Kriegsverbrechergefängnis in Landsberg

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  • OJ1960
    Erfahrener Benutzer
    • 01.02.2020
    • 135

    Kriegsverbrechergefängnis in Landsberg

    Hallo,

    mein Großvater Eduard Jähnel saß nach dem Zweiten Weltkrieg 1-2 Jahre im Kriegsverbrechergefängnis in Landsberg. Weswegen weiß ich nicht. Wie könnte ich denn an die Unterlagen von dort kommen?

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Oliver
    ______________
    Jähnel: Pilkendorf, Koppitz, Breslau
    Gerber: Cottbus, Breslau
    Langner: Straßburg, Breslau, Berlin, Hermsdorf/Brieg
    Schrebler: Peitz, Berlin, Valdivia (Chile), Santiago
    Hauschild: Albendorf, Mittelsteine
    Hahn: Weitersburg, Vallendar, Koblenz
    Reifert: Camberg, Koblenz
  • Henry Jones
    Erfahrener Benutzer
    • 31.12.2008
    • 1708

    #2
    Hallo Oliver,

    ich würde ggf. einmal im Staatsarchiv München anfragen.Die sind zuständig für das Archivgut vom Gefängnis Landsberg.

    Alternativ eine Anfrage beim Bundesarchiv Ludwigsburg starten.

    Gruß Alex

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    • OliverS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2014
      • 3017

      #3
      Welches Landsberg meinst du überhaupt?

      Gab ja auch eins in Landsberg a.d.W.
      Dauersuchen:

      1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
      2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
      3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

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      • OJ1960
        Erfahrener Benutzer
        • 01.02.2020
        • 135

        #4
        Ich meine Landsberg am Lech.
        ______________
        Jähnel: Pilkendorf, Koppitz, Breslau
        Gerber: Cottbus, Breslau
        Langner: Straßburg, Breslau, Berlin, Hermsdorf/Brieg
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        Reifert: Camberg, Koblenz

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        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 5136

          #5
          Hallo Oliver,

          wie sicher ist denn, daß die Geschichte stimmt? Was hat Dein Großvater während des zweiten Weltkriegs gemacht? War er Mitglied in SA, SS, NSdAP?
          Gruß
          gki

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          • OJ1960
            Erfahrener Benutzer
            • 01.02.2020
            • 135

            #6
            Das die Geschichte stimmt, ist eigentlich sicher. Meine Großmutter hatte meinen Großvater auch in Landsberg besucht. Er war Mitglied der NSdAP, aber kein Soldat. Er arbeitete in der Verwaltung beim Generalgouvernement in Krakau und in Kielce. Er wurde Anfang 1947 von den Briten in Goslar verhaftet. Im Niedersächsischen Landesarchiv in Wulfenbüttel gab es leider keine Unterlagen dazu. Warum er dann nach Landsberg kam, weiß ich nicht. Dort saß er wohl in Untersuchungshaft, weil es einen Auslieferungsantrag von polnischer Seite gab, der dann aber abgelehnt wurde und mein Großvater wieder entlassen wurde.
            ______________
            Jähnel: Pilkendorf, Koppitz, Breslau
            Gerber: Cottbus, Breslau
            Langner: Straßburg, Breslau, Berlin, Hermsdorf/Brieg
            Schrebler: Peitz, Berlin, Valdivia (Chile), Santiago
            Hauschild: Albendorf, Mittelsteine
            Hahn: Weitersburg, Vallendar, Koblenz
            Reifert: Camberg, Koblenz

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            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 5136

              #7
              Gut, ich dachte, ich frag mal nach. Es gibt ja viele Familien"geschichten". Wenn die Polen ihn haben wollten, werden sie einen Grund gehabt haben, vielleicht forschst Du mal in der Richtung? Wenn er nur wegen des Auslieferungsersuchens dort saß, wird man hier evtl. nicht recht fündig.
              Gruß
              gki

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              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 5136

                #8
                Ich hab einen interessanten Aufsatz zu dem Thema gefunden:



                Es gab quasi 1947 einen Auslieferungsstop und die Inhaftierten wurden freigelassen.
                Gruß
                gki

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                • Gerrit
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2016
                  • 664

                  #9
                  Hallo Oliver,

                  spannende Geschichte - ich finde es toll, dass Du Dich damit auseinandersetzt.

                  Du kannst auch eine allgemeine Anfrage an das Bundesarchiv stellen, da er ja sicherlich in einer Organisation tätig war. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um SS gehandelt haben, es kann ja auch eine der NS-Wirtschaftsorganisationen gehandelt haben.

                  Eduard Jähnel konnte ich bei invenio nicht finden, so dass Du Dich am besten direkt an das Bandesarchiv in Berlin-Lichterfelde wendest.

                  Ich würde mich total freuen, wenn Du hier von Deinen Ergebnissen berichtest.

                  Viel Erfolg

                  Gerrit
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