Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht
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Hallo Zusammen,
hier wie versprochen noch die komprimierte Version des Fragebogens.
So wie ich das verstehe, hat er 1947 sowohl in diesem Lager gelebt, als auch vermeintlich dort gearbeitet bzw. Tätigkeiten für das Lager ausgeführt.
Ich bin gerade über folgenden Bestand im Staatsarchiv Sigmaringen gestolpert.
Wü 65/5 T 4
Landratsamt Biberach / 1809-1974
Fürsorgewesen, Wohlfahrtspflege, Wohnungswesen
Fürsorge für Flüchtlinge und Vertriebene, Umsiedlungsabteilung, Lager Gaisental und Lindele, Krankenhaus für Heimkehrer, Übergangswohnheim und Umsiedlungsabteilung
Entlassungsscheine, Liste der Entlassungsscheine
Leider ist kein Zeitraum angegeben. Könnte mir aber vorstellen, dass unser Jakob Kaspar, nach "Auszug" auch einen Entlassschein erhalten hat. Müsste man vielleicht auch mal mit auf die Liste für eine Abfrage nehmen.
Vermutlich wird man aber nicht umhin kommen im Archiv selber zu forschen bei sovielen in Frage kommenden Beständen dort.
Möglicherweise auch interesssant http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-726781
Viele Grüße
AlexAngehängte DateienZuletzt geändert von Henry Jones; 11.02.2024, 22:39.Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
www.vksvg.de (Forum)
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Nabend, Alex!
Vielen DANK für's Einstellen des Fragebogens als PDF !!!
Deinen tollen Fund habe ich auf meiner to-do-liste aufgenommen, ich werde morgen den Herrn Archivar in Sigmaringen anrufen und ihn mit unseren Fragen und Bitten "beglücken".
Eine mail an die Gesellschaft für Heimatpflege in Biberach hatte ich heute Nachmittag schon losgeschickt und hatte abends auch schon eine Lesebestätigung, fand ich schon mal .
Ich arbeite jetzt einfach noch alles ab bzw. laufe die von Euch freundlicherweise vorgeschlagenen Wege ab. Verrückt werde ich erst, wenn aus dem BA/PA "etwas" kommt, das nach einer "Version III" riecht; könnte dann sein, dass ich aufgebe .Herzliche Grüße
Scheuck
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Hallo,
kleines Update
in Sigmaringen ist vor Mittwoch nichts zu machen, das Archiv ist geschlossen
vom DRK kam eine unbefriedigende Antwort: " ... die Versorgung der internierten zivilen Gefangenen wurde durch das Internationale Rote Kreuz sichergestellt."
Mich interessiert aber, ob der Jakob beim DRK als Pferdepfleger/Kutscher auf der Gehaltsliste stand.
Ich warte also
a) bis das Archiv Sigmaringen wieder erreichbar ist (Signaturen Behandlungsbücher und Entlassungsscheine)
b) auf eine Antwort von der Gesellschaft für Heimatpflege
und dann ehen wir weiterZuletzt geändert von scheuck; 12.02.2024, 17:08.Herzliche Grüße
Scheuck
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Guten Morgen allerseits!
Mit meinem Anruf im Staatsarchiv Sigmaringen hat es leider nicht geklappt, der freundliche Herr Archivar, der diesen Personalfragebogen gefunden und geschickt hat, ist telefonisch nicht zu erreichen. Man muss ihm eine mail schicken, was ich nun gerade getan habe. Somit ist mit einer schnellen Auskunft nicht zu rechnen, und der Geduldsfaden wird wahrscheinlich lang sein ...Herzliche Grüße
Scheuck
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Hallo Jutta,
bei uns sind Ferien, da kann es natürlich die ein oder andere Urlaubsabwesenheit geben :-)
Viele Grüße
AlexMitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
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Moin, Alex!
Ja, der Herr hat angeblich keinen Urlaub, ist aber in den nächsten Tagen mit anderen Dingen beschäftigt und insofern nicht telefonisch erreichbar. - Ich denke mal, ganz allgemein sind die Herrschaften überall mit dem Tag des Archivs beschäftigt.
Immerhin habe ich aber im Archiv Biberach gerade erfahren, dass es dort Meldeunterlagen aus 1947 gibt. Kann man nur hoffen, dass der Jakob drin steht, und man bestenfalls erfahren kann, von WO er wann genau zugezogen ist bzw. wann er sich nach wo wieder abgemeldet hat.
Ich weiß nicht, diese ganze Angelegenheit mit dem Pferdepfleger/Kutscher beim DRK als Angestellter schmeckt mir nicht. Die ganzen Angaben in jenem Personalfragebogen schmecken mir nicht; hilft aber nichts, man muss abwarten.Herzliche Grüße
Scheuck
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Zitat von Henry Jones Beitrag anzeigenMan könnte natürlich jetzt beim Junkers Museum in Dessau und im Landesarchiv Sachsen-Anhalt (dort gibt es wohl noch Personalakten von Junkers) nachfragen ob es zu unserem Gesuchten noch Unterlagen gibt.
Gruß Alex
"Regelrechte Personalakten", die von Junkers/Magdeburg übernommen wurden, gibt es im Landesarchiv nicht. Es gibt aber angeblich Bestände (telefonische Auskunft), in denen Personalakten enthalten sein könnten.
Sollte man da nicht fündig werden, könnte man noch in den Beständen in Dessau nachsehen (lassen).
Heißt also, Sachlage erklären, mail hinschicken und wartenHerzliche Grüße
Scheuck
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Hallo,
bei der Gesellschaft für Heimatpflege in Biberach ist nichts zu unserem Problem zu erfahren; dort hat man mich an das Stadtarchiv Biberach verwiesen.
Leider scheint man da auch nicht weiter zu kommen, denn dort hatte ich ja schon vor einigen Wochen erfahren, dass jenes Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele eine staatliche Institution gewesen sei, und man daher im Stadtarchiv keinerlei Unterlage habe.
Allmählich verzweifele ich und begreife nicht, warum man nicht herausfinden kann, wer der eigentliche "Brötchengeber" des Pferdepflegers/Kutschers Jakob Kaspar gewesen ist. Für mich kommt da nur eine Institution in Frage, unter deren Leitung das Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele 1947 gewesen ist.
Mit der Info vom DRK, das Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele sei direkt Himmler unterstellt gewesen und vom Internationalen Roten Kreuz versorgt worden, kann an ja nun auch wenig anfangen. - Wohl bemerkt, ich hatte nach dem Zeitraum ab 1945 bzw. um 1947 gefragt!
Wie geht's jetzt weiter ?????Herzliche Grüße
Scheuck
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Hallo
Was ist denn nun mit den Meldeunterlagen aus Biberach, haben sie dort nachgeschaut, ist er dort nicht enthalten?
Hast du vom Staatsarchiv in Sigmaringen noch keine Antwort erhalten bezüglich der Bestände die Alex erwähnt hat?
Ich denke die Suche in den Beständen in Sigmaringen wäre das nächste, was man tun sollte.
Wenn da nichts dabei herauskommt, könntest du noch an das Archiv des Internationalen Roten Kreuzes in Genf schreiben.
Gruss
SvenjaMeine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
https://iten-genealogie.jimdofree.com/
Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38
Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37
Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73
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Hallo,
was nun mit den Meldeunterlagen aus Biberach ist, weiß ich nicht; sicher ist nur, dass Melanie sie schon vor Wochen bestellt hat. Hätte sie inzwischen eine Antwort, wüsste ich das, und hätte das hier selbstverständlich auch schon gepostet.
Bevor Melanie in Biberach Meldeunterlagen bestellt hat, hatte ich vorsichtshalber dort angerufen und gefragt, ob es die um 1947 überhaupt noch gibt. - Nicht, dass wir denselben Reinfall erleben wie in Magdeburg, wo Melanie Meldeungterlagen zu jenem Dreher Heinz aus dem AB 1943 bestellt hatte. Es kam monatelang keine Antwort, und auf Nachfrage haben wir dann mal erfahren, dass es vor 1950 überhaupt keine mehr gibt. - Biberach hat angeblich Unterlagen aus der gesuchten Zeit.
Meine Frage im Zusammenhang mit diesem "Dienstverhältnis" ist die, ob mein Gedanke dazu richtig ist: hat er unter der angegebenen Anschrift (Heimkehrerkrankenhaus ohne genaue Adressen-Bezeichnung) überhaupt gelebt, muss er im Melderegister stehen, richtig? - Angeblich war er da ja nicht Patient, sondern er will dort gearbeitet haben.
Umkehrschluss: ist er im Melderegister nicht genannt, hat er da nicht gewohnt und auch nicht gearbeitet; auch richtig?
Noch weiter gedacht: steht er im Melderegister nicht, muss/kann man davon ausgehen, dass Jakob sich in Bezug auf das Heimkehrerkrankenhaus mal wieder eine nette Geschichte ausgedacht hat?
Insofern würde ich gerne auf die Antwort aus Biberach warten, bevor man weitere kostenpflichtige Anfragen stellt, die dann auch wieder ins Leere laufen.Herzliche Grüße
Scheuck
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Hallo
Nein, den Umkehrschluss kann man meines Erachtens in diesem Fall nicht als gesichert annehmen.
Es kommt darauf an, ob Bewohner des Heimkehrerlagers /-Krankenhauses grundsätzlich in den Melderegistern registriert wurden oder nicht.
Gruss
SvenjaMeine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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Zitat von Svenja Beitrag anzeigen
Es kommt darauf an, ob Bewohner des Heimkehrerlagers /-Krankenhauses grundsätzlich in den Melderegistern registriert wurden oder nicht.
Gruss
SvenjaHerzliche Grüße
Scheuck
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Zitat von Juergen Beitrag anzeigenHallo,
vielleicht sollte man sich diese Akte aus dem BA bestellen:
ZA 12/7323
Kaspar, Jakob
Bestandsbezeichnung
Enemy Prisoners of War Information Bureau of the U.S.
Unterlagenart
Personalakte
Alte Signatur
III/USA/R2/6/0669
Benutzungsort
Berlin-Reinickendorf
Grüße Juergen
das Bundesarchiv hat bezüglich dieser Akte mitgeteilt, dass keine Kopie erstellt werden kann/keine Einsicht möglich ist, weil die Schutzfristen im Sinne des Bundesarchivgesetzes (10 Jahre nach Tod bzw. 100 Jahre nach Geburt) noch nicht abgelaufen seien. - Also muss man wahrscheinlich davon ausgehen, dass es sich dabei nicht um einen Jakob Kaspar, geb. 1919 handelt .Herzliche Grüße
Scheuck
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