Liebe ForenteilnehmerInnen,
ich suche derzeit Info's zur Teilnahme meines Vorfahren im 1. Weltkrieg und arbeite mich langsam in die Mecklenburger Militär- und Verwaltungsgeschichte ein. Zum konkreten Fall:
Wilhelm Heinrich Friedrich Steffenhagen
geb. 11.05.1889 in Waren, Mecklenburg-Schwerin
gest. 07.07.1936 im Stadtkrankenhaus Wismar, Mecklenburg
Wohnorte:
1889-1892 Waren, Mecklenburg-Schwerin, heute Waren (Müritz)
1982-1902 (gesichert) Lütgendorf, Amt Lübz, Mecklenburg-Schwerin
(?)-1912 Steinhagen, Amt Doberan, Mecklenburg-Schwerin
1912 (durch Heirat)-1936 Neukloster, Amt Warin, Mecklenburg-Schwerin
Von Beruf her immer als "Arbeiter" genannt.
Was ich bisher weiß:
1. In den Verlustlisten der dt. Armee wird am 23.10.1918 eine schwere Verwundung von ihm gemeldet:
2. im Taufauszug seines dritten Kindes wird er 1915 als "im Felde" geführt
3. Meine Anfragen an die WAST sowie das Bundesarchiv-Militärarchiv verliefen negativ. Es sind keine Unterlagen zu seiner Verwundung in den Unterlagen des Krankenbuchlagers vorhanden.
Er wird aufgrund seines gesellschaftlichen Standes lediglich Dienstpflichtiger gemeiner Soldat gewesen sein, war jedoch Teil der "kämpfenden Truppe" und damit aktiver Soldat oder in der Landwehr, kein Landsturmmann.
Meine Fragen hier zu sind, wie kann ich weiterforschen?
Lässt sich über den Wohnort ausmachen, welche Regimenter für seine Zugehörigkeit in Frage kommen könnten? Kann man sagen, dass stets im jeweilig zuständigen Armeekorps des Wohnortes (hier 9. AK) eingezogen wurde? Wäre so über die Regimentsgeschichten so eine gewisse Einordnung möglich?
Lässt sich aus der schweren Verwundung etwas ableiten, bzw, was war eine schwere Verwundung, im Gegensatz zur "leichten"? Gab es Invalidenansprüche etwa, die in Akten dokumentiert wurden?
Ist es möglich, dass es auf Ebene der Stadt- und Kreisarchive noch Überlieferungen der Einzugs-, Landsturm-, oder Musterungslisten gibt? Oder sind diese eher mit dem Potsdamer Reichsarchiv verbrannt?
Das sind viele Fragen, die mich aber derzeit umtreiben...Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar! Und ich hoffe, dass auch andere Forschende von den Ergebnissen profitieren könnten.
Vielen Dank,
Björn
ich suche derzeit Info's zur Teilnahme meines Vorfahren im 1. Weltkrieg und arbeite mich langsam in die Mecklenburger Militär- und Verwaltungsgeschichte ein. Zum konkreten Fall:
Wilhelm Heinrich Friedrich Steffenhagen
geb. 11.05.1889 in Waren, Mecklenburg-Schwerin
gest. 07.07.1936 im Stadtkrankenhaus Wismar, Mecklenburg
Wohnorte:
1889-1892 Waren, Mecklenburg-Schwerin, heute Waren (Müritz)
1982-1902 (gesichert) Lütgendorf, Amt Lübz, Mecklenburg-Schwerin
(?)-1912 Steinhagen, Amt Doberan, Mecklenburg-Schwerin
1912 (durch Heirat)-1936 Neukloster, Amt Warin, Mecklenburg-Schwerin
Von Beruf her immer als "Arbeiter" genannt.
Was ich bisher weiß:
1. In den Verlustlisten der dt. Armee wird am 23.10.1918 eine schwere Verwundung von ihm gemeldet:
2. im Taufauszug seines dritten Kindes wird er 1915 als "im Felde" geführt
3. Meine Anfragen an die WAST sowie das Bundesarchiv-Militärarchiv verliefen negativ. Es sind keine Unterlagen zu seiner Verwundung in den Unterlagen des Krankenbuchlagers vorhanden.
Er wird aufgrund seines gesellschaftlichen Standes lediglich Dienstpflichtiger gemeiner Soldat gewesen sein, war jedoch Teil der "kämpfenden Truppe" und damit aktiver Soldat oder in der Landwehr, kein Landsturmmann.
Meine Fragen hier zu sind, wie kann ich weiterforschen?
Lässt sich über den Wohnort ausmachen, welche Regimenter für seine Zugehörigkeit in Frage kommen könnten? Kann man sagen, dass stets im jeweilig zuständigen Armeekorps des Wohnortes (hier 9. AK) eingezogen wurde? Wäre so über die Regimentsgeschichten so eine gewisse Einordnung möglich?
Lässt sich aus der schweren Verwundung etwas ableiten, bzw, was war eine schwere Verwundung, im Gegensatz zur "leichten"? Gab es Invalidenansprüche etwa, die in Akten dokumentiert wurden?
Ist es möglich, dass es auf Ebene der Stadt- und Kreisarchive noch Überlieferungen der Einzugs-, Landsturm-, oder Musterungslisten gibt? Oder sind diese eher mit dem Potsdamer Reichsarchiv verbrannt?
Das sind viele Fragen, die mich aber derzeit umtreiben...Für jeden Hinweis wäre ich sehr dankbar! Und ich hoffe, dass auch andere Forschende von den Ergebnissen profitieren könnten.
Vielen Dank,
Björn
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