können Sie uns auch noch schreiben, wie der Gesuchte heißt, und wann und wo er geboren ist.
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Zitieren aber richtig!
Jeder hat es schon gesehen, ein Thema wird länger und länger und am Ende weiß keiner mehr, worauf sich einzelne Aussagen beziehen.
Um dies zu vermeiden gibt es die Zitat-Funktion. Der Text eines vorhergehenden Beitrags lässt sich dabei einfach als Zitat übernehmen, wenn man bei diesem Beitrag den Zitat
Hier eine ausführliche und bebilderte Anleitung des Datei-Uploads.
(Verkleinerte Bildschirmausschnitte zum Vergrößern bitte anklicken.)
Ausgangspunkt ist das bekannte Formular zur Eingabe des Beitragstextes. Darunter befindet sich der ein Feld mit der Überschrift Zusätzliche Einstellungen, hier befindet sich der Button
Ich bin schon so lange hier im Forum, aber die 'Zusätzlichen Einstellungen'
unter dem Eingabefeld habe ich bisher nicht gesehen.
Nochmals Danke.
Bitte, helfe gerne wenn ich kann.
LG ahnemj Geschwister zu sein ist wie ein Baum. Die Zweige mögen in unterschiedlichen Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten einen zusammen.
FN JORDAN Ostpreußen Kr. Mohrungen
FN RIPPERT Ostpreußen Kr. Mohrungen und Pruppendorf
also der Gesuchte ist in der Vermißtenbildliste eingetragen. Da Du bisher den Namen nicht öffentlich gemacht hast, schreibe ich mal für den Moment nicht, in welchem Band und auf welcher Seite.
In jedem Fall ist in der 3. Zeile des Eintrages ein Stern zwischen Geburtsdatum und LND-Buchstabe. Dieses deutet auf Kriegsgefangenschaft hin.
Zu Deiner Frage nach der Feldpostnummer, ja diese beschreibt zusammen mit dem Datum des Ereignisses die Einheit.
Um Dir weiter helfen zu können, brauchen wir die Informationen aus dem DRK-Schreiben, die Heimkehrererklärung und den Brief von der Abwicklungsstelle. Notfalls kannst Du ja die persönlichen Daten schwärzen.
Und noch eine Frage: Da der Gesuchte ja für tot erklärt wurde, was steht denn in dem Urteil zum Todeserklärungsverfahren?
Hallo, vielen Dank für Euer Engagement!
Der Name ist Edmund (Konrad - dieser Name wird aber nicht in allen Unterlagen verwendet) Steimetz geb. 25. Juni 1914 in Kassel. Er studierte Medizin. Ich versuche nun noch einmal mir alle vorliegenden Dokumente chronologisch mit den wichtigsten Erkenntnissen zu ordnen..
18.09.1944 Brief von Abwicklungsstelle: "Seit den schweren Kämpfen im Raum Kamionka (50 km nördlich von Lemberg) in der Zeit vom 13.07 bis 20.07.1944 wird Ihr Gatte vermisst. Er wurde zum letzten Mal am 17.07.1944 gesehen, seitdem fehlt von ihm jede Nachricht....."
1951 kam ein Schrieben vom DRK in dem Bezug genommen wurde auf die Schilderungen von dem Heimkehrer Walter P. aus W. der mit dem Gesuchten bis 15.03.44 zusammen gewesen sein soll und erklärt, dass der Gesuchte im Raum von Brody (wie andere auch) verletzt wurde und den Russen übergeben wurde. -> Hier stellt sich mir die Frage wie es dann sein kann dass er im August (laut DRK Suchliste) noch Nachricht aus Brody gegeben haben soll?
Die Todeserklärung wurde am 04.12.1957 ausgestellt vom Amtsgericht wegen abgelaufener "Aufgebotsfrist" ohne dass Nachricht über den Verbleib des verschollenen bei Gericht eingegangen wäre. Daher wurde der Tod durch Beschluss festgestellt und auf den 31.12.45 24:00 Uhr datiert.
