g = g und g = j

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  • RobertM
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2013
    • 648

    [Tipp/Hinweis] g = g und g = j

    Hallo,

    vielleicht hilft dieser kleine Hinweis einigen Neulingen etwas beim Lesen alter Texte.

    Schon lange habe ich mich gefragt, warum im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts die FN Herian und Marian oft als Hergan und Margan geschrieben wurden.
    Heute hat sich meine Vermutung bestätigt, dass es sich bei dem „g“ um ein „j“ handelt.

    Die Personen in dem kleinen Ausschnitt heißen Anna Margrab und unten Pawel (Paul) Marian.
    Matej Barta heißt aber sicher nicht Mateg.
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    Gruß Robert

    ------------------------------------
    Meine Forschungsgebiete:
    Suche alles zum FN MARIAN
    Böhmen: MARIAN
    Thüringen: Beiersdorfer, Ernst, Höhn, Keßler, Langbein, Machts, Schupp, Tröße
  • Pantherwoods
    Erfahrener Benutzer
    • 13.11.2011
    • 199

    #2
    Ich lese Mateus Barta.

    Manchmal ist das, was wie ein g aussieht, als -us zu lesen. Unten ein Beispiel von 1686, wo der Name Nicolaus in der Ausführung mit g geschrieben steht. Was Du beschreibst erinnert mich an etwas anderes, das mit regionalen Dialekten zu tun hat. So wie der Name George in einigen Gegenden alias Jürgen wiedergegeben ist, wofür man auch ein I hätte verwenden können, also quasi Iürgen.

    Nicht zuletzt spielen auch die Gepflogenheiten der Pastoren eine Rolle...

    PW.
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    • RobertM
      Erfahrener Benutzer
      • 03.11.2013
      • 648

      #3
      Hallo PW,

      Noch eine Variante g=us. Da hast du recht.

      Ich frage mich gerade, ob das e mit dem Haken drüber nicht für ae steht.
      Dann wäre es Mathäus.

      Vielleicht hat jemand eine Antwort dazu.
      Gruß Robert

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      • Pantherwoods
        Erfahrener Benutzer
        • 13.11.2011
        • 199

        #4
        Ich sehe eindeutig kein ae, aber der Strich über dem e konnte anzeigen, dass das folgende g als us zu lesen ist. Wie gesagt, Pastoren haben Eigenheiten, so wie jeder von uns.

        PW.

        Kommentar

        • Klimlek
          Erfahrener Benutzer
          • 11.01.2014
          • 2291

          #5
          Hallo Robert,

          seit dem Jahre circa 1850 man es schreibt (neue Schreibweise in Böhmen) anstatt
          Matheg - Mathej
          Mathey - Mathej
          und auch "j - i", "au - ou" und "w - v"

          Kommentar

          • RobertM
            Erfahrener Benutzer
            • 03.11.2013
            • 648

            #6
            Hallo Klimlek,

            Danke für den Hinweis.
            Hat man dann vorher Margan geschrieben und Marjan gesprochen oder auch Margan geprochen?
            Gruß Robert

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            • Klimlek
              Erfahrener Benutzer
              • 11.01.2014
              • 2291

              #7
              Hallo Robert,

              nein, Marjan gesprochen und ab dem Jahr 1850 Marian

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              • RobertM
                Erfahrener Benutzer
                • 03.11.2013
                • 648

                #8
                Danke Klimlek.
                Gruß Robert

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