Uneheliches "Militärkind"

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  • Schocki
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2009
    • 298

    Uneheliches "Militärkind"

    Hallo an alle Militärkenner

    Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr und viel Erfolg bei unserem gemeinsamen Hobby.

    Ich habe im Jahr 1888 in Döbeln/Sachsen die Zeugung eines unehelichen Kindes durch einen Militärangehörigen. Ausser seinem Namen und der Herkunftsregion Voigtland weiß ich nichts über ihn.
    Wie kann ich diese Problematik angehen? Was gibt es für Archive oder andere Suchmöglichkeiten? Gibt es sowas ähnliches wie die WAST, nur für diesen Zeitraum?
    Für Anregungen, Ideen (und komplett ausgearbeiteten Stammbaum bis 1526) wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße
    Schocki
    Viele Grüße
    Schocki

    Dauersuche:
    Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
    Schlesien: Schimpke,
    Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
    ???: Ohlhäuser
    Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
    Schweiz: Siebenthal(von), Reichenbach(von), Frutschi, Russi, Sumi
  • Maria Barbara
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2009
    • 532

    #2
    Man muss das Regiment kennen, in dem er gedient hat um weitere Informationen erhalten zu können!!! Wenn in dem Geburtseintrag des Kindes das Regiment nicht genannt ist, dann besteht noch die Möglichkeit nach anderen uenehelichen Kindern im betreffenden Zeitraum im gleichen Kirchenbuch zu suchen.
    Vielleicht gibt es dort einen Hinweis auf das Regiment, welches sich in dieser Zeit in der betreffenden Gegend befunden hat.
    Vielleicht war auch eine Kaserne in der Nähe des Geburtsortes.
    Wenn man das Regiment kennt, dann kann man im betreffenden Militärarchiv den Soldaten in der Stammrolle des Regiments suchen. Dort steht dann einiges über die Herkunft, Familie und die militärische Laufbahn.

    Viel Grüße
    Maria Barbara

    Kommentar

    • Schocki
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2009
      • 298

      #3
      Hallo Maria Barbara
      Vielen Dank für die Hinweise, wie ich das Problem schrittweise angehen kann.

      Viele Grüße
      Schocki
      Viele Grüße
      Schocki

      Dauersuche:
      Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
      Schlesien: Schimpke,
      Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
      ???: Ohlhäuser
      Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
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      • Jensus
        Erfahrener Benutzer
        • 24.11.2006
        • 2464

        #4
        Hallo Schocki,
        mal ganz unverbindlich; ab 1887 war das Kgl. Sächs. 11. Infanterie-Regiment Nr.139 in Döbeln stationiert.
        (unterstand dem: XIX. (2. kgl. sächs.) Armee-Korps, 2. (kgl. sächs.) Infanterie- Division Nr. 24).
        Wenn Du den Namen des Soldaten hast, könnte evtl. ein Anfrage beim Hauptstaatsarchiv in Dresden weiterhelfen!?
        Viel Erfolg! Gruss Jens


        Stammrollen von Sachsen befinden sich im
        Sächsischen Hauptstaatsarchiv
        Archivstraße 14, 01097 Dresden
        Tel.: +49 (0)351/8006-0
        Fax: +49 (0)351/8021274
        Email: poststelle-d@sta.smi.sachsen.de

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        • Schocki
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2009
          • 298

          #5
          Hallo Jensus

          Vielen Dank für Deinen Tip. Ich werde dort mal nachfragen.
          Mit dem Infanterie-Regiment, das habe ich schon herausbekommen. Aber das mit den Stammrollen wusste ich bisher nicht.
          Danke.
          Viele Grüße
          Schocki
          Viele Grüße
          Schocki

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          ???: Ohlhäuser
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          • Schocki
            Erfahrener Benutzer
            • 15.11.2009
            • 298

            #6
            Hallo Jensus, Hallo alle

            Ich habe das Archiv angemailt mit dem deprimierenden Ergebnis, das die sächsischen Stammrollen der Jahre 1868-1921 im 2.WK verbrannt sind. Ich hätte also nur noch die Möglichkeit, über "Recherchen vor allem die Aktenüberlieferung des Infanterieregiments 139 im Bestand
            Infanteriedivisionen, Infanterieregimenter, Infanteriebataillone heranzuziehen. Dabei handelt es sich allerdings ausschließlich um Kapitulationsverhandlungen (freiwillige Verlängerung der Dienstzeit)aus der Zeit von 1869 bis 1920". So die Info vom Archiv.
            Weiß jemand, was diese sogenannten Kapitulationsverhandlungen sind? Was für Infos könnte ich daraus bekommen? Hätte ich die Chance, darüber mein Oben beschriebenes Problem zu lösen?
            Kennt jemand das Buch"Baumgarten-Crusius, Arthur: Das Kgl. Sächs. 11. Infanterie-Regiment Nr. 139: Bearb. i.A. des
            Landesverbandes der 139er. Mit 2 Überskt. , 3 Kt.-skizzen u. 92 Bildern. Dresden 1927
            (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter; Sächs. Armee. H. 38.)?

            Viele Grüße
            Schocki
            Viele Grüße
            Schocki

            Dauersuche:
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            • Jensus
              Erfahrener Benutzer
              • 24.11.2006
              • 2464

              #7
              Zitat von Schocki Beitrag anzeigen
              H... Dabei handelt es sich allerdings ausschließlich um Kapitulationsverhandlungen ...aus der Zeit von 1869 bis 1920". ...
              Weiß jemand, was diese sogenannten Kapitulationsverhandlungen sind? Was für Infos könnte ich daraus bekommen? Hätte ich die Chance, darüber mein Oben beschriebenes Problem zu lösen?
              Hallo Schocki,
              ich denke das Dir das nichts bringt, da es sich ja um Akten zum 1. Weltkrieg und danach handelt.
              Die von Dir genannte Regimentsgeschichte wird Dir (vermutlich) auch nicht viel weiterhelfen, weil
              diese ebenfalls nur den Zeitraum zum 1. Weltkrieg umfasst.

              Wenn dann kann Dir evtl. die "alte" Regimentsgeschichte etwas bringen!?
              Ludwig Büttner: Geschichte des 11. königlich sächsischen Infanterie-Regiments Nr. 139
              im Auftr. d. Rgts bearb.: Büttner, Stuttgart : Uhland Verlag 1912, 36 Seiten.
              ... aber bei nur 36 Seiten würde ich da die Erwartungen nicht zu hoch schrauben!

              Bücher kann man sich evtl. bei seiner nächsten Stadtbibliothek per Fernleihe besorgen lassen, einfach mal
              mit den Angaben hingehen und nachfragen ob sie Dir das Buch aus einer anderen Bibliothek besorgen können.
              Viel Glück! Gruss Jens

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