1969 gab es noch einen Brief vom DRK Suchdienst dem wohl ein Gutachten beiliegen soll (das mir aber momentan nicht vorliegt) in diesem Schrieben ist die Rede davon, dass in Individuellen Ermittlungen untersucht worden ist, ob er in Gefangenschaft geraten sein könnte... Es wird der Schluss gezogen dass er zu den Opfern des 2.Weltkriegs gehört. - Wie gesagt leider kann ich nur wiedergeben was im Begleitschreiben angedeutet wird, weil das Gutachten nicht da ist... - ich gehe aber aus den Erzählungen davon aus, dass es nie ein wirklich befriedigendes "Ergebnis" gab und die Angehörigen doch im ungewissen waren.
also der Gesuchte ist in der Vermißtenbildliste eingetragen. Da Du bisher den Namen nicht öffentlich gemacht hast, schreibe ich mal für den Moment nicht, in welchem Band und auf welcher Seite.
In jedem Fall ist in der 3. Zeile des Eintrages ein Stern zwischen Geburtsdatum und LND-Buchstabe. Dieses deutet auf Kriegsgefangenschaft hin.
Zu Deiner Frage nach der Feldpostnummer, ja diese beschreibt zusammen mit dem Datum des Ereignisses die Einheit.
Um Dir weiter helfen zu können, brauchen wir die Informationen aus dem DRK-Schreiben, die Heimkehrererklärung und den Brief von der Abwicklungsstelle. Notfalls kannst Du ja die persönlichen Daten schwärzen.
Und noch eine Frage: Da der Gesuchte ja für tot erklärt wurde, was steht denn in dem Urteil zum Todeserklärungsverfahren?
Herzliche Grüße Jürgen
Die Unterlagen sind noch nicht eingescannt - bzw zum Teil und die sind für den Upload zu groß gewesen (deswegen habe ich auch noch nicht die Briefe gepostet), das müsste ich dann noch einmal in Angriff nehmen... Helfen die Dinge die ich jetzt noch einmal zusammengefasst habe erst einmal weiter?
vielen Dank für die Angaben.
Da Du den Namen jetzt öffentlich gemacht hast, kann ich ja auch die VBL-Daten posten.
Der Gesuchte ist in Band CB auf Seite 134 gelistet.
Auf dieser Seite http://193.159.223.62:8081/vbl/Feldpostnummer/FPN.aspx unten den Band und die Seite eintragen und auf "Bildliste finden" klicken.
Die Angehörigen haben gegenüber dem DRK in der sogenannten Vermißtenregistrierung folgende Angaben gemacht:
Letzte bekannte Einheit = Stab des Grenadier-Regiment 694 (entspricht der Feldpostnummer 02777 im Mai 1944).
LND = C = Vermißtenregistrierung erfolgte in Hessen.
Der Stern vor dem C deutet auf eine eventuelle Kriegsgefangenschaft hin.
Wie gesagt, alle Angaben stammen von den Angehörigen. Der Stern wurde vom DRK eingefügt, wenn dort Hinweise (z.B. Heimkehreraussagen) vorlagen.
Heimkehreraussagen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Es gab sehr oft falsche Zuordnungen wegen Namensgleichheit. Ich hatte das bei meiner Suche auch, mein Onkel war laut Heimkehreraussage in Stalingrad, obwohl er erst im Oktober 1944 (Jahrgang 1927) eingezogen wurde.
Dem Schreiben der Abwicklungsstelle ist da schon eher zu glauben, da diese die Meldungen der Einheiten ausgewertet haben.
Ich schaue mal, was ich zu der Einheit in meinen Unterlagen finde.
Bislang habe ich nur den zweiten Teil des Briefes schnell überflogen, das heißt es, " Ihr Mann muß in der Zeit vom 10.07. bis 12.07.44 verwundet worden sein. Die Verwundeten der Tage vorher konnten noch abtransportiert werden, da da der Weg nach Westen noch offen war".
Die Abwicklungsstelle sagt, er sei am 17.07. zum letzten Mal gesehen worden, das kann ja nicht in einem Lazarett gewesen sein, oder? - Der Brief-Schreiber sagt, nach dem 12.07. gab es keine Möglichkeit mehr, Verwundete zu bergen.
Ich habe da an die Experten noch eine Frage bezüglich der Gefangenschaft, wurden von den Russen auch Schwerverwundete gefangen genommen und dann in irgendein Lager am A.d.W. gesperrt, oder ...?
In "meinem" Fall gibt es übrigens lediglich einen Beschluss hinsichtlich der Tot-Erklärung; kein Gutachten, gar nichts.
