k.u.k. Kapellmeister

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  • der_suchende
    Benutzer
    • 18.01.2015
    • 71

    k.u.k. Kapellmeister

    Hallo Militärkundigen,

    ein Vorfahre, der k.u.k. Militär-Kapellmeister Wenzel Cerwenka diente im IR 10. Waren die Kapellmeister Offiziere? Wie lange mussten sie Wehrdienst tun ?

    Besten Gruß aus Berlin

    Peter
  • Farang
    Erfahrener Benutzer
    • 25.04.2010
    • 1116

    #2
    Hallo Peter,

    die Frage ist einfach zu beantworten: Nein, der Kapellmeister war kein Offizier. Er trug zwar Uniform, einen dunkelgrünen Waffenrock mit einer goldenen Lyra am Kragen, eine schwarze Hose und dazu die Offizierskappe und einen Offizierssäbel, aber er war nach geltendem Recht weder Soldat noch Staatsbeamter. Er war genau genommen eine Privatperson, die durch einen Zivilvertrag an das jeweilige Regiment gebunden war. Er erhielt auch keine Staatspension.

    Grundsätzlich hatte ein k.u.k. Regiment keine Kapelle - erst 1851 genehmigte Kaiser Franz Joseph, den Regimentern eine Kapelle mit 48 Berufsmusikern und bezuschusste diese Kapelle mit 600 Gulden pro Jahr. Dafür konnte nicht mal das notwendige Notenmaterial gekauft werden, so dass die Offiziere und Unteroffiziere des Regiments für "ihre" Regimentsmusik einen bestimmten Beitrag zu leisten hatten...

    Gruß Michael
    Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
    Infos über das: Das k.(u.)k. Militär

    Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

    Kommentar

    • der_suchende
      Benutzer
      • 18.01.2015
      • 71

      #3
      Hallo Michael,

      herzlichen Dank für die tolle Information. Wie immer fundiert und informativ !

      Schönes Wochenende

      Peter

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