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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7309

    #16
    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
    Ach so. Dann ist es unwahrscheinlich, dass er in Stettin als Bauer arbeiten würde. Ich hatte vorher gedacht, dass er vielleicht ein alteingesessener Stettiner, mit Ackerlandbesitz im Umland gewesen sein könnte.
    Auch einen alteingesessenen Stettiner Bürger mit Landbesitz im Umland hätte niemand gewagt, als Bauern zu bezeichnen. Solcher Besitz wurde an Bauern verpachtet oder zu einem anderen Besitzrecht überlassen.
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    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 16740

      #17
      Hier wird ein "Baumann" in Messentin (Mścięcino) nördlich von Stettin erwähnt.
      So ganz verstehe ich nicht seinen Beruf. Mir scheint er ist landwirtschaftlicher Pächter (Bauer)
      Siehe Bild 3 im Anhang

      Allerdings kein zeitgenössisches Zitat

      Quelle: Seite 1519 in https://books.google.de/books?id=I_YAAAAAcAAJ
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      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.12.2021, 02:36.
      Viele Grüße

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      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 16740

        #18
        Hier aber, anscheinend ein Zitat aus dem 17. Jht., aus Penkun, wo der "Baumann" ein Bauer ist

        Seite 1421 aus selber Quelle
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 28.12.2021, 02:43.
        Viele Grüße

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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 7309

          #19
          Hallo Anna Sara,

          ein Baumann ist ein Bauer, aber in einer Stadt wie Stettin muß der Baumann etwas anderes gewesen sein. Ich kenne den Begriff des "Ackerbürgers". So nannte man Bürger einer Landstadt, die neben ihrem eigentlichen Beruf noch etwas Ackerbau betrieben. In Zusammenhang mit Stettin kann ich mir keinen Ackerbürger vorstellen. Und, wie gesagt, ein Ackerbürger betrieb immer noch etwas anderes. Eine Braupfanne, oder was es eben so gab. Aber das wurde dann auch immer dazu erwähnt. So kenne ich das aus meinem Kiez.

          Viele Grüße
          consanguineus
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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 16740

            #20
            Erst einmal muss man alle Quellen zu Rate ziehen. Die Interpretation und Thesenbildung erfolgt nachträglich. Bislang gibt es Quellen die auf einen Bauer hinweisen, auf nichts Anderes.

            Gerade die Tatsache, dass Du in der Vielzahl von Stettiner Berufsangaben lediglich einen "Bawman" gefunden hast, belegt doch, dass es ein für Stettin sehr sehr seltener Beruf ist; also ein für Stettin untypischer Beruf. Das ist genau das, was Du über den Berufsstand Bauer in Stettin ausgesagt hast.

            Wenn der Bawman dagegen ein städtischer Beruf wäre, dann müsstest Du doch eigentlich mehr als einen Bawman finden, über einen längeren Zeitraum betrachtet. Denn Dein Bawman lebte ja nicht ewig. Es müsste als Nachfolger, bzw. Vorgänger geben.
            Viele Grüße

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 7309

              #21
              Anna Sara, Du hast gewonnen. Respekt! Es gab in Stettin offenbar wirklich Ackerbürger.
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