Storno
Hans Geitner - 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division "Nordland"
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Hallo Dominik,
ich schreibe an einer Dokumentation zum Thema SS- und Polizeigerichtsbarkeit, die Ende des Jahres erscheinen soll. In diesem Rahmen habe ich vor einigen Monaten die Akte Hans Geitner im Bundesarchiv eingesehen. Er ist am 18.11.1919 in Unterköblitz geboren und wurde im Oktober 1944 vom Feldgericht seiner Division "Nordland" zum Tode verurteilt, ins SS-Straflager Dachau (nicht KZ) überstellt und im Februar 1945 noch vor der Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität beim Reichskriminalpolizeihauptamt in Berlin angehört, wo er seine "Handlungen" bereute und um Frontbewährung bat. Damit enden die Angaben zu ihm. In der Akte liegen auch drei Fotos bei, um die ich mich gerade zur Illustrierung der Biografie bemühe. Wenn es Dich interessiert, kontaktiere mich. Ich selber kann beim Forum Ahnenforschung noch keine Privatnachrichten schreiben.
Arno Huth.
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Hallo Dominik, kleiner Nachtrag noch zu meiner Nachricht, weil ich nochmals nachgesehen habe:
es wäre tatsächlich günstig zu wissen, woher Sie die Einheit 11. SS-Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division "Nordland" wissen. Denn in der Bundesarchiv-Akte wird zwar diese Einheit auch genannt, als Eltern sind aber Josef Geitner (+ 1936) und Anna geborene Spindler angegeben, wenn ich das richtig notiert habe.
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Hallo gki,
das vermute ich auch. Offen bleibt es jedoch noch insofern, dass nicht klar ist, woher Dominik auf die SS-Division Nordland kommt und warum in der Familie über deren Hans Geitner nicht gesprochen wurde, denn wenn es der vom Bundesarchiv gewesen wäre, hätte dessen Homosexualität oder SS-Vergangenheit ein Grund gewesen sein können.
Gruß, Arno.
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