Suche nach Großvaters Militärvergangenheit

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  • Weißdorn
    Erfahrener Benutzer
    • 21.02.2022
    • 117

    Suche nach Großvaters Militärvergangenheit

    Liebe Forenmitglieder.
    ICh suche alles was ich in Erfahrung bringen kann über meinen Großvater

    Otto Bühler.

    Er hat auf der Deutschen Seite gekämpft.

    Er ist am 3.3.1910 in Eigenfeld ( später Suworowka ) Ukraine geboren und wir haben ( dank Klischeen ) auch viel über die Familie rausgefunden
    Mich interessiert natürlich auch was mit ihm geschehen ist.
    Meine Mutter war 9 Jahre alt als sie ihn das letzte mal gesehen hat, und kann sich kaum erinnern wie es damals im Krieg war.

    Nur das er nicht zum Arbeitsdienst für die Kommunisten wollte, sondern sich beim deutschen Heer wohl freiwillig gemeldet hat.
    Kam an die Ostfront wo er verwundet wurde und erstmal auf Urlaub nach Hause geschickt wurde. Von da flüchtete ( Eigenfeld / Kronau ) er mit Familie ( Frau 5 Kinder und Knecht ) nach Deutschland über Polen. In Litzmannstadt wurden alle Re-eingebürgert im deutschen Reich.Das 6 Kind wurde in Burgstadt geboren und er musste wieder an die Front.
    Familie ist ohne den Vater dann von Burgstadt nach Maltershausen, wo sie bei Freunden Schlichting untergekommen sind (1944/45 )
    Dann wurden sie depotiert nach Kasachstan / Semipalatinsk als der Russe kam.
    Opa war im Krieg und tauchte erst für uns 1973 auf, durch das Rote Kreuz in Freising / Bayern ( mittlerweile verstorben ) da er 1951 neu geheiratet hatte, weil Familie Tod gedacht, wollte er mit uns keinen Kontakt haben. Das ist nun bis heute so geblieben. Seine neue Frau hat berechtigte Angst das man Haus und Hof verlieren könnte. Das lag niemals in unserem Bestreben.

    Es besteht bis heute kein Kontakt. Das wenige was ich weiß haben wir durch das dortige Standesamt herausgefunden.

    Nun sagte mir jemand, wenn er bei der SS war, müsste er sowas wie einen Ahnenpass haben, wo alle Ahnen eingetragen sind. Das würde die Suche natürlich erleichtern.

    Vielleicht kann mir jemand hier ja weiter helfen.

    Vielen Dank schon mal im Voraus
    Alexa
    Angehängte Dateien
  • Sxdxdr
    Erfahrener Benutzer
    • 27.04.2019
    • 163

    #2
    Hallo Alexa,

    wenn du mehr über seine Zeit bei der Wehrmacht herausfinden willst oder ob er bei der SS war, solltest du eine Anfrage an das Bundesarchiv Abteilung PA in Berlin stellen, falls das noch nicht geschehen ist.

    Darüber könntest du evtl. auch ein paar Informationen erfahren.

    Beste Grüße
    Dennis

    Kommentar

    • Weißdorn
      Erfahrener Benutzer
      • 21.02.2022
      • 117

      #3
      Zitat von Sxdxdr Beitrag anzeigen
      Hallo Alexa,

      wenn du mehr über seine Zeit bei der Wehrmacht herausfinden willst oder ob er bei der SS war, solltest du eine Anfrage an das Bundesarchiv Abteilung PA in Berlin stellen, falls das noch nicht geschehen ist.

      Darüber könntest du evtl. auch ein paar Informationen erfahren.

      Beste Grüße


      Dennis

      Vielen Dank Dennis. Diese Info hab ich schon und das ist auch schon geschehen.
      Dachte das vielleicht jemand im Forum hier auch evtl zu dieser Montur was weiß auf dem Foto. Das ist gemacht worden als er eingezogen wurde. Das ist auch das einzige Foto welches ich von ihm habe.

      LKiebe Grüße

      Kommentar

      • Moselaaner
        Erfahrener Benutzer
        • 06.03.2013
        • 901

        #4
        Hallo Alexa,
        die Bekleidung auf dem Foto stammt nicht von der Wehrmacht.

        Gruß
        Moselaaner

        Kommentar

        • Weißdorn
          Erfahrener Benutzer
          • 21.02.2022
          • 117

          #5
          die Bekleidung auf dem Foto stammt nicht von der Wehrmacht.

          Vielen Dank ich hab es mir schon gedacht, das es keine Wehrmachtsuniform ist, aber das war kurz bevor er wegging / eingezogen wurde

          Kommentar

          • Tunnelratte
            Erfahrener Benutzer
            • 10.03.2014
            • 726

            #6
            Ahnenpässe wurden vom Probanden geführt und verwahrt, nicht zentral. Wen ihr ihn nicht hbat, und die andere Familie nicht, dann gibt es ihn nicht merh
            wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

            Kommentar

            • Stefan86
              Erfahrener Benutzer
              • 29.05.2012
              • 208

              #7
              Zitat von Tunnelratte Beitrag anzeigen
              Ahnenpässe wurden vom Probanden geführt und verwahrt, nicht zentral. Wen ihr ihn nicht hbat, und die andere Familie nicht, dann gibt es ihn nicht merh
              Hallo zusammen,

              ich muss Tunnelratte widersprechen. Wenn er tatsächlich bei der SS war ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Ahnenpass/ eine Ahnentafel in seiner Akte im Bundesarchiv erhalten geblieben ist. Habe das selbst und bei befreundeten Ahnenforschern mehrfach schon erlebt.

              Viele Grüße

              Stefan

              Kommentar

              • Weißdorn
                Erfahrener Benutzer
                • 21.02.2022
                • 117

                #8
                Dankeschön, darauf hatte ich gehofft.
                Ja, meine Mutter meinte er wäre bei denen gewesen (waffenSS)
                Wo muss ich denn da suchen ?

                Kommentar

                • Basil
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.06.2015
                  • 2461

                  #10
                  Hallo Alexa,

                  ich nehme an, es geht hier um Schwarzmeerdeutsche?

                  Da in diesem Thema mal von SS und mal von Waffen-SS geschrieben wurde, das war nicht dasselbe. Die Waffen-SS war der militärische Teil der SS.
                  Freiwillige Bewerber bei der SS mussten einen Ariernachweis vorlegen. Darüber könnte es noch Unterlagen im Bundesarchiv geben.

                  Die wehrfähigen Männer der ins Warthegau umgesiedelten Schwarzmeerdeutschen, nun Volksdeutsche, wurden 1944/45 zur Wehrmacht oder Waffen-SS eingezogen. Dabei war bei der Waffen-SS keine freiwillige Meldung nötig, man wurde einfach zugeteilt. Ein Ariernachweis interessierte da vermutlich niemanden. Deshalb bezweifle ich, dass es im Bundesarchiv sowas wie einen Ahnenpass zu dem Gesuchten gibt.

                  Noch eine Verständnisfrage. Wer oder was ist "Klischeen"?

                  Grüße
                  Basil
                  Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                  Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                  Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                  Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #11
                    Zitat von Basil Beitrag anzeigen

                    Noch eine Verständnisfrage. Wer oder was ist "Klischeen"?
                    Vermutlich unser Mitglied Kleeschen

                    Thomas
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                    Kommentar

                    • Weißdorn
                      Erfahrener Benutzer
                      • 21.02.2022
                      • 117

                      #12
                      Richtig.
                      Und der weiß wirklich viel auf seinem Gebiet und hat sich meiner hier angenommen. Ohne ihn wäre ich kein Stück weiter.
                      Danke nochmal an der Stelle.

                      Kommentar

                      • Weißdorn
                        Erfahrener Benutzer
                        • 21.02.2022
                        • 117

                        #13
                        ich nehme an, es geht hier um Schwarzmeerdeutsche?
                        Richtig

                        Da in diesem Thema mal von SS und mal von Waffen-SS geschrieben wurde, das war nicht dasselbe. Die Waffen-SS war der militärische Teil der SS.
                        Freiwillige Bewerber bei der SS mussten einen Ariernachweis vorlegen. Darüber könnte es noch Unterlagen im Bundesarchiv geben.

                        Die wehrfähigen Männer der ins Warthegau umgesiedelten Schwarzmeerdeutschen, nun Volksdeutsche, wurden 1944/45 zur Wehrmacht oder Waffen-SS eingezogen. Dabei war bei der Waffen-SS keine freiwillige Meldung nötig, man wurde einfach zugeteilt. Ein Ariernachweis interessierte da vermutlich niemanden. Deshalb bezweifle ich, dass es im Bundesarchiv sowas wie einen Ahnenpass zu dem Gesuchten gibt.

                        Danke für Deine Auskunft. Ich weiss es nicht ob SS oder Waffen SS. Meine Mutter erzählte es. Ich werde es mal versuchen, vielleicht habe ich ja Glück. Aber ich bin schon eh bis 3xUrGV jetzt
                        Zuletzt geändert von Weißdorn; 12.03.2022, 22:05.

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                        • DeDeWa
                          Benutzer
                          • 09.02.2022
                          • 72

                          #14
                          Frage an das Bundesarchiv

                          Hallochen,


                          sicherheitshalber auch im Bundesarchiv Berlin, Finckensteinalle anfragen.


                          Gruß
                          DeDeWa

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