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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23075

    #16
    Guten Tag,
    ich habe gerade etwas aus der Grundakte Häuslernahrung 68 in Kosel gefunden:
    +26.9.1891 Stellmacher George Friedrich Lehmann.
    Es lebt seine Witwe Maria Elisabeth Lehmann geborene Laubsch in Cosel.
    Söhne sind der Maurer Johann Friedrich Ernst Lehmann, Maurer in Wilhelmshafen (sic!) und Häusler und Gemeindevorsteher Friedrich August Lehmann in Cosel.


    Es gibt noch mehr Angaben zu Lehmann. U.a., dass Lehmann am 17.7.1849 in der evangelischen Kirche in Lättnitz die Jungfrau und Häuslertochter von CoselMaria Elisabeth Laubsch heiratete.


    1894 wurden Forderungen abgetreten an Bernhard Hinrich Bührmann, Kaufmann zu Wilhelmshaven. Da lebte noch die Witwe Lehmann geborene Laubsch.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Dan-cer
      Erfahrener Benutzer
      • 23.11.2022
      • 153

      #17
      Guten Morgen!
      Das sind gute Nachrichten, da sie meine Vermutungen bestätigen und die Recherche zu einem Abschluß bringen können.

      Herzlichen Dank!
      In der Datenbank von Kosel gibt es bisher nur 1 Kind von George Friedrich Lehmann u. Maria Elisabeth, geb. Laubsch: Friedrich August

      Ich hatte tatsächlich vermutet, dass es noch ein Kind gibt, eben Johann Friedrich Ernst.

      Jetzt fehlt mir nur noch Hochzeits- und Sterbedatum von dem Maurer in Wilhelmshaven.
      Da seine Frau Norddeutsche ist (war), wird die Hochzeit wohl auch in Heppens oder Umgebung gewesen sein.

      Herzliche Grüße und gesegnete Weihnacht!
      Zuletzt geändert von Dan-cer; 24.12.2022, 10:39. Grund: Grüße hinzugefügt
      Liebe Grüße,
      Rainer


      Ich suche aktuell:
      Scharp und Ahloff in Barth und Tribohm, Vorpommern, Ehlert, Kraeft und Martens in Krenz, Prerow, Brumshagen in Straminke, Saatel, Barth,
      Schlör in Bodstedt, Schmidt und Flemming in Schönlanke, Posen, oder Wilhelmshaven, Schäfer in Kosel, Schlesien

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 23075

        #18
        Zitat von Dan-cer Beitrag anzeigen
        Jetzt fehlt mir nur noch Hochzeits- und Sterbedatum von dem Maurer in Wilhelmshaven.
        Da seine Frau Norddeutsche ist (war), wird die Hochzeit wohl auch in Heppens oder Umgebung gewesen sein.

        Hallo,
        ja, nach Schlesien ist da sicher niemand zum Heiraten gekommen.
        Sterben nach 19.05.1894. Da fand die Abtretung der Forderung des verstorbenen George Friedrich Lehmann durch seine drei Erben statt.
        Geboren wurde Johann Friedrich Ernst am 24.08.1850, "Sonnabend". Getauft wurde er am 01.09.1850 (in Lättnitz).
        Der Vater George Friedrich *1.10.1823 Cosel, ~2.10.1823 Lättnitz als Johann Karl Gottfried. 1895 bescheinigte der Lättnitzer Pastor Tschersich, dass der Vorname J.K.G. irrtümlich eingetragen worden sei. Schließlich sei noch der älteste Sohn der selben Eltern mit Namen Johann Karl Gottfried am Leben, geboren am 31.01.1807, der 1832 als Musketier des 12. Infanterie-Regimentes geheiratet habe.

        George Friedrich Lehmann war der jüngste Sohn, er "ward" daheim und in der Schule George Friedrich genannt und an Michaeli 1837 in Lippen konfirmiert.


        Diese Lehmanns lebten nie in Haus Kosel 68. Vielmehr waren sie Gläubiger der Besitzer von Nro.68.
        Vermutlich stammt aber George Friedrichs Vater Johann Karl Gottfried Lehmann (Name wie der älteste Sohn) als Enkel von Friedrich Lehmann ab, der das Bauergut besaß, von dessen Grund vermutlich der Vater Hans Lehmann (+vor 1758) ein Stück Land für die Häuslerstelle abgetreten hatte zu Gunsten von Hansens Tochter Dorothea Lehmann, die am 25.03.1758 verstorben war und einen Witwer Joachim Kühn geheiratet hatte, dessen Sohn erster Ehe Christian Kühn (+11.05.1806 Cosel) 1768 die Übernahme im Jahr 1758 bekräftigte.


        Auch Dir frohe Weihnachten!
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 24.12.2022, 11:01.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Dan-cer
          Erfahrener Benutzer
          • 23.11.2022
          • 153

          #19
          Wunderbar! All diese Infos sind im OFB Kosel nicht zu finden, auch die Vorfahren von George Friedrich nicht.
          Schließlich stellt sich somit heraus, dass der grafische Stammbaum der Familie doch nicht ganz falsch war bzgl. der Vornamen.
          Die Sache mit dem geänderten Taufnamen ist schon speziell hier, und auch wichtig.

          Herzlichen Dank!!!
          Liebe Grüße,
          Rainer


          Ich suche aktuell:
          Scharp und Ahloff in Barth und Tribohm, Vorpommern, Ehlert, Kraeft und Martens in Krenz, Prerow, Brumshagen in Straminke, Saatel, Barth,
          Schlör in Bodstedt, Schmidt und Flemming in Schönlanke, Posen, oder Wilhelmshaven, Schäfer in Kosel, Schlesien

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 23075

            #20
            Ja, die evangelischen Kirchenbücher in der Gegend wurden liederlich geführt.
            Und sind auch noch zu mehr als 90 Prozent nicht mehr erhalten.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Dan-cer
              Erfahrener Benutzer
              • 23.11.2022
              • 153

              #21
              Dagegen sind die Grundbücher offenbar eine Fundgrube.
              Wieder was dazugelernt.
              Wo noch findest Du etwas? Standesämter? Gab es das da überhaupt? Soweit ich hörte, fing das - in Preussen - erst ungef. 1884 an.
              Liebe Grüße,
              Rainer


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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 23075

                #22
                Standesamt in Schlesien ab 1.10.1874.
                Ab ca. 1793 beim Amtsgericht die Duplikate der evangelischen Kirchenbücher, geführt nach politischer Gemeinde. Daher ist für Kosel auch ein wenig erhalten.
                Leider der Großteil (aus den 1860ern) in dem für Häretiker weitestgehend unzugänglichen Diözesanarchiv der katholischen Kirche in Grünberg.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

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