Jener Beschluss ist vom 08.02.1951, Amtsgericht Hof:
"Es wird für tot erklärt ..... Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt der 22.07.1944, 24 Uhr". - Auch in diesem Fall ist bis heute vollkommen ungeklärt, ob der Eberhard Hoecke schwer verwundet war und ob er in Gefangenschaft gekommen war, seine Leiche ist bis heute nicht gefunden worden.
•Die Todes-, Grab- oder Vermisstenmeldung liegt dem Volksbund noch nicht vor. (ca. 500.000 Meldungen zu Kriegstoten/Vermissten aus dem 2. Weltkrieg werden im Laufe der nächsten Jahre dem Volksbund von der Deutschen Dienststelle bzw. dem Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes übermittelt.)
•Ihre Suchangaben stimmen nicht mit den Angaben in der Datenbank überein. (z.B. falsches Geburtsdatum, falscher Vorname etc.)
Sollten Sie auch mithilfe der Schritte 1-4 nicht fündig werden, so liegt dem Volksbund keine Todes-, Grab- oder Vermisstenmeldung vor.
Sie können in diesem Fall bei Fragen zu Kriegstoten/Vermissten einen Suchantrag an die Deutsche Dienststelle (ehemalige Wehrmachtsauskunftsstelle / WASt) stellen.
Bei Fragen zu Vermissten, Zivilverschleppten sowie deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen des Zweiten Weltkrieges und über infolge der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges verloren gegangene Kinder können Sie sich an den Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wenden.
Sie können in diesem Fall zu Kriegstoten/Vermissten des 2. Weltkrieges (1939-1945) einen Online-Suchantrag an die Deutsche Dienststelle bzw. - wenn es sich um einen Vermissten handelt - zusätzlich an den DRK-Suchdienst stellen. Wir weisen jedoch darauf hin, dass der DRK-Suchdienst bei seinen Auskünften den Bestimmungen des Suchdienstedatenschutzgesetzes unterliegt.
Anfragen die sich auf Kriegstote/Vermisste des 1. Weltkrieges (1914-1918) beziehen, richten Sie bitte direkt an den Gräbernachweis des Volksbunds
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Frage
bei meinem Ahnen steht bei
Zeile 3. Geburtsdatum hinten ein "W"
Zeile 5. Dienstgrad hinten ein "B"
bei anderen ein "A" oder "S" oder oder... was ist ihre Bedeutung?
In der 3. Zeile hinter dem Geburtsdatum steht der LND-Buchstabe, das ist ein Kürzel für den jeweiligen Landesnachforschungsdienst, in dem der Angehörige 1950 die Vermißtenregistrierung abgegeben hat.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe:
A - Bayern
B - Baden-Württemberg
C - Hessen
D - Bremen
E - Elsaß-Lothringen
F - Luxemburg
G - Niederlande
H - Saarland
J - Südbaden
K - ehem. Württemberg-Hohenzollern
KS - Schleswig-Holstein
L - Rheinland-Pfalz
M - ehem. Rheinland-Pfalz westl. und südl. Teil
N - Berlin
O - SBZ (DDR)
P - Österreich
R - übriges Ausland
S - Hamburg
T - Niedersachsen
U - ehem. Braunschweig
V - Oldenburg
W - Nordrhein
X - Westfalen-Lippe
Z - Belgien
In der 5. Zeile steht hinter dem Dienstgrad der Zusatzbuchstabe zur Feldpostnummer.
Dazu folgende "Kurzerklärung": Zu Anfang des Krieges hatte jede Kompanie eine eigene Feldpostnummer. Im Verlauf des Krieges stieg die Anzahl der Einheiten kontinuierlich an, so daß irgendwann die fünfstelligen Zahlen nicht mehr aussreichten, um jeder Kompanie eine eindeutige Nummer zu geben. Darum wurde der nächsthöheren Struktur (Bataillon) eine fünfstellige Feldpostnummer zugeteilt und die darunterliegenden Kompanien erhielten einen entsprechenden Buchstaben. In der Regel war dann das "A" der Stab, "B" die 1. Kompanie, "C" die 2. Kompanie usw.
Ausführlich kann man das an verschiedenen Stellen im Internet nachlesen.
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