Feldpostangehöriger

[KoH]

Moin.


mir fiel mir ein umweg ein,um herauszufinden wo er war. Steht auf den Feldpostbriefen vielleicht ein Stempel,sodass man nachvollziehen kann wer den Brief in Händen hatte? Vielleicht Ist seine Unterschrift auf irgendwelchen Paketen oder Briefen zufinden? Da er ja als Feldpostler auch als Postbeamter galt,kann es sein das es unterlagen über ihn gibt,wo er als Postbeamter gillt? Gibt es denn sowas wie ein Archiv über Angestellte der Post?


mfg
Kim

[Ultima]

Moin,

ist den Feldpost von ihm selbst noch vorhanden?

Wenn Anfragen beim DRK und BA-MA Freiburg gestellt wurden, ist auch eine Anfrage zur WASt ergangen?

Gruß
Christian

[Basil]

Moin Kim,

zunächst mal wäre interessant zu erfahren, um welchen Zeitraum bzw. welchen Krieg es geht.

Im 2. Weltkrieg war die Feldpost Teil der Wehrmacht, bei der Feldpost tätige Postbeamte wurden zu Kriegsbeginn Angehörige der Wehrmacht. Eine Anfrage bei der WASt wäre wohl sinnvoll, wenn es um diesen Krieg geht.

Feldpoststempel sind ein eigenes Interessengebiet mit Literatur und Internetdatenbank. Die Stempel waren Dienststellen zugeordnet, ob daraus einzelne Personen abgeleitet werden können, weiß ich nicht.

Gruß
Basil

[KoH]

Danke an alle. Also war er angehöriger der Wehrmacht. WAST anfrage läuft ebreits seit anfang des Jahres.


Ich danke für die Antworten!

[KoH]

Eisernes Kreuz und Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern

Noch eine frage fällt mir ein:
Er hatte das Eiserne Kreuz 2. Klasse.


Laut dem Lexikon der wehrmacht/Wikipedia sieht es so aus:



Das Eiserne Kreuz wird ausschließlich für besondere Tapferkeit vor dem Feind und für hervor-

ragende Verdienste in der Truppenführung verliehen.

...Die Stiftungsverordnung besagt dazu, dass das Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern verliehen wird „…für besondere Verdienste bei Einsatz unter feindlicher Waffenwirkung oder für besondere Verdienste in der militärischen Kriegsführung.“


Aber da mein urgroßvater bei der Feldpost war,was kann er da denn gemacht haben was dies beides rechtfertigt?

mfg

[Saure]

Hallo Kim,

wenn Ihr
urgroßvater bei der Feldpost war
dann sollten Sie herausfinden, bei welchem Feldpostamt er war bzw. gewesen sein könnte.

[KoH]

wie in https://forum.ahnenforschung.net/sho...58#post1130358


erklärt gibt es keinerlei hinweise außer "Russland"

[Basil]

Aber da mein urgroßvater bei der Feldpost war,was kann er da denn gemacht haben was dies beides rechtfertigt?

Moin,

das EK 2 würde ich jetzt nicht überbewerten. Für einen Offizier, auch bei der Feldpost, gab es bestimmt eine Gelegenheit, sich sein EK zu verdienen. Besonders in den letzten Kriegsjahren wurde das EK 2 massenhaft verliehen und diente oft als Ansporn für den Kampf um den Endsieg.

Das Kriegsverdienstkreuz wurde 1939 als Ersatz für das EK 2. Kl. am weiß-schwarzen Bande, im Gegensatz zum schwarz-weißen Band , der Kriege 1813, 1870 und 1914 gestiftet. Dieses EK 2W war für sogenannte Nichtkombattanten und wurde auch abwertend "Schieberkreuz" genannt. Träger des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern waren beispielsweise Trosssoldaten, Zahlmeister, Reichsbahnangehörige in den besetzten Gebieten, Krankenschwestern und Militärärzte.

VG, Basil