(Weibliche) Rekruten drittes Reich und Haft (?) in einem nicht näher bez. "Lager" am Bodensee
Einklappen
X
-
Danke an alle, die mir helfen, ich habe die Unterlagen jetzt mal bestellt.
Ich würde am Liebsten für 2-3 weitere Vorfahren einen Ahnenforscher zu Rate ziehen und das bezahlen. Ich kann diese blöde Schrift nicht gescheit lesen, mache Fehler bei den Jahreszahlen und mir fehlt auch die Zeit, die Infos hätte ich jedoch gerne -.-
Falls jemand im Raum Offenburg/Südbaden jemanden kennt, der gut ist, bitte gerne auch PN an mich.
Kommentar
-
-
Hallo
Sie hatte auch eine Krankheit, die zu Eiter im Rachen führte und war wochenlang stark krank, hat gerade so mit der medizinischen Behandlung damals bzw die damals möglich war, überlebt.
Gruss
SvenjaMeine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
https://iten-genealogie.jimdofree.com/
Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38
Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37
Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73
Kommentar
-
-
Zitat von Svenja Beitrag anzeigenHallo
Bei einer solchen Krankheit kann man vermutlich keine Nahrung mehr zu sich nehmen, weil man nicht mehr schlucken kann bzw. weil es zu schmerzhaft ist. Da kann ich mir schon sehr gut vorstellen, dass man sehr schnell sehr stark abmagert. Vor allem wenn man noch bedenkt, dass während des Krieges Mangel an diversen Medikamenten und vor allem auch an Infusionen herrschte.
Gruss
Svenja
Mein Urgroßvater hat ja offenbar einen Denazifizierungsprozess durchlaufen, d.h. er war nicht unbedingt gegen Hitler, es macht also keinen Sinn, dass sie in einem Konzentrationslager war, weil sie gegen Hitler (o.Ä.) war, oder?
Was für "Lager" gab es da, aus dem sie schwer krank tagelang heimlaufen musste? Ich sehe da echt vor lauter Bäumen den Wald nicht.
KZ als Jüdin/Kommunistin=ausgeschlossen, Vater war Nazi
Wenn sie eine Art Hilfsdienst irgendwo leistete, warum brachte man sie nicht nach Hause, sondern setzte sie als Tochter eines strammen NSlers vor die Tür und das wars? Die Soldaten waren selbst so schwach, dass sie einen Bollerwagen ausleihen mussten, da sie sie nicht tragen etc. konnten.
Ich habe die Unterlagen von Markus Seigel angefordert, aber keine Ahnung, wie lange die brauchen.
Kommentar
-
-
Hallo,
gaaanz eventuell könnte man noch nachfragen, ob eine Einwohnermeldekarte o.Ä. für sie oder ihre Familie vorhanden ist - da könnte ja die Ab- oder Anmeldung drinstehen.
LG,
MichaelKreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager
Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner
Mein Stammbaum bei GEDBAS
Kommentar
-
-
Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigenHallo,
gaaanz eventuell könnte man noch nachfragen, ob eine Einwohnermeldekarte o.Ä. für sie oder ihre Familie vorhanden ist - da könnte ja die Ab- oder Anmeldung drinstehen.
LG,
Michael
Danke, dem gehe ich nach!
Kommentar
-
-
Hi Jakob,
ich teile Dir mal meine unsortierten Gedanken zum Schicksal Deiner Großmutter mit. Ich finde die Schnipsel, die Du mitgeteilt hast, schon plausibel.
Sie könnte Wehrmachthelferin gewesen sein, Standort zuletzt vielleicht Friedrichshafen, bei einer Flak-Einheit?? Wer dafür "rekrutiert" oder zwangseinberufen wurde, machte eine umfangreiche Ausbildung durch. Ich könnte mir vorstellen, dass sie durch den Einfluss ihres Vaters früher als üblich, das heißt, jünger als die anderen Frauen, in diese Laufbahn kam. Und anfangs für verschiedene Funktionen nicht berücksichtigt wurde.
Die Geschichte ihrer Rückkehr scheint eine Flucht gewesen zu sein, entweder nach Auflösung, Evakuierung, Verlegung ihrer Einheit vor den anrückenden alliierten Trupen oder aus Gefangenschaft. Oder sie wurde im Krankenlager vergessen oder zurückgelassen. Aufreibende Flucht zu Fuß mit beginnender Rachenentzündung, Betteln an den Haustüren, und Versuch, an Zivilkleidung zu kommen (sehr wichtig). Überfälle unterwegs durch befreite Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter. Wie die drei geschwächten Personen den Weg geschafft haben ist schon bemerkenswert; sie kannten die Region wohl auch gut genug. Sind sie nur nachts gewandert und haben sich tags versteckt?
Das ist alles Spekulation, damit hast Du natürlich keine Gewissheiten - aber vielleicht helfen Dir diese Überlegungen. Irgendwie.
LG Petra
P.S. Das Wort "Lager" darf man nicht so ernst nehmen, muss kein Arbeitslager gewesen sein. Auch die HJ und die Kinder beim Landjahr wohnten bei ihren Einsätzen in Lagern.Zuletzt geändert von PetraNeu; 06.08.2022, 17:43.
Kommentar
-
Kommentar