Hallo!
Ich hatte in den Sterberegistern eines Berliner Standesamtes folgendes gefunden:
Willi Franz Albert Wojahn, Landwirt, ledig, geboren in Semerow, wohnhaft Chausseestraße 48 in Berlin, verstorben am fünften April 1919 im Vereinslazarett in Liegnitz im Alter von 20 Jahren.
Anzeigender war das Grenadier-Regiment Nr. 7.
Die Gräbersuche des Volksbundes führt ihn nicht.
Bei denkmalprojekt.org habe ich ihn auch nicht gefunden.
In den Verlustlisten erscheint er ebenfalls nicht, auch nicht als Verwundeter.
Auch in den Berliner Adressbücher ist er mir nicht aufgefallen.
Laut wikipedia wurde das Grenadier-Regiment Nr. 7 in Liegnitz seit Dezember 1918 demobilisiert.
Nach meiner Kenntnis wurde der Tod eines Kriegsteilnehmers im Standesamt des Heimatortes beurkundet. Berlin wäre insoweit richtig.
Aber für mich klingt die Geschichte nicht ganz rund: Ein Landwirt 1918 in Berlin, zwischen Näherinnen, Witwen, Hausdiener, Klempner usw., der mehrere Monate nach dem Krieg in Schlesien stirbt? Bei dem Gebäude handelt es sich wohl um Wohnbebauung und hat - so vermute ich - mit der Kaserne in der Straße nichts zu tun.
Leider konnte das Landesarchiv Berlin keine Sterbefallanzeige zu dem Vorgang finden.
Das Bundesarchiv erklärte, ohne Geburtsdatum wäre eine Suche nicht möglich.
Hat jemand eine Idee, wie und wo man an weitere Informationen gelangen könnte?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Philipp
Ich hatte in den Sterberegistern eines Berliner Standesamtes folgendes gefunden:
Willi Franz Albert Wojahn, Landwirt, ledig, geboren in Semerow, wohnhaft Chausseestraße 48 in Berlin, verstorben am fünften April 1919 im Vereinslazarett in Liegnitz im Alter von 20 Jahren.
Anzeigender war das Grenadier-Regiment Nr. 7.
Die Gräbersuche des Volksbundes führt ihn nicht.
Bei denkmalprojekt.org habe ich ihn auch nicht gefunden.
In den Verlustlisten erscheint er ebenfalls nicht, auch nicht als Verwundeter.
Auch in den Berliner Adressbücher ist er mir nicht aufgefallen.
Laut wikipedia wurde das Grenadier-Regiment Nr. 7 in Liegnitz seit Dezember 1918 demobilisiert.
Nach meiner Kenntnis wurde der Tod eines Kriegsteilnehmers im Standesamt des Heimatortes beurkundet. Berlin wäre insoweit richtig.
Aber für mich klingt die Geschichte nicht ganz rund: Ein Landwirt 1918 in Berlin, zwischen Näherinnen, Witwen, Hausdiener, Klempner usw., der mehrere Monate nach dem Krieg in Schlesien stirbt? Bei dem Gebäude handelt es sich wohl um Wohnbebauung und hat - so vermute ich - mit der Kaserne in der Straße nichts zu tun.
Leider konnte das Landesarchiv Berlin keine Sterbefallanzeige zu dem Vorgang finden.
Das Bundesarchiv erklärte, ohne Geburtsdatum wäre eine Suche nicht möglich.
Hat jemand eine Idee, wie und wo man an weitere Informationen gelangen könnte?
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Philipp
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