Verehrte Militär-Experten,
ich recherchiere derzeit ein wenig über die Kreuzer-Korvette „Augusta“, die 1885 verschollen, gesunken ist – der Heimathafen war in Kiel. Das Schiff verschwand zu Beginn des Junis 1885 und noch Ende des Jahres gab es Stimmen der Hoffnung, welche auf Änderungen der Route basierten. Es waren wohl weit über 230 Personen an Bord; grundsätzlich geht es mir um einen Matrosen der I. Matrosen-Division, bzw. um mögliche Entschädigungen für die Hinterbliebenen.
Mich interessiert, wie hoch die Entschädigungen für die Familien ausgefallen sind. Hat sich bereits jemand mit dieser Thematik beschäftigt und kann mir vielleicht weiterführende Hinweise geben? Gab es dafür spezielle „Standardsummen“ seitens der preußischen Marine und/oder waren allgemeine Sammlungen üblich?
Nach nur sechs Monaten wurden bereits knapp 160.000 Mark gesammelt, die den Hinterbliebenen zugeführt werden sollten. Ich könnte mir explizite Unterschiede vorstellen – die Familie eines Matrosen wird wohl weniger erhalten haben, als die Nachfahren des Kommandanten oder Unter-Zahlmeisters.
Oder kam am Ende wenig bis gar nichts bei den Familien an? Parallel dazu fällt mir die traurige Anekdote aus Österreich ein, wo nach einem Extremhochwasser hohe Geldsummen für die Opfer gesammelt wurden (um 1870) und das Geld am Ende durch Spekulationen der Bank verschwand.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Alles Gute
Marcus
ich recherchiere derzeit ein wenig über die Kreuzer-Korvette „Augusta“, die 1885 verschollen, gesunken ist – der Heimathafen war in Kiel. Das Schiff verschwand zu Beginn des Junis 1885 und noch Ende des Jahres gab es Stimmen der Hoffnung, welche auf Änderungen der Route basierten. Es waren wohl weit über 230 Personen an Bord; grundsätzlich geht es mir um einen Matrosen der I. Matrosen-Division, bzw. um mögliche Entschädigungen für die Hinterbliebenen.
Mich interessiert, wie hoch die Entschädigungen für die Familien ausgefallen sind. Hat sich bereits jemand mit dieser Thematik beschäftigt und kann mir vielleicht weiterführende Hinweise geben? Gab es dafür spezielle „Standardsummen“ seitens der preußischen Marine und/oder waren allgemeine Sammlungen üblich?
Nach nur sechs Monaten wurden bereits knapp 160.000 Mark gesammelt, die den Hinterbliebenen zugeführt werden sollten. Ich könnte mir explizite Unterschiede vorstellen – die Familie eines Matrosen wird wohl weniger erhalten haben, als die Nachfahren des Kommandanten oder Unter-Zahlmeisters.
Oder kam am Ende wenig bis gar nichts bei den Familien an? Parallel dazu fällt mir die traurige Anekdote aus Österreich ein, wo nach einem Extremhochwasser hohe Geldsummen für die Opfer gesammelt wurden (um 1870) und das Geld am Ende durch Spekulationen der Bank verschwand.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Alles Gute
Marcus
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