nach dem Xtine alle Themen zu den neuen WAST Karteien geschlossen hat, bleibt
nur dieser hier, um etwas dazu betreffend zu schreiben.
Für im WK II gefallenen Soldaten, wurden teilweise auch private Todesanzeigen in Zeitungen geschaltet, so z.B. im "Ostdeutscher Beobachter".
Beispiel 7. Januar 1943:
--> https://www.wbc.poznan.pl/dlibra/pub...133795/content
Dies sogar teilweise auch überregional, ohne erkennbaren "ostdeutschen Herkunftsgrund".
Nur so z.B. Kurt WOLF geb. 9.6.1919 in Mannheim, gestorben 29.11.1942.
Korrektur der hatte scheinbar doch auch eine Beziehung nach Posen in den Osten, über seine Verlobte Liselotte FRITZ.
Der "Ostdeutsche Beobachter" ist doch eher nicht überregional.
Leider ist der genannte Ostdeutscher Beobachter" nicht durchsuchbar.
Das Gros der Anzeigen im Ostdeutschen Beobachter bezieht sich auf den entsprechenden, regionalen Raum – wenngleich es genug Personen gibt, die aufgrund der Anzeige nicht unbedingt dort hingehören (auf die Herkunft bezogen). Ich habe vor längerer Zeit alle Ausgaben ausgewertet.
Noch ein Hinweis - die dort genannten Daten sollten immer mit den Kirchenbücher- oder Standesamtsunterlagen abgeglichen werden. Die Fehlerquote ist sehr hoch. Das gilt auch für die im Kampf gefallenen Soldaten, 1939-1948. Partiell sind beispielsweise die Ortsangaben Unfug. Aber wem schreibe ich das hier?
Ich habe vor längerer Zeit alle Ausgaben ausgewertet.
du hast die Todes-Anzeigen aus dem "Ostdeutschen Beobachter" alle ausgewertet?
GunterN hat hier im Forum auch einiges an solchen Todes-Anzeigen unter
Zufallsfunde Soldaten ausgewertet.
so nur z.B.:
"╬ Mit 21 Jahren an der Ostfront gefallen
Sohn, Bruder, Schwager, Onkel
Ernst Kalupin
SS-Rottenführer
... Ludmilla Kalupin geb. Treu
Eugen Kalupin
Ina Kalupin
Tamara Martinson geb. Kalupin
Werner Martinson, z.Zt. Wehrmacht
Hilda Kalupin geb. Mälton
Eugen Kalupin, z.Zt. Wehrmacht
Anna-Liese Kalupin
Krotoschin, Zdunyer Str. 69"
du hast die Todes-Anzeigen aus dem "Ostdeutschen Beobachter" alle ausgewertet?
ich habe alle Anzeigen ausgewertet, auch die Geburts- und Heiratsanzeigen. Allerdings immer im Fokus meines Fachgebietes. Der Ostdeutsche Beobachter ist eine genealogische Goldgrube – zumindest meiner Einschätzung nach.
Alles Gute
Marcus
P.S. Bei den Karteikarten immer auf "weiter" klicken - manchmal gibt es 10 Karteikarten zu einer Person.
Hallo allerseits,
auf den Karteikarten befindet sich oben eine handschriftlich eingetragene Nummer (auf dieser Karte 3/9138/42). Das ist auch bei den Karten meiner Verwandten so.
Kennt jemand die Bedeutung? Eventuell ein Bezug auf die Liste der Verlustmeldung? Oder eine zuerst vergebene Karteinummer, bevor die aufgestempelte Nummer angebracht wurde?
Viele Grüße
Paulchen
Zuletzt geändert von Xtine; 14.05.2020, 12:18.
Grund: Verschoben und Beispiel verlinkt
Hallo Juergen,
Ich staunte eben nicht schlecht. Alle Kalupins die Du hier aufführt, sind meine Vorfahren. Tamara und Werner Martinson sind meine Großeltern. Hatte aus Langeweile mal den Namen meiner Großmutter gegoogelt und bin dann auf diese Anzeige gestoßen. Ich bin begeistert
du hast die Todes-Anzeigen aus dem "Ostdeutschen Beobachter" alle ausgewertet?
GunterN hat hier im Forum auch einiges an solchen Todes-Anzeigen unter
Zufallsfunde Soldaten ausgewertet.
so nur z.B.:
"╬ Mit 21 Jahren an der Ostfront gefallen
Sohn, Bruder, Schwager, Onkel
Ernst Kalupin
SS-Rottenführer
... Ludmilla Kalupin geb. Treu
Eugen Kalupin
Ina Kalupin
Tamara Martinson geb. Kalupin
Werner Martinson, z.Zt. Wehrmacht
Hilda Kalupin geb. Mälton
Eugen Kalupin, z.Zt. Wehrmacht
Anna-Liese Kalupin
Krotoschin, Zdunyer Str. 69"
Hallo Juergen,
Ich staunte eben nicht schlecht. Alle Kalupins die Du hier aufführt, sind meine Vorfahren. Tamara und Werner Martinson sind meine Großeltern. Hatte aus Langeweile mal den Namen meiner Großmutter gegoogelt und bin dann auf diese Anzeige gestoßen. Ich bin begeistert
Und stammten die Kalupins einst aus Estland Baltikum?
In Krotoschin werden sie wohl erst im WK wohnhaft gewesen sein, vermute ich.
Hallo miteinander,
diese Vermutung ist richtig!
Diese Familie stammt aus Werro. Dies ergibt sich auch aus der Umsiedlungsliste Estland von 1940.
Ernst Alexander wohnte mit seiner Familie in Werro. Er ist mit der Familie am 30.11.1939 ungesiedelt.
Der Wohnort Krotoschin im Reichsgau Wartheland ist anzunehmen, da die Umsiedler aus Estland und Lettland hauptsächlich in den Gauen Wartheland und Danzig - Westpreußen angesiedelt wurden.
Zu dieser Thematik gibt es im Unterforum "Baltikum Genealogie" ein Auskunftsthema.
Weiter zur Person des Ernst Alexander gibt es einen Eintrag in:
Karin von Borbély, Deutsch - Baltisches Gedenkbuch - Unsere Toten der Jahre 1939 - 1947, Darmstadt 1991 auf Seite 196 einen Eintrag mit einige Daten.
Auch zu diesem Buch gibt es ein Auskunftsthema hier im Forum.
Dazu gebe ich dort auch gerne Auskunft. In diesem Thema würde es den Rahmen sprengen.
Ich hoffe mit diesem Beitrag weiterhelfen zu können.
Viele Grüße
Frank
Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft
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