Rink, Ewald

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  • Grenzweg
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2014
    • 124

    Rink, Ewald

    Hallo zusammen,


    ich suche den zuletzt in Kraftsolms (Lahn-Dill-Kreis) lebenden EWALD RINK.


    Er ist auf dem Ehrenmal von Kraftsolms aufgeführt.


    Daraus ergeben sich folgende Daten:
    * 01.02.1924
    + 03.09.1943

    Ich gehe davon aus, dass er in Kraftsolms oder dem Nachbarort Niederquembach (wie der Bruder Erich) geboren ist.

    Aus dem Denkmal geht nicht hervor, ob er gefallen oder vermisst ist, ich gehe von ersterem aus.

    In den Sterbebüchern von Kröffelbach (hier wurde Kraftsolms in jener Zeit geführt und für 1941 ist auch Erich zu finden) ist er von 1943-1959 nicht enthalten.

    Einheit oder gar FPN sind mir nicht bekannt.

    In Familiysearch habe ich nichts gefunden, in der Gräbersuche des Volksbundes ebenfalls nicht und in Ancestry keinen Zugriff.

    Wer kann mich unterstützen,

    besten Dank
    Gruß
    Grenzweg
    Zuletzt geändert von Grenzweg; 05.05.2020, 17:43.
  • VGS

    #2
    Hallo Grenzweg,

    die Sache ist in der Tat mysteriös. Die Sterbeurkunde seines Bruders Erich habe ich mir angeschaut (Standesamt Kröffelbach, 11/1941). Er wurde in Niederquembach 1920 geboren (Sta Schwalbach, nicht online der Jg.). In dieser neuen Datenbank bei Ancestry der Gefallenen dt. Soldaten steht Erich unter Rink und Rück. Den Ewald kann ich aber mit allen Parametern (Geburtsdatum, Niederquembach, Kröffelbach, Namensvarianten usw.) nicht finden. Die Datenbank ist jedoch nicht vollst. online.

    Dieses Ehrenmal in Kraftsolm bezieht sich ja anscheinend nicht auf die Söhne des Ortes, also die dort geboren wurden, sondern doch auf die dort bis zum Einzug in die Wehrmacht lebten. Wobei hier verm. der Ewald noch bei seinen Eltern Friedrich Rink u. d. Wilhelmine Schreier wohnte. Dann müßte er doch im zust. Standesamtsregister von Kröffelbach für 1943 oder 1944 erscheinen. Tut er aber nicht.

    Vielleicht zwei Möglichkeiten:
    1.) Er wurde im Feld verwundet und starb aber in einem Krankenhaus/Lazarett, wo ein dt. Standesbeamter zuständig war. Dann wäre die Urkunde dort zu suchen.
    2.) Er beging Fahnenflucht, Befehlsverweigerung o.ä., wurde aber nicht im Feld, sondern auf "deutschem Boden" abgeurteilt und hingerichtet, wo dann wieder ein dt. Standesbeamter zuständig war. Ich weiß aber nicht, ob man ihn dann in den 1950er (?) Jahren auf diesen Denkstein aufgenommen hätte.

    Gibt es eine Familienbibel der Eltern? Vielleicht hat dort jemand eine Notiz bei Ewald verzeichnet. Weist Ewalds Geburtsurkunde (Sta Schwalbach 1924?) vielleicht einen Randvermerk über das ausstellende Standesamt für seinen Sterbeeintrag nach?

    Gruß
    Susanne.
    Zuletzt geändert von Gast; 06.05.2020, 11:24.

    Kommentar

    • Grenzweg
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2014
      • 124

      #3
      Hallo Susanne,

      vielen Dank für die Recherche und die Ideen zu dem Mysterium.

      Ich habe auch keine Ahnung, warum er nicht beim zuständigen Standesamt aufgeführt ist, aber Deine beiden Ideen (insbesondere die 1.) könnten durchaus zutreffend sein.

      Ebenfalls gehe ich davon aus, dass er deshalb auf dem Ehrenmal ist, da er bei Einzug, wie Erich, in Kraftsolms wohnhaft war.


      Ob es ein Familienstammbuch o.ä. gibt, ist mir leider nicht bekannt. Friedrich war der Onkel meines Großvaters, aber ersteren habe ich nicht mehr kennenlernen können, die Nachfahren selbst ebenfalls nicht.

      Nochmals vielen Dank, vielleicht lässt sich das Rätsel ja noch lösen


      Susanne, darf ich noch eine Bitte äußern?

      Du hast geschrieben, dass in der neuen Datenbank der Gefallenen dt. Soldaten bei Ancestry Erich unter Rink und Rück steht.

      Kannst Du mir Karten unter "Rück" zur Verfügung stellen?

      Vielen Dank und viele Grüße
      Grenzweg
      Zuletzt geändert von Grenzweg; 07.05.2020, 18:41.

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