Marineunterlagen 1. Weltkrieg

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  • Genea
    Benutzer
    • 30.12.2015
    • 92

    Marineunterlagen 1. Weltkrieg

    Hallo liebe Ahnenforscher.

    Ich bin auf der Suche nach Unterlagen zu U-Boot- und Marinesoldaten im Ersten Weltkrieg. Mein Uropa Paul Rünzel soll im WK1 auf einem Uboot stationiert gewesen sein.
    Alles was ich bisher über Marineunterlagen finden konnte, läuft auf eine Anfrage bei der ddWast, der deutschen Dienststelle für die Benachrichtigung Wehrmachtsangehöriger in Berlin hinaus. Nur habe ich dort die Erfahrung gemacht, dass sie keine Unterlagen zu Fragen des WK1 vorliegen haben. Gibt es speziell für die Marine eine Anlaufstelle oder vielleicht anderswo veröffentlichte Quellen oder Listen? Mein Uropa war wohl Matrose auf einem Torpedo-U-Boot und die eine Seite der Familie glaubt es, die andere nicht. Er ist zum Glück auch nicht gefallen, daher steht er aber leider auch nicht in den umfassenden Verlustlisten.
    Ich wäre sehr dankbar für jede Anregung und vielleicht kennt ja jemand eine Möglichkeit, an Informationen heranzukommen.

    Liebe Grüße
    Genea
    Ich suche immer Informationen zu folgenden FN:
    Thonke (Sonnenburg, Treuenbrietzen),
    Kucharczyk (Kattowitz),
    Zakrzewski + Sadlowski (Neidenburg, Schönkau)
    Rünzel + Teetzen (Usedom, Pommern)
    Bartkowiak + Gaszka/Gaska (Meseritz, Rokitten)
    Meldet euch jederzeit gerne per PN bei mir
  • Basil
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2015
    • 2603

    #3
    Hallo Genea,

    nach Auskunft der Deutschen Dienststelle wurde das Marinearchiv, in dem die Personalunterlagen der Kaiserlich Deutschen Marine lagen, 1943 bei einem Luftangriff auf Berlin zerstört. Wenn aber ehemalige Angehörige der Kaiserlichen Marine im 2. Weltkrieg erneut gedient haben, befinden sich in den Unterlagen der WASt auch Nachweise über die Vordienstzeiten.

    In den Verlustlisten stehen nicht nur Gefallene, sondern auch Verwundete, Vermisste und die in Gefangenschaft geratenen. So findet sich in der Verlustliste Nr. 87 ein Füsilier Paul Rünzel aus Greifenberg, der im Oktober 1914 leicht verwundet wurde. Der war aber beim Heer, darum wird er wohl nicht dein Uropa sein.

    Gibt es in deiner Familie noch Aufzeichnungen oder Bilder aus der Dienstzeit deines Uropas? Das wäre vermutlich noch die beste Möglichkeit, an Informationen zu kommen. Z.B. hat mein Urgroßvater ein ganzes Fotoalbum, Feldpost und sogar seinen Auszug aus der Kriegsrangliste hinterlassen. Selbst erzählt hat er aber angeblich nicht so viel. Vier Jahre an der Westfront waren wohl zu traumatisch.

    Ich wünsche dir Erfolg bei deinen weiteren Nachforschungen.

    Gruß
    Basil
    Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
    Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
    Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
    Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


    Kommentar

    • ManfredS
      Erfahrener Benutzer
      • 21.11.2010
      • 453

      #4
      Hallo Genea,

      klicke einmal hier herein, dort sind 35.000 Namen der gefallenen Ubootfahrer der beiden Weltkriege auf Bronzetafeln verewigt.



      eventuell kommst du über diesen Weg an deine gewünschten Informationen

      M.f.G. Manfreds

      Kommentar

      • Genea
        Benutzer
        • 30.12.2015
        • 92

        #5
        Zitat von Basil Beitrag anzeigen
        Hallo Genea,

        nach Auskunft der Deutschen Dienststelle wurde das Marinearchiv, in dem die Personalunterlagen der Kaiserlich Deutschen Marine lagen, 1943 bei einem Luftangriff auf Berlin zerstört. Wenn aber ehemalige Angehörige der Kaiserlichen Marine im 2. Weltkrieg erneut gedient haben, befinden sich in den Unterlagen der WASt auch Nachweise über die Vordienstzeiten.

        In den Verlustlisten stehen nicht nur Gefallene, sondern auch Verwundete, Vermisste und die in Gefangenschaft geratenen. So findet sich in der Verlustliste Nr. 87 ein Füsilier Paul Rünzel aus Greifenberg, der im Oktober 1914 leicht verwundet wurde. Der war aber beim Heer, darum wird er wohl nicht dein Uropa sein.

        Gibt es in deiner Familie noch Aufzeichnungen oder Bilder aus der Dienstzeit deines Uropas? Das wäre vermutlich noch die beste Möglichkeit, an Informationen zu kommen. Z.B. hat mein Urgroßvater ein ganzes Fotoalbum, Feldpost und sogar seinen Auszug aus der Kriegsrangliste hinterlassen. Selbst erzählt hat er aber angeblich nicht so viel. Vier Jahre an der Westfront waren wohl zu traumatisch.

        Ich wünsche dir Erfolg bei deinen weiteren Nachforschungen.

        Gruß
        Basil
        Hallo Basil.
        Vielen Dank für deine Antwort.
        Ich werde es dann wohl mal bei der ddWast probieren. Im Zweiten Weltkrieg hat er in einer Werft gearbeitet und musste daher nicht in den aktiven Wehrdienst. Er hat dort Kriegsleistungen, oder wie man das nennt, angerechnet bekommen.
        Das mit dem Fotoalbum versuche ich gerade umzusetzen, wir haben nur ein ganz kleines Fingernagel-Großes Foto von Paul Rünzel als Matrose. Das wurde vermutlich aus einem Mannschaftsbild herausgeschnitten. Aber ob ich das iwo wiederfinde....

        Gibt es Veröffentlichungen im Internet mit solchen Mannschaftsfotos?
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        Kommentar

        • Acanthurus
          Erfahrener Benutzer
          • 06.06.2013
          • 1658

          #6
          Zitat von Genea Beitrag anzeigen
          Ich werde es dann wohl mal bei der ddWast probieren. Im Zweiten Weltkrieg hat er in einer Werft gearbeitet und musste daher nicht in den aktiven Wehrdienst.
          Hallo, dann treffen die Umstände, wonach die WASt Angaben über Dienstzeiten im 1. WK machen könnte doch nicht zu ...

          A.

          Kommentar

          • Genea
            Benutzer
            • 30.12.2015
            • 92

            #7
            alles sehr verwirrend

            Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
            Hallo, dann treffen die Umstände, wonach die WASt Angaben über Dienstzeiten im 1. WK machen könnte doch nicht zu ...

            A.
            Ich habe aber gehört, dass alle soldaten ob nun aktiv oder nicht einen wehrpass bekommen haben. der muss ja noch iwo sein, also das hoffe ich zumindest. denn in der zeit des weltkriegs wurde er wohl besoldet. sagt jedenfalls seine tochter. Naja schauen wir mal was ich rausbekommen kann. Ist derzeit mein einziger ansatzpunkt. Iwie wird alles nur noch verwirrender. Aber iwie werde ich schon licht ins dunkel bringen...
            Danke auf jedenfall allen "Helfern" und "Tippgebern"
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