Lazarett Bad Salzschlirf 1945/46

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  • rohdeamen
    Erfahrener Benutzer
    • 15.12.2008
    • 218

    Lazarett Bad Salzschlirf 1945/46

    Hallo,
    könnte mir jemand Informationen über das Lazarett Bad Salzschlirf geben.
    Ich bin auf der Suche nach einer Person, die aus Königsberg stammt. Laut Unterlagen 1945/46 sich hier aufhielt. Seine Familie kam aber von Königsberg nach Banzkow Mecklenburg nach Lasfelde bei Osterode.

    Wichtig für mich wäre, wer hier behandelt wurde, ob es ein Archiv gibt, das die Aufnahmeakten speichert. Kam der Familienvater aus der Gefangenschaft oder war er verwundert?

    Er zog etwas später dann zu seiner Familie nach Lasfelde.Leider gibt es dort keine Informationen über ihn.





    Herzliche Grüße
    Margrit
  • assi.d
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2008
    • 2707

    #2
    Hallo Margit,

    Bad Salzschlirf ist und war ein Kurstädtchen mit Heilquellen. Vielleicht war er dort zum Kuren?

    Gruss
    Astrid

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4820

      #3
      Hallo Margrit,

      da Sie schreiben:
      ... Laut Unterlagen 1945/46 sich hier aufhielt. ...
      ... Kam der Familienvater aus der Gefangenschaft oder war er verwundert? ...

      wäre es interessant zu erfahren, was genau in diesen Unterlagen steht.
      Ich würde mich über das Einstellen dieser Unterlagen hier im Forum freuen.
      Vielleicht kommen wir ja dann sogar über das Krankenbuchlager weiter.
      Zuletzt geändert von Saure; 03.04.2019, 13:27.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

      Kommentar

      • Basil
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2015
        • 2563

        #4
        Hallo Margrit,

        eine kurze Google-Suche ergab, dass es in Bad Salzschlirf mehrere Lazarette gab. Kurhotels der Stadt wurden zu Beginn des Krieges beschlagnahmt und zu Lazaretten umgewandelt. Nach Kriegsende dienten diese als Heimkehrerlazarette. Das ging wohl teilweise noch bis 1952 als Hilfskuranstalt der Landes-versicherungsanstalt Hessen.

        hier als Beispiel
        Zitat von Dr. Wüsthofen, Bad Salzschlirf
        Der gerade wenige Jahre alte Aufschwung im Kurwesen wurde abermals durch den Zweiten Weltkrieg (1939-1945) jäh unterbrochen. Hubert Wüsthofen wurde zur Wehrmacht eingezogen, das Kurhotel beschlagnahmt und als Wehrmachtslazarett eingerichtet.

        Nach Kriegsende wurde die Einrichtung in der Nachfolge des "Wehrmachtslazaretts" bis Ende 1952 unter der Regie der Landesversicherungsanstalt Hessen als sogenannte "Hilfskuranstalt" für die Verwundeten und aus Russland heimkehrenden Kriegsgefangenen als Behandlungsstädte genutzt.
        Gruß
        Basil
        Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
        Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
        Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
        Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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        • rohdeamen
          Erfahrener Benutzer
          • 15.12.2008
          • 218

          #5
          Lazarett Salzschlirf

          Hallo,
          danke für die schnellen Antworten. Ich konnte bei meiner Suche nicht finden, dass sie als Heimkehrerlazarette benutzt wurden. Da der Gesuchte mit seiner Familie ja in Ostpreußen lebte, seine Familie bis nach Mecklenburg floh, stellt sich natürlich die Frage, warum er sich in Bad Salzschlirf aufhielt. Meine Frage wäre, gibt es ein Archiv wo die Aufnahmeformulare aufbewahrt sind.
          Es gibt nämlich zwei Personen mit dem gleichen Namen, fast gleiches Geburtsjahr, beide kommen aus Ostpreußen. Der Richtige kann nur der sein, der 1945 in Tuszyn bei Lodz gefangengehalten wurde.

          In den Flüchtlingsmeldescheinen der Familie ist der Ausgangspunkt der Flucht vermerkt. Von ihm gibt es angeblich kein Flüchtlingsmeldeschein, nur eine Meldkarte.
          Deshalb bin ich auf der Suche, wo man die Akten der damaligen Patientin archiviert hat.
          Liebe Grüße
          Margrit

          Kommentar

          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4820

            #6
            Hallo Margrit,

            oben schreiben Sie:
            Er zog etwas später dann zu seiner Familie nach Lasfelde. Leider gibt es dort keine Informationen über ihn.

            Vielleicht schreiben Sie uns hier mal, was genau Sie bisher alles unternommen haben, um den Gesuchten in Lasfelde zu finden.

            Ich gehe mal davon aus, dass manch ein Helfer hier im Forum noch weitere Tipps für Ihre Suche hat.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • russenmaedchen
              Erfahrener Benutzer
              • 01.08.2010
              • 1753

              #7
              Hallo rohdeamen,
              ich würde im Bundesarchiv Berlin nachfragen.
              Lesen Sie Fachbeiträge aus dem Bundesarchiv und erfahren Sie mehr über den aktuellen Stand der Archivarbeit unserer verschiedenen Arbeitsbereiche.
              Viele Grüße
              russenmädchen






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              • rohdeamen
                Erfahrener Benutzer
                • 15.12.2008
                • 218

                #8
                Suche

                Hallo,
                mit der Wast in Berlin habe ich schon Kontakt aufgenommen. Habe auch Daten bekommen. Leider gab es keine Unterlagen über Kriegsgefangenschaft.


                Der gesuchte Person müßte Miglied der SS gewesen sein, da er bis 1945 in Petrikau bei Lodz im Werkschutz gearbeitet hat. Es gibt eine Liste über SS Angehörige, bei dieser Person fehlte aber leider das Geburtdatum, so konnte ich ihn nicht zuordnen. Eine NSDAP Zugehörigkeit wurde mir aber bestätigt.
                Der Gesuchte wurde 1945 in Petrikau verhaftet.



                M.

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4820

                  #9
                  Hallo Margrit,

                  in dem Buch:
                  Elite für Volk und Führer?
                  Die Allgemeine SS und ihre Mitglieder 1925-1945
                  lese ich unter den Überschriften:
                  Quellenverzeichnis
                  Unveröffentlichte Quellen
                  Archiv des Instituts für nationales Gedenken, IPN, Warschau (IPN-Archiv)
                  Schreiben Sie doch dort mal hin.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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