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Ich werfe mal in den Raum, dass das "ever" durchaus auch ein "wer" sein könnte, oder? Zur Klärung hülfe es vielleicht, noch ein paar mehr dieser Einträge zu begutachten...
Vielleicht gibt "Krammer" hier einmal bekannt, so wie "der Suchende" schon geschrieben hat, von WO der Text stammt.
1. Aus welchen Text wurde der Bildauschnitt genommen?
2. Aus welcher Gegend stammt der Text?
Ich werfe mal in den Raum, dass das "ever" durchaus auch ein "wer" sein könnte, oder?
Da stimme ich voll zu. Habe lange an "wer" gegrübelt - aber man muss ja immer versuchen, das Visuelle mit Sinn zu füllen. Also, visuell durchaus möglich. Lasst uns weiter einen Sinn suchen.
Vielleicht meinte der Schreibende Schurke hat aber falsch geschrieben Schurge?
Schurke laut wikipedia: Schurke könnte von litauischen Einwanderern aus der Zeit der Industrialisierung stammen, da auf litauisch "Schurke" soviel wie "Ratte" bedeutet (das ist aber nicht belegt).
vielleicht geht es hier um das Wort: Rattenloch
oder fantasiere ich jetzt?
"schurgen" bedeutet(e) im Mitteldeutschen Dialekt "schieben", z.B. war der Schurgkarr ein Schubkarren.
Ein weiterer Ansatz: Herr Amtmann Knauer zahlte für Herausbringen eines Schurg en Lohen auf de Communikations ??? 1/4 Tonnen Bier im Werth von ??
Ein Lohn für die Bergung eines Wagens? 250 Liter Bier sind aber viel, oder? Oder war es ein Neukauf?
Der Text ist im Dialekt geschrieben, daher ist nicht unwichtig, wo!
Rolf Kammer hat mir inzwischen Folgendes mitgeteilt: Es handelt sich um das Gemeindebuch von Osmünde ( Saalkreis ) In der Gemeinde mußten alle neuen Bürger ein Nachbarsgeld bezahlen. Amtmann Knauer hat sich wohl vor der Bezahlung von der Gemeinde etwas machen lassen und dann eine viertel Tonne Bier im Wert von 2 Talern der Gemeinde gespendet. Knauer war in Osmünde ein wichtiger Steuerzahler.
Schurgen=schieben hatte ich auch schon gefunden und war auf Billard gekommen. Aber nun ist klar, dass es sich um einen amtlichen, seriösen Eintrag handelt.
Bedenken hätte ich bei der Lesung "Schurg en Lohen", weil "Schurgen" oder "Schurpen" zusammen geschrieben ist.
Und da es sich offenbar um die Gemeindekasse handelt, müsste "Kommun..." genau darauf hindeuten.
Leider ist da noch ein Wort oder Wortteil nach "Commun": ?kations???, was gleich wieder weniger Sinn macht.
z.B. die Variante Communkationswer, oder Communikationserer mit einem "i" ohne i-Punkt...
Der Begriff ist sollte doch jemanden bekannt sein, ist doch gar nicht so alt.
z.B. die Variante Communkationswer, oder Communikationserer mit einem "i" ohne i-Punkt...
Der Begriff ist sollte doch jemanden bekannt sein, ist doch gar nicht so alt.
Ich halte mal das hochspannende Thema am Köcheln: -wer im Sinne von -wehr = Wehranlage für ein Gewässer
Auf ein "Kommun(i)kationswehr" wurde für den Amtmann Knauer dieses "Schurgenlo(c)hen" "herausgebracht".
Kummuniziert können entweder die Gewässer vor und nach der Wehranlage haben, oder die beiden Gewässerufer (über eine kleine Brücke).
Als Gewässer käme die Weiße Elster in Frage (recht weit weg eigentlich), oder Kanäle und Becken in Osmünde für die Landwirtschaft (Bewässerung) oder für einen Betrieb (Zu- und Abwässer, bzw. Kläranlagen). Da meine ich die Zuckerfabrik des Wilhelm Knauer in Gröbers (seit 1864).
Keine Ahnung, wie es damals dort gewässertechnisch ausgesehen hat (alte Karten?).
Der Bergiff "Komminikationswehr" ist natürlich nicht im Internetz zu finden.
Das Gewässer könnte die Kabelske sein, die etwa 200 Meter unterhalb der Zuckerfabrik fließt und die auch zum jetzigen Zeitpunkt viele umliegende Straßen überflutet hat. Rolf Kammer
Und wenn nun mit "Schurgenlochen" ein "Schubloch" gemeint ist? Ein Teil dieser Wehranlage? Ein Loch, wo man etwas durchschiebt? Einen mechanischen Teil, ein Holz, einen Träger?
Was hätte allerdings die Gemeinde damit zu tun? War die Gemeinde Besitzer der Wehranlage, Herr Knauer wollte für seine Zwecke einen Umbau, und der hat ihm das viele Bier gekostet?
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