des Aufgebotes und bei Taufen ausweisen konnte (musste)?

    Mit freundlichem Forschergruß
    Walter
    Zuletzt geändert von Retlaw; 25.02.2024, 11:59.
  • Michael
    Moderator
    • 02.06.2007
    • 5159

    #2
    Walter,
    falls er an den Feldzügen in den Jahren 1792-1815 teilgenommen hat, müßte er in der Veteranen-Chronik enthalten sein.
    Veteranen=Chronik der Krieger Badens. Begleitet mit einer geschichtlichen Einleitung dieser Feldzüge in den Jahren 1792-1815
    Viele Grüße
    Michael

    Kommentar

    • Retlaw
      Benutzer
      • 14.07.2013
      • 79

      #3
      Vielen Dank Michael,
      die Veteranen-Chronik durchsuchte ich bereits erfolglos.

      Sein Name war Johann KUPPINGER. In der Veteranen-Chronik ist ein Jakob KUPPINGER aus Neulussheim eingetragen, der wahrscheinlich mit dem
      Zimmermann Johann Jakob KUPPINGER *15.03.1792 im Ortsfamilienbuch Neulussheim identisch ist, den ich aber im Alter von 17 Jahren als Feldwebel und Vater im Jahr 1809 ausschließe. Im katholischen Taufeintrag seiner Tochter 1809 ist der Feldwebel mit kath. Religion eingetragen und seltsamerweise rückwärt mit Familiennamen REGNIPPUK. Den Namen REGNIPPUK gibt es in der Veteranen-Chronik nicht.
      Eine These für den rückwärt geschriebenen Familiennamen ist, dass der Feldwebel bei der Taufe seiner Tochter etwas zu verbergen hatte und seinen Familiennamen rückwärts nannte.
      Deswegen meine Frage nach dem Militärpass und dem Vorlegen eines Ausweises bei kirchlichen Handlungen.
      Viele Grüße
      Walter

      Kommentar

      • Wilhelm von Hochberg
        Benutzer
        • 25.10.2021
        • 18

        #4
        Guten Abend Walter,

        in der badischen Veteranenchronik sind nur die ca. 18.000 Männer enthalten, die nicht in den diversen Feldzüge bzw. generell vor etwa September 1839 gestorben sind, sich um die Felddienstauszeichnung beworben haben und diese auch tatsächlich erhalten haben (Ablehnungsgründe waren etwa nicht wiedergutgemachte Desertion, Annahme fremder Dienste, Diebstähle, sonstige Vergehen etc. auch nach Beendigung der Dienstzeit; bei der Bewerbung musste auch vom Bürgermeister/Ortsvorstand der Leumund bzw. das Verhalten des Petenten beurkundet werden, so dass manche allein wegen eines schlechten Leumunds die Medaille nicht erhalten haben). Nach meiner Schätzung sind auf jeden Fall tatsächlich weniger als die Hälfte aller Soldaten der Feldzüge 1792-1815 in der Chronik erfasst.

        Zu Deinen Fragen bezüglich Eintrittsalter, Beförderungsdauer und militärischen Dokumenten: die jüngsten Mitglieder der badischen Armee, die ich gesehen habe, waren meistens die Tamboure, die bei Eintritt oft zwischen 10 und 16 Jahren alt waren; gemeine Soldaten waren selten jünger als 18 Jahre alt.
        Die Zeit, in der man in der Unteroffizierslaufbahn avancierte, dauerte meist mindestens mehrere Jahre (gemeiner Soldat -> Korporal (-> Korporal-Fourier) -> Sergeant -> Feldwebel), je nach militärischer Lage und Bedarf ging es manchmal aber auch etwas schneller.
        Militärische Dokumente etwa wie zu späterer Zeit in Form eines Soldbuches gab es meines Wissens damals nicht, was die Soldaten auf jeden Fall hatten waren ein Kapitulationsschein (Bescheinigung des Eintritts in das jeweilige Regiment mit Personendaten, Verpflichtungsdauer etc.) sowie nach Austritt bzw. Ende der Dienstzeit den "Abschied", wo der geleistete Dienst noch einmal beurkundet wurde. Bei kirchlichen Handlungen wurde meiner Erfahrung nach die Militärzugehörigkeit durch ein entsprechendes Schreiben des Regiments und/oder die benannten Zeugen nachgewiesen.

        Zu den konkret genannten Personen:

        die badischen Soldaten mit Nachnahmen KUPPINGER, die mir bekannt sind, kamen alle aus Neulußheim oder Unteröwisheim, allerdings passt bei keinem das Alter bzw. Eintrittsdatum zu Deinem Vorfahren. Allerdings kam mir der Name Regnippuk aufgrund seines seltsamen Klangs bekannt vor (ich bin allerdings nie auf die Idee gekommen, dass er rückwärts gelesen "Kuppinger" lautet, sondern hätte eher auf einen - eventuell verballhornten - Ursprung in Richtung der slawischen Landesteile der Habsburgermonarchie getippt).

        Johann Reggnipuk wurde am 28.09.1805 das "Beysitzrecht" in Konstanz gratis zugesichert (https://www.familysearch.org/ark:/61...=74&cat=272888), da er sich freiwillig (gegen ein Handgeld) als Rekrut für die Stadt Konstanz meldete. Er scheint zu dieser Zeit schon einen entsprechenden Taufschein auf diesen Namen besessen zu haben. Er wurde am 30.09.1805 als Rekrut aus den vorderösterreichischen Landesteilen beim Linieninfanterie-Regiment Nr. 41 "Hildburghausen" (vormals "Bender") in der 4. Reservekompanie assentiert. Nach den Angaben im Assentschein war er 28 Jahre alt, katholisch, ledig, ohne Profession, wohnhaft in Haus Nr. 603 und gebürtig aus Konstanz (https://www.familysearch.org/ark:/61...406&cat=162313). Im Dezember 1805 wird er bei seinem Regiment als "auswärts vermisst" geführt; vermutlich wird er in der Schlacht bei Ulm im Oktober 1805 in französiche Gefangenschaft geraten oder im Verlauf des Feldzugs desertiert sein. Wie er in die badische Armee gekommen ist, kann ich nicht genau sagen, aber in der Regel wurden die Streitkräfte neu angefallener Landesteile einfach übernommen. Leider gibt es weder vom Garnisonsregiment von Biedenfeld noch vom Infanterieregiment von Harrant, dem das Garnisonsregiment attachiert war, erhaltene Stammrollen, so dass der einzige Nachweis (neben dem Kirchenbucheintrag), den ich bisher gefunden habe, der eines Sergeanten Regnippuck vom badischen Linieninfanterie-Regiment "v. Neuenstein" Nr. 4 in Spanien ist, der mit einem Detachement unter Lieutenant v. Mach vom 16.10.1810 bis 23.12.1810 in den Bezirk Bordeaux kommandiert wurde und dort beim Abmarsch am 24.12.1810 krank im Spital zu "Bloy" zurückbleiben musste. Aufgrund des Namens bin ich ziemlich sicher, dass es der Gesuchte ist, zudem bestand das badische Regiment in Spanien etwa zur Hälfte aus dem vormaligen Regiment Harrant, in welches wiederum das Garnisonsregiment 1808 bei seiner Auflösung eingegliedert wurde. Warum er Ende 1810 als Sergeant geführt wurde (also einen Rang tiefer), kann diverse Gründe wie etwa eine Degradierung haben, klären lässt es sich ebenso wenig wie wann er nach Spanien in Marsch gesetzt wurde. Da die Tochter allerdings am 30.07.1809 geboren wurde (wenn ich das richtig gesehen habe), wird er nicht beim Ausmarsch des Regiments Ende August 1808 dabei gewesen sein, vermutlich aber bei einer der beiden Ergänzungsmannschaften 1809 bzw. 1810. Auf einer Liste der in Spanien beim Regiment befindlichen Soldaten von Juni 1809 ist er auf jeden Fall nicht verzeichnet. Was weiter aus ihm wurde, ob er in dem Hospital gestorben ist oder wieder zu seinem Regiment kam, geht aus den Aufzeichnungen, die ich kenne nicht hervor, dort taucht er nicht mehr auf.

        Viele Grüße
        Dominik

        Kommentar

        • Retlaw
          Benutzer
          • 14.07.2013
          • 79

          #5
          Guten Tag Dominik,

          vielen, vielen herzlichen Dank für Deine sehr aufschlussreiche und ausführliche Antwort.

          Hocherfreut las ich heute Vormittag Deine Erkenntnisse über Johann REGNIPPUK.
          Irgendwie scheint sich die damalige Namensverdrehung nach über 200 Jahren noch auf mich ausgewirkt zu haben (mein Alias Retlaw).
          Die Ehefrau von Johann REGNIPPUK war lt. zwei Taufeinträgen im Kirchenbuch der Garnisonkirche Konstanz St. Stephan in den Jahren 1808 und 1809
          Rosina Dorothea RAU (siehe https://forum.ahnenforschung.net/sho....php?p=1581623)
          protestantischer Religion aus Bentschen in Preußen gebürtig.
          Die erste Tochter von REGNIPPUK & RAU ist bereits nach 3 Monaten gestorben.
          Die zweite Tochter war Maria Anna Rosa die im Jahr 1835 in Daxlanden mit Namen KUPPINGER heiratete (unten links).

          Maria Anna Rosa hatte mit ihrem zukünftigen Ehemann im Jahr 1833 eine uneheliche Tochter mit Namen Maria Anna (unten rechts).
          Aus diesem Taufeintrag geht hervor, dass die Großeltern bereits verstorben waren.
          Weiterführend könnte Dein Hinweis auf Haus Nr. 603 sein. Ist Dir bekannt welches kat. Pfarramt für den Stadtteil mit Haus 603 zuständig war?

          Ergänzung: Haus Nr. 603 war lt. http://www.alt-konstanz.de/Namen/Lis...Hausnamen.html angeblich die Augustinerkirche die auch Dreifaltigkeitskirche genannt wird.

          Viele Grüße
          Walter
          Zuletzt geändert von Retlaw; 25.02.2024, 23:41.

          Kommentar

          • Svenja
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2007
            • 4709

            #6
            Hallo Walter und Dominik

            so dass der einzige Nachweis (neben dem Kirchenbucheintrag), den ich bisher gefunden habe, der eines Sergeanten Regnippuck vom badischen Linieninfanterie-Regiment "v. Neuenstein" Nr. 4 in Spanien ist, der mit einem Detachement unter Lieutenant v. Mach vom 16.10.1810 bis 23.12.1810 in den Bezirk Bordeaux kommandiert wurde und dort beim Abmarsch am 24.12.1810 krank im Spital zu "Bloy" zurückbleiben musste.
            Ob mit dem "Spital zu Bloy" wohl das "Hôpital de Blaye" gemeint ist? Das liegt jedenfalls im Département Gironde, wozu auch Bordeaux gehört. Zudem findet man dort im Februar 1811 tatsächlich zwei Sterbeeinträge zu Soldaten aus einem grossherzoglich badischen Regiment und am 26. Februar 1811 ein Soldat aus einem Regiment des Grossherzogtums Hessen-Darmstadt.

            Fridolin Engel, +03.02.1811, 21 Jahre alt, 4eme régiment du Grand Duc de Baden, 2. Bataillon, 1. Compagnie
            Jacques Schattbuck oder Schatthuck, +04.03.1811, 21 Jahre alt, 4eme régiment du Grand Duc de Baden
            Jean Lange, +26.02.1811, Régiment du Grand Duc du Hesse-Darmstat, 1. Bataillon, 2. Compagnie, gebürtig aus ??? in Westfalen.
            Henry Waldhaus, +29.11.1811, 27 Jahre alt, Voltigeur im 3 régiment d'infanterie du Grand Duc de Berg, 1. Bataillon, gebürtig von Rocherscherd ... (Seite 41)
            Henry Kanigemeyer, +07.12.1811, 29 Jahre alt, 3. régiment du Grand Duc de Berg, 1. Bataillon, gebürtig von Mettingen, Lingen, Grand Duché de Berg (Seite 42)
            Henry Asauer/Sauer, +14.12.1811, 25 Jahre alt, Fusilier im Régiment du Hesse-Darmstat, 1 Compagnie, gebürtig von Darmstat (Seite 43)

            Archives départementales Gironde - Registres paroissiaux et d'état civil


            In französischen Standesamtseinträgen wurden Vornamen immer in der französischen Version geschrieben, auch wenn die betreffende Person einen deutschen Vornamen trug.

            Gruss
            Svenja
            Zuletzt geändert von Svenja; 26.02.2024, 18:18.
            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
            https://iten-genealogie.jimdofree.com/

            Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

            Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

            Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

            Kommentar

            • Retlaw
              Benutzer
              • 14.07.2013
              • 79

              #7
              Hallo Svenja,

              vielen Dank für die Nennung des "Hôpital de Blaye" welches möglicherweise das Spital zu "Bloy" sein könnte.
              Ebenso für die französiche Archivseite und das Suchen nach dem Sterbeeintrag.
              Ich beherrsche die französiche Sprache nicht und mit Hilfe der Firefox-Übersetzung finde ich mich nur schwer zurecht im französichen Archiv.
              Würdest Du mit bitte den Link zur Seite mit dem Eintrag von Fridolin Engel senden?

              Kennst Du Dich im Archiv Mémoire des HOMMES aus? Kann man darin Einträge von Soldaten der badischen Regimenter in Spanien finden?

              Viele Grüße
              Walter

              Kommentar

              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4709

                #8
                Hallo

                Auf der Archiv-Website musst du im Suchformular
                bei Lieu den Ort eingeben (Blaye, Gironde, France),
                bei Type d'acte"Sepulture ou décès" auswählen,
                bei Dates bei Exacte das Jahr 1810 oder 1811 eingeben,
                dann unten in grauen Feld auf Rechercher klicken.
                Danach gleich das oberste Suchresultat anklicken,
                (in der zweithintersten Spalte auf den Fotoapparat)
                Fridolin Engel findet sich im Buch von 1811 auf Seite 7.

                Direktlinks funktionieren in französischen Archiven meistens nicht, wenn doch dann landet man meist auf der ersten Seite eines Buches, nicht beim betreffenden Eintrag.


                Bei Mémoire des hommes kann man nur Einträge zu Soldaten der französischen Regimenter aus dieser Zeit finden. Es sind zwar auch Schweizer und Deutsche dabei, aber eben nur, wenn sie in französischen Regimentern dienten.

                Jetzt ist mir gerade noch ein Tippfehler meinerseits aufgefallen: Hier sollte es +04.02.1811 heissen nicht +04.03.1811.
                Jacques Schattbuck oder Schatthuck, +04.03.1811, 21 Jahre alt, 4eme régiment du Grand Duc de Baden
                Gruppe
                Svenja
                Zuletzt geändert von Svenja; 26.02.2024, 22:33.
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                Kommentar

                • Wilhelm von Hochberg
                  Benutzer
                  • 25.10.2021
                  • 18

                  #9
                  Guten Abend Svenja und Walter,

                  vielen Dank für Deinen Beitrag zum richtigen französischen Ortsnamen, Svenja. Ich hatte auch schon etwas recherchiert, aber keinen Ort gefunden, der passend hieß, aber Deine genannten Indizien klingen sehr überzeugend. Da ich generell an der Geschichte des badischen Regiments in Spanien interessiert bin, habe ich mich sehr über die von Dir gemachten Entdeckungen gefreut, in den Eintragungen werde ich gleich auch noch etwas recherchieren!

                  @Walter: Zu Deiner Frage zu den Hausnummern in Konstanz: bei familysearch ist zu Konstanz so einiges frei einsehbar, z. B. "Quartierlisten, 1768-1834", unter anderem auch von 1802 und 1812, da werden immer einige Bewohner genannt (1812 steht bei der Nr. "Kirch und Spital"), eventuell könntest du mit Zeit und Muße auch bei "Bürgeraufnahmen, 1529-1816" noch etwas finden.

                  Viele Grüße
                  Dominik

                  Kommentar

                  • Retlaw
                    Benutzer
                    • 14.07.2013
                    • 79

                    #10
                    Hallo Svenja,

                    vielen Dank für die Anleitung, mein Problem war, dass ich nicht so recht wusste welchen Ort ich aus der Liste wählen sollte.
                    Dein Link verweiste direkt auf die Seite 7.

                    Schade, dass es für den Zeitraum 1799-1815 keine vergeichbare Internetseite wie Mémoire des hommes für deutsche bzw. österreichische Soldaten gibt.

                    Viele Grüße
                    Walter

                    Kommentar

                    • Retlaw
                      Benutzer
                      • 14.07.2013
                      • 79

                      #11
                      Hallo Dominik,

                      auf die Quartierslisten von Konstanz hätte ich auch selbst kommen müssen, denn ich entdeckte sie bei FS schon einmal.
                      Leider fehlen darin ausgerechnet die Jahre um 1805 +- 2 und nicht in allen Listen ist Haus 603 vorhanden. In der Quartiersliste des Jahres 1820 wird das Haus 603 als Pfarre Spital bezeichnet und enthält Einträge über 7 Seiten mit Mädchen, Knaben, männliche Pfründer, weibliche Pfründer und Personal. Haus 603 war angeblich die Augustinerkirche. Lt. Wikipedia existerte da zuerst ab dem 13. Jahrhundert ein Kloster der Augustiner-Eremiten das 1802 aufgelöst wurde. 1820 war auf dem Gelände vermutlich eine Krankenanstalt, ein Pflegeheim, Altersheim und Waisenheim. Aber leider keine der von mir gesuchten Personen.

                      Viele Grüße
                      Walter

                      Kommentar

                      • Svenja
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2007
                        • 4709

                        #12
                        Hallo

                        Gerade habe ich mir nochmal die Sterbeeinträge von Blaye, Dept. Gironde aus dem Jahr 1810 angeschaut.

                        François Schiller, +15.12.1810, fusilier de 4e Regiment de Grand Duc de Baden, 1er Bataillon, 3e Compagnie, gebürtig von St. G...gen en Duché de Baden. (Seite 54, links oben)


                        Gruss
                        Svenja
                        Zuletzt geändert von Svenja; 27.02.2024, 16:00.
                        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X