Feldpostnummer 11489 - auf der Suche nach einem Vermissten - Ostfront - 1940 bis 1945

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  • BSpange74
    Benutzer
    • 03.02.2021
    • 12

    Feldpostnummer 11489 - auf der Suche nach einem Vermissten - Ostfront - 1940 bis 1945

    Hallo liebes Forum,

    ich bin auf der Suche nach Informationen über den Bruder meines Opas – Hermann Spangenberg, geboren 20.01.1921 in Mackenrode bei Nordhausen (Thüringen).

    Alles was unsere Familie weiß ist Folgendes:

    1939 Reichsarbeitsdienst in Wallhausen an der Helme
    1940 Einberufung Erfurt – Bergkaserne
    1940/1942 - Einsatz Ostfront
    1942/43 – verwundet im Lazarett Landau -19.08.1942 ("V/31a/B")
    März 1944 - zu Hause zu Besuch
    1943/45 – Linz bei Wien
    03.04.1945 Naumburg bei Halle zur Ostfront

    Im April 1945 ist er auf dem Weg zur Ostfront verschollen. Dienstgrad – soweit ich weiß – Gefreiter.

    Ich habe ein Foto (siehe Anhang) auf dem er in Uniform mit Armbinde mit der Nummer 145 zu sehen ist. Ein weiteres Foto ist das vor einer Schreibstube mit kyrillischen Buchstaben. Leider konnte ich es nicht komplett selbst übersetzen.

    Meine Tante und ich sind schon seit Jahren auf der Suche nach weiteren Hinweisen.

    Egal was Ihr liebe Community heraus finden könnt – wir sind für jeden Hinweis sehr, sehr dankbar.


    Ganz herzlichen Dank im Voraus
    Angehängte Dateien
  • Erny-Schmidt
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2018
    • 417

    #2
    Hallo,
    Zitat von BSpange74 Beitrag anzeigen
    ich bin auf der Suche nach Informationen über den Bruder meines Opas – Hermann Spangenberg, geboren 20.01.1921 in Mackenrode bei Nordhausen (Thüringen).
    Alles was unsere Familie weiß ist Folgendes:
    1939 Reichsarbeitsdienst in Wallhausen an der Helme
    1940 Einberufung Erfurt – Bergkaserne
    ...
    03.04.1945 Naumburg bei Halle zur Ostfront

    Im April 1945 ist er auf dem Weg zur Ostfront verschollen. Dienstgrad – soweit ich weiß – Gefreiter.

    Ich habe ein Foto (siehe Anhang) auf dem er in Uniform mit Armbinde mit der Nummer 145 zu sehen ist. Ein weiteres Foto ist das vor einer Schreibstube mit kyrillischen Buchstaben. Leider konnte ich es nicht komplett selbst übersetzen.
    Die Einheit des Vermissten kannst Du beim DRK-Suchdienst abfragen, indem Du dort die Feldpost-Nr. eingibst. Mit etwas Glück findest Du weitere Infos zu Ihm, wenn Du die Suchkartei der betr. Einheit durchforstest. Manchmal ist der letzte Ort, wo ein Vermisster gesehen wurde, vermerkt. Im April 45 kann "Ostfront" fast nur noch Richtung Berlin bedeutet haben. Die beiden Bahnlinien zwischen Halle und Berlin halte ich für wahrscheinliche Aufenthaltsorte.
    Die russische Beschriftung auf dem dritten Foto hat eher nichts mit Schreibstube zu tun. "Maschin" ist über der Tür gut lesbar, den Rest kann ich nicht eindeutig erkennen. Links neben der Tür steht ein Wort, wo ich nachschlagen müsste, hatten wir im Russischunterricht nicht.
    Gruß E. Schmidt.
    WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

    Kommentar

    • Heinz_Bonn
      Erfahrener Benutzer
      • 03.01.2012
      • 309

      #3
      Feldpostnummer

      Hallo,


      die Vergabe der Feldpostnummer 11489 bis Ende 1943
      Mobilmachung 01.01.1940 8. Schwadron Kavallerie-Schützenregiment 11
      15.09.1940 – 31.01.1941 10. Kompanie Schützenregiment 11
      27.01.1942 – 14.07.1942 8. Kompanie Schützenregiment 11
      15.07.1942 – 24.11.1943 8. Kompanie Panzergrenadierregiment 11


      Im Prinzip war es immer das gleiche Regiment, es gab halt immer mal Umbenennungen.


      Du solltest auch einen Antrag beim Bundesarchiv (ehemals WASt) stellen. Das dauert zwar einige Zeit und kostest in der Regel um die 25 €, es lohnt sich auf jeden Fall.


      Gruß Heinz

      Kommentar

      • Geschichtensucher
        Erfahrener Benutzer
        • 03.09.2021
        • 751

        #4
        Bedenkt den Kessel von Halbe, dort waren ja Massen an Verbänden zusammengezogen.



        Eine Mechanikerwerkstatt/Hausmeisterwerkstatt ist das, wovor er steht.
        Aber sicher unwichtig, denn die friedlichen Zeiten des Reparierens waren ja vorbei.


        LG iris
        Beste Grüße, Iris

        Kommentar

        • jacq
          Super-Moderator

          • 15.01.2012
          • 9719

          #5
          Moin BSpange74!

          Auf den ersten Blick habe ich ihn in der Vermisstenbildliste nicht beim Panzergrenadier-Regiment 11 gefunden ..


          Parallel zur WASt-Anfrage würde ich vorab schonmal an den Volksbund schreiben, evtl. haben die dort noch ein paar mehr Informationen als die in der Suche zu deinem Verwandten ausgegeben.
          Nach dem Grab Ihres gefallenen Angehörigen können Sie sofort selbst forschen. Mit über 4,8 Millionen Meldungen steht die Online-Suche des Volksbund-Gräbernachweises im Mittelpunkt des Interesses.


          (So war für den einen Verwandten meiner Partnerin zumindest die letzte Einheit hinterlegt)
          Viele Grüße,
          jacq

          Kommentar

          • JürgenP
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2015
            • 394

            #6
            Moin zusammen,

            auf dem ersten Bild sind Angehörige des Reichsarbeitsdienstes versammelt.
            Die Zahl 145 deutet auf die RAD-Gruppe 145 hin. Diese hatte ihren Sitz in Sangerhausen. die dazugehörigen Abteilungen waren u.a. in Kölleda, Ahlsleben und Hettstedt. Das paßt also zu Wallhausen an der Helme. Die 2. Zahl unter der 145 könnte den Standort weiter eingrenzen.

            Zu der Feldpostnummer eine Frage: Gibt es zu der Nummer ein Datum ? Oder anders gefragt: Wann hat der Soldat diese Nummer verwendet ?

            Auch wenn in der Feldpostübersicht die Vergabe mit dem Zeitraum 07/1942 bis 11/1943 endet, heißt das nicht, daß die Nummer in einem späteren Zeitraum nicht neu vergeben wurde.

            Herzliche Grüße Jürgen

            Kommentar